Kurzbefehl-Aktion "Shell-Script ausführen" in Verbindung mit zeitintensiveren Skripten

adevnoob

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Moin zusammen,

mit dem Tool yt-dlp kann man von versch. Videos verschiedener Plattformen herunterladen.

Ich habe mir einen Kurzbefehl erstellt, der die URL eines Videos aus der Zwischenablage liest, in einen Text umwandelt und dann an ein Shell-Script übergeben wird:

yt-dlp -P ~/my_movies/ <URL>

<URL> ist natürlich der Platzhalter, der die Daten auch korrekt übergeben bekommt.

Mein Problem ist nun, dass sich yt-dlp in den Kurzbefehlen anders verhält, als direkt aus dem Terminal abgerufen. Der Download eines größeren Videos klappt mit demselben Befehl im Terminal problemlos. Über die Kurzbefehle aufgerufen, wird der Prozess nicht sauber abgeschlossen.
So bleiben Artefakte übrig, die normalerweise am Ende automatisch gelöscht werden.


Zusammengefasst: Gibt es bei länger dauernden Shell-Prozessen der Kurzbefehle etwas besonderes zu beachten?
In der Dokumentation von Apple habe ich nichts gefunden. Und nach Kurzbefehlen bzw. Shortcuts zu googlen ist schwierig, da diese Suche immer als Tastatur-Shortcut interpretiert wird. Daher würde ich mich über Hilfe aus diesem Forum sehr freuen.
 
mal als erster Ansatz:

Ich würde keinen Kurzbefehl nehmen, sondern alles als Shell-Script in einem Dienst/Schnellaktion machen.

Zudem wechsle vor Aufruf von yt-dpl in das Verzeichnis in welches du abspeichern willst. Ich kann mir vorstellen, dass das Löschen der einzelnen streams immer im working directory erfolgt und nicht durch den -P parameter bestimmt wird. Das working directory bei Kurzbefehlen, Diensten, Schnellaktionen ist aber / oder ~
 
Probier doch mal mit nohub, damit der Prozess weiter läuft.
Code:
nohup yt-dlp -P ~/my_movies/ <URL> &
 
Wow - das geht ja immer zügig mit den Antworten. Habe beide Ansätze ausprobiert. Tatsächlich scheint nohup die Lösung gewesen zu sein.
Habe für die Tests ein ca. 1 GB großes Video geladen. Es blieben keine Artefakte übrig.

Danke für die schnellen Antworten!!!
 
P.S. Da hab ich zu früh geschossen. Tatsächlich bleiben manchmal auch bei der nohup Lösung die gewohnten Artefakte übrig.

Interessanterweise funktioniert es manchmal, dass hat meine ursprüngliche Version auch gemacht.

Ich verfolge mal @lisanet 's Ansatz bzgl. des Working Directorys.

Vielleicht weiß noch jemand eine besser Dokumentationsquelle zu den Kurzbefehlen, als Apple sie anbietet....
 
Ich habe einen Workaround, aber leider keine Antwort auf meine Frage :) Der Workaround ist, keinen Unterordner auf dem Desktop für den Kurzbefehl zu verwenden, sondern einen Unterordner direkt unterhalb von ~

Trotzdem würde mich interessieren, warum das nicht funktioniert.

a) Per Aufruf von yt-dlp im Terminal kann ich in ~/Desktop/youtube/ problemlos Videos speichern.
b) Wenn ich innerhalb der Kurzbefehle den Play-Button drücke, werden die Videos ebenfalls in ~/Desktop/youtube/ gespeichert.
c) Wenn ich den Kurzbefehl über die Menüleiste aufrufe, dann passiert folgendes:

Es werden zu einem Video genau 3 Dateien gespeichert. Diese haben die Endungen:
- .f244.webm
- .f251.webm
- .temp.webm

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass die 3 Dateien normalerweise in eine vierte webm-Datei gemerged und dann gelöscht werden.

Mit der Umgehungslösung kann ich locker leben, aber dennoch interessiert mich, inwieweit die Kurzbefehle eingeschränkt sind. Die Dokumentation von Apple selbst hat mich nicht weiter gebracht.

Falls jemand weiß woran das liegt, würde ich mich über eine kurze Erläuterung freuen!!
 
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