Krankenversicherung für Freelancer – Privat oder freiwillig gesetzlich?

Also so wie es die Niederländer machen, klingt, ohne mich tiefer damit befasst zu haben, für mich auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt.
Grundabsicherung: 1100 EUR proJahr und Person, Kinder bis 18 gratis mitversichert.
Wer mehr will, muss sich zusätzlich versichern.
http://www.3sat.de/page/?source=/vivo/151730/index.html
So ein System wird allerdings im Land der Pharma-, Apotheker-, Ärzte- und Versicherungslobby auf absehbare Zeit Utopie bleiben.
 
Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen. Ich bin (wie schon vorher im Thread geschrieben) vom Fach - ich kenne mich also nur von der Versorgerseite aus - und das auf Uni-Klinik Niveau, aber ich kenne auch das Niveau von Häusern der Grundversorgung. Die Regel ist ganz klar: was ein Haus der Grundversorgung nicht leisten kann, wird in der Hierarchie der Häuser nach oben weitergegeben - OHNE Rücksicht auf den Versicherungsstatus. Wenn Du hier schon so großspurig diese Aussagen machst: zeig mir eine Statistik, die beweist, dass PKV Versicherte länger leben als Versicherte der GKV. Du wirst keine einzige finden - und ich nehme mal an Gesundheitsökonomie gehörte hoffentlich zu einem Deiner Wahl-Fächer im Studium (was war das eigentlich, BWL?) Sind wir mal ehrlich: wenn PKV's diesen Nachweis erbringen könnten würden Sie damit gnadenlos Werbung machen....

An einer Universitätsklinik kann sich JEDER selbst vorstellen und auch die GKV bezahlt dafür, nur wenn eine GLEICHWERTIGE heimatnahe Versorgung gewährleistet ist, verweigert die GKV die Kostenübernahme.

Warum ich neben GKV noch privat Zusatzversichert bin - ganz einfach: weil ich keinen Bock habe im Krankenhaus mein Zimmer zu teilen, gerne eine eigenes WC und Dusche hätte - und weil ich eine sinnvole Zahnversorgung möchte. Dafür lohnt sich die Zusatzversicherung. Der Rest (Beispiele sind verschiedene Blutwerte, Röntgenaufnahmen)) wird bei GKVs Fallgerecht durchgeführt - nur weil die PKV Versicherten mehr Leistung bekommen, bedeutet dies nicht, dass dies auch wirklich notwendig wäre.

Schöne Grüße

Medman

Leider kann ich es nicht lassen .... Schon gar nicht wenn jemand angibt vom "Fach" zu sein und dann halbbeleidigenden Nonsens schreibt. Was hast Du gleich studiert...? Wenn Du nur annähernd vom "Fach" bist weist Du sicher das es "Höchstsätze" gibt oder? Und bis zu welchem Satz bezahlt die GKV?
Also machen wir es einfach, extra für Dich. Jemand lässt sich ein neues Bad einbauen. Der Mensch gibt 3 Installateuren exakt vor was er will und teilt ihnen im gleichen Atemzug mit das er dafür nicht mehr als 2000 € bezahlt. Jeder der 3 weis dass das zu wenig Geld ist für das Gewünschte. Aber alle drei bieten an. Der erste für 1980 € (in der Hoffnung das er den Auftrag bekommt, da er schlecht arbeitet ist er nicht ausgelastet und braucht den Auftrag dringend). Der zweite sagt er will 2300 € (und denkt sich ich werde es mal versuchen). Der dritte sagt dass er den Job für 3800 € machen kann und für keinen cent weniger (er weis das er Top Arbeit leistet und volle Auftragsbücher hat, also warum soll er sich unter Wert verkaufen, es gibt genug die gute Leistung honorieren und ihm Aufträge geben, er hat es schlicht nicht nötig für diesen Sch...Lohn zu arbeiten).

Mit welchem wird der Auftraggeber wohl ins Geschäft kommen? Genau, mit dem für 1980 € weil er nicht mehr bezahlen kann. Das Ergebnis wird nicht gut sein aber eventuell kann er damit leben. Vielleicht siehr ja auch nur er den Pfusch.

Hier geht es um ein Bad!!! Warum geben immer mehr "gute" Ärzte Ihre Kassenzulassung zurück und behandeln nur noch privat????? Logisch, die schlechten Ärzte und die "Jungmediziener" mit wenig Erfahrung können das nicht. Sonst hätten Sie gar keine Patienten mehr. Ich habe seit Jahren mit Ärzten zu tun und wenn Du vom "Fach" bist weist Du genau das einen "weißen Kittel" tragen noch lange nicht gleichzusetzen ist mit ERFAHRUNG. Und 12 Semester Medizin, ha, ohh ich bin Arzt, jetzt, mit dem Titel kam über Nacht die Erleuchtung und ich habe alles Fachwissen dieser Welt und bin ein 1A Behandler. Das ich nicht lache.

Das ist wie überall. Die, die wissen das sie gut sind wollen Geld für das was sie tun. Wenn die GKV den Preis nicht bezahlen kann weil sie pleite ist dann werden eben nur die behandelt die zahlen können. Von einigen wenigen die den Beruf ARZT aus Überzeugung und Nächstenliebe glernt haben mal abgesehen. Und selbst die müssen ihre Rechnungen bezahlen. Schau Dir mal reine "Privatpaxen" an und deren Equipment im Vergleich.

Wenn Du vom Fach bist dann entweder Betriebsblind oder noch sehr jung. Aber keine Sorge, irgend wann wirst Du Dich an meine Worte erinnern. Wann hast Du denn zuletzt den Leistungskatalog der GKV studiert? Und verglichen mit den Versionen von vor 5,10 oder 15 Jahren.
Ein wenig hast Du ja schon gelernt. Eine Stationäre Zusatzversicherung zeugt ja schon mal von Vorsicht vielleicht auch etwas Angst (man weis ja was läuft wenn man vom Fach ist). Und wenn es Dir nur ums Zimmer geht .... rede keinen Mist, da zahlst Du 50-80€ drauf pro Tag dann liegst Du auch als GKV im Einbettzimmer und so oft wirst Du ja nicht im Krankenhaus liegen. Es geht Dir um die "privatärztliche Behandlung". Die bekommst Du nämlich nicht für 80€ am Tag. Die kostet deutlich mehr.... aber für was brauch man die wenn doch alles so toll ist in der GKV und es keine Unterschiede gibt. Na, Du bist ja vom Fach, da wirst Du es schon wissen.

In diesem Sinn,

Artemis
 
ich weiss ja nicht was du für einen Mist schreibst: weiter oben kommst du mit haltlosem Unsinn (gKV: Kreiskrankenhaus, pKV: Uniklinik) daher, jetzt vergleichst du das auf einmal mit Ärzten die ihre Kassenzulassung abgeben und von Ärzten "mit Erfahrung". Seltsam. Du vertickst private KVs, oder?
 
ich weiss ja nicht was du für einen Mist schreibst: weiter oben kommst du mit haltlosem Unsinn (gKV: Kreiskrankenhaus, pKV: Uniklinik) daher, jetzt vergleichst du das auf einmal mit Ärzten die ihre Kassenzulassung abgeben und von Ärzten "mit Erfahrung". Seltsam. Du vertickst private KVs, oder?

Verglichen habe ich "das" überhaupt nicht. Jetzt stell Dich nicht so an. Du weist genau worum es hierbei geht. Meine Grundaussage war, das wenn Privat dan "richtig" also gut. Wenn jemand "sparen" will dann soll er in der GKV bleiben. Eine private für 179.- € im Monat ist Unfug weil die Leistungen nicht gut sein können (wie auch bei dem Preis). Wählt man jedoch einen Leistungstarif in der PKV dann kostet der Geld, man ist aber auch deutlich besser versichert als in der GKV. Und wenn Du mir jetzt erzählen willst dass das nicht stimmt, dan behalt Deinen Mist besser bei Dir. Zeig mir mal eine GKV die Heimdialysegeräte, Blindenhund, hochwertige Nährmittel, offener Hilfsmittelkatalog ohne Beschränkung der Bezugsart, Wahlarzt, freie Krankenhauswahl (also das Krankenhaus das "Deine" Erkrankung am BESTEN behandelt), keine Begrenzung auf die Gebührenordnung für Ärzte AUCH IM AUSLAND und und und bezahlt.
Sag doch Deinem Arzt mal das Du als GKV Versicherter mit Krankheit X nach Hamburg in eine Spezialklinik willst weil Du gelesen hast das die dort X eben am besten behandeln können. Der lacht Dich aus. Selbst wenn es stimmt kann er Dich nicht dorthin überweisen wenn es eine Privatklinik ist. Und JA, in diesen Kliniken machen die meistens (vielleicht nicht immer) einen besseren Job. Und eben weil die wissen dass sie das tun wollen sie Geld dafür. Und dieses Geld kann die GKV nicht bezahlen. Ob Dir das passt oder nicht ist mir sch.... egal, aber es ist so. Finde Dich damit ab oder träum Dir weiter Deine "heile Welt".

Du lebst in einem Land der zwei Klassen-Medizin. Das die Regierung dass nicht zur besten Sendezeit im Fernseh erzählt ist doch klar. Sonst könnte es ja sein dass einen Tag später "London-Verhältnisse" auf der Straße herrschen.
Immer schön Dumm halten den Pöbel. Und wenn dan einer wie ich kommt und die Wahrheit sagt gehen genau die welche es im negativen Sinn betrifft noch auf ihn los.
Frag mal 20 Ärzte ob sie ihre Kassenzulassung zurückgeben würden wenn Sie genug Privatpatienten unter Ihren "Kunden" hätten. Du glaubst nicht das da einer sagt "oh nein, ich arbeite gerne bis spät Abends für knapp 30.- € pro Nase pro QUARTAL egal wie oft der Typ in meiner Praxis auftaucht ..... oh und gerne schreibe ich dem dann nur die tollen Medikamente auf das mein knappes Budget am Monatsende platzt und ich noch drauf lege und Ärger mit der GKV bekomme. Genau dafür habe ich 6 Jahre meines Lebens studiert, dann ein paar Jahre im Anschluss für weniger Geld als ein gelernter Heizungsbauer gearbeitet und jetzt 600.000.-€ Schulden gemacht für meine eigene Praxis die ich übernommen habe"!!!!!

Ja, am besten ziehst Du Deine rosarote Brille auch zum schlafen auf.

Cheers,
 
Du lebst in einem Land der zwei Klassen-Medizin. Das die Regierung dass nicht zur besten Sendezeit im Fernseh erzählt ist doch klar. Sonst könnte es ja sein dass einen Tag später "London-Verhältnisse" auf der Straße herrschen.
Immer schön Dumm halten den Pöbel. Und wenn dan einer wie ich kommt und die Wahrheit sagt gehen genau die welche es im negativen Sinn betrifft noch auf ihn los.
wenn hier eionen dumm redet, dann bist es wohl du. Du hast auf die Frage noch nicht geantwortet: du verkaufst pKVs??
 
wenn hier eionen dumm redet, dann bist es wohl du. Du hast auf die Frage noch nicht geantwortet: du verkaufst pKVs??

Weil Du es bist, ich berate Makler die Endkunden PKV und andere Versicherungsprodukte verkaufen. Auf Seite 2 gibst Du mir noch recht, auf Seite 8 sagst Du selbst dass Du bisher wohl "Glück" hattst in der GKV bisher zufrieden zu sein. Logisch, wer nichts anderes kennt. Und noch mal, ich rede hier NICHT von einem Unfallpatienten der komatös mit dem Heli in einer Klinik eingeliefert wird, die werden alle gleich behandelt -- zu der Zeit weis ja niemand das der privat ist -- (zumindest nicht so lange wie der erste Angehörige auftaucht und der Stationsleitung/Klinikleitung mitteilen lässt das der Verwandte privatversichert ist).

Und jetzt lassen wir es besser da ich mich in diesem Forum eigentlich damit befasse Antworten auf Fragen zu bekommen und anderen zu helfen sofern ich kann. Diese dämliche Debatte mit Dir bringt keinen weiter zumal das Niveau stark nachlässt. Du bist glücklich ich bin es und der Erstfragensteller hat seine Entscheidung hoffentlich schon lange getroffen.

In diesem Sinne,
 
Ich bin seit 1989 in einer PKV gewesen und bin seit 1 Jahr freiwillig in der TK (GKV).
Sorry Artemis, aber was Du da zusammenfantasierst ist höchstens ein Verkaufstrick, geht aber weit an der Realität vorbei. Zieh mal Deine Verkäuferbrille ab und beschäftige Dich mit echten Fällen und nicht mit erfundenen. Ich habe 21 Jahre Erfahrung in einer PKV und habe nach reiflicher Überlegung gewechselt. Dabei haben mir mehrere Versicherungsmakler für meinen Fall genau das empfohlen.
Es kommt immer auf den Einzelfall an also lass bitte Deinen pauschalisierenden Unsinn sein. Ich habe keine schlechteren Behandlungen und bin weiterhin bei den gleichen Ärzten. Ich muss evtl. mal auf einen Termin der nicht unbedingt notwendig ist etwas länger warten, in akuten Fällen sind die Ärzte immer greifbar gewesen.
Ich kann daher die Erfahrungen von minilux nur bestätigen.
 
Ich habe keine schlechteren Behandlungen und bin weiterhin bei den gleichen Ärzten. Ich muss evtl. mal auf einen Termin der nicht unbedingt notwendig ist etwas länger warten, in akuten Fällen sind die Ärzte immer greifbar gewesen.
Ich kann daher die Erfahrungen von minilux nur bestätigen.

Das fasst es im Großen und Ganzen zusammen.
Bei sog. 'elektiven' (also nicht ganz akuten) Untersuchungen bekommt der Privatpatient sicherlich eher einen früheren Termin; die wirklich dringlichen Untersuchungen wird man - bisher zumindest - auch als Kassenpatient zeitnah bekommen.
Es ist halt was anderes, ob das Knie seit einem halben Jahr immer wieder mal schmerzt oder ob der Verdacht auf einen akuten Schlaganfall besteht.
 
Bei sog. 'elektiven' (also nicht ganz akuten) Untersuchungen bekommt der Privatpatient sicherlich eher einen früheren Termin; die wirklich dringlichen Untersuchungen wird man - bisher zumindest - auch als Kassenpatient zeitnah bekommen.
viel schöner hätte ich es nicht zusammenfassen können.
(und, für Artemis, ich kenne auch Kassenpatienten, die aus Bremen kommend, im Münchner Herzzentrum waren, sowie Münchner Kassenpatienten, die sich in der Heidelberger Orthopädie operieren haben lassen)
 
Auf Seite 2 gibst Du mir noch recht, auf Seite 8 sagst Du selbst dass Du bisher wohl "Glück" hattst in der GKV bisher zufrieden zu sein
auf Seite 2 habe ich dir in zu einem Beitrag recht gegeben, in dem du gesagt hast, dass es auf viele Faktoren ankommt
auf Seite 8 sage ich dass ich wohl Glück gehabt haben muss, da ich die schlechten Erfahrungen nicht teilen kann (ich glaube eher nicht dass es Glück war)
 
Ohne jetzt alles lesen zu müssen, gebe ich mal meine Einstellung zur PKV Versicherung zum Besten. Ich arbeite seit 15 Jahren in der Leistungsprüfung einer privaten Krankenversicherung. Fast jeder private Versicherer hat gute und schlechte Versicheungstarife im Angebot. Leider besteht auch bei den Versicherten und den potentiellen Neukunden die Tendenz zum Geiz ist Geil Versicherungsschutz. Möglichst wenig zahlen und privat versichert sein wollen. Billige Tarife haben nunmal erhebliche Leistungseinschränkungen, derer sich die Antragsteller anfangs nicht bewusst sind und dann schimpfen, wenn plötzlich bei fast jeder Rechung gekürzt wird. Guter Vsicherungsschutz hat nunmal seinen Preis. Wenn ich mir ausserdem anschaue, dass gefühlte 50% der "Billigversicherten" ihren Beitrag nicht mehr zahlen können und ich deswegen ablehnen muss, kann ich nur eines sagen: Auch, wenn man sich privat versichern darf (rechtlich gesehen), bitte nur dann versichern, wenn der Lebensunterhalt auf Dauer für die Zukunft halbwegs und stabil gesichert ist. Selbstständigen Unternehmer wie Freelancer sollten sich erstmal anschauen, wie sich das Geschäft entwickelt und erst nach ein paar Jahren entscheiden, ob ihr Einkommen reicht, sich auf Dauer ohne Probleme einen guten Versicherungsschutz leisten zu können, der ggf. halt 300-400 EUR im Monat kostet und nicht 150 EUR...
Und so schlecht ist man in der gesetzlichen KV, sofern man sich ein paar Zusatztarife gönnt auch nicht aufgehoben.....
 
Pkg. Erfordert sicheres Einkommen

Als langjaehrig privat Versicherter:

POV lohnt sich nur, wenn man
-Keine Familie hat
-Ein langfristig sicheres Einkommen
-Bereit ist eine angemessene Selbstbeteiligung zu zahlen
-Auch mal ein paar tausend Euro vorstrecken kann
-Sich hinsichtlich des Tarifes sehr gut beraten laesst

Die vermeintlich bessere Behandlung ist weitgehend Unfug. Mehr und teurere Medikamente sind medizinisch nicht besser! Da gibt es sehr schöne Studien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war freiwillig gesetzl. krankenversichert. Leider konnte und wollte ich mir das nicht mehr leisten.
Die aktuelle Beitragsbemessungsgrenze liegt bei über 4000 Euro und davon 15,5% und dann noch Pflegeversicherung, da ist man bei 600-700 Euro Beitrag im Monat.
Und es ist egal ob man als Selbstständiger soviel verdient oder nicht.
In der PKV zahle ich trotz meines Alters und der Risiken von zwei Vorerkrankungen etwa 250 Euro weniger im Monat. Das gesparte Geld lege ich in einen Sparplan und habe so eine Reserve für das Alter.
 
Ich war freiwillig gesetzl. krankenversichert. Leider konnte und wollte ich mir das nicht mehr leisten.
Die aktuelle Beitragsbemessungsgrenze liegt bei über 4000 Euro und davon 15,5% und dann noch Pflegeversicherung, da ist man bei 600-700 Euro Beitrag im Monat.
Und es ist egal ob man als Selbstständiger soviel verdient oder nicht.


Hä, bei freiw. Vesicherten wird als Mindestbemessungsgrenze von 1800 Euro ausgegangen(was mittels Einkommensteuerbescheid zu belegen ist). AUf Antrag geht es sogar auf 1250 Euro runter.... Insofern stimmt dein egal nicht.
 
Ich war freiwillig gesetzl. krankenversichert. Leider konnte und wollte ich mir das nicht mehr leisten.
Die aktuelle Beitragsbemessungsgrenze liegt bei über 4000 Euro und davon 15,5% und dann noch Pflegeversicherung, da ist man bei 600-700 Euro Beitrag im Monat.
Und es ist egal ob man als Selbstständiger soviel verdient oder nicht.
In der PKV zahle ich trotz meines Alters und der Risiken von zwei Vorerkrankungen etwa 250 Euro weniger im Monat. Das gesparte Geld lege ich in einen Sparplan und habe so eine Reserve für das Alter.
Das ist leider überhaupt nicht egal.
- Zum einen muß man auch den Familienstand berücksichtigen, in der PKV zahlt man für jedes Familienmitglied einzeln, in der GKV sind ALLE mitversichert, die kein eigenes Einkommen haben. Und ein Wechsel zurück in die GKV ist gar nicht so einfach.
- Zum anderen hält bei der zukünftigen Beitragsentwicklung bei der GKV die Politik und die Sozialverbände dagegen, bei der PKV....niemand! Ich würde mir mal die Beitragssteigerungen in der PKV über die letzten Jahre mal ansehen.

Also, wer nicht wirklich langfristig ein hohes Einkommen gesichert hat, sollte von der PKV die Finger lassen. Das momentane Einkommen spielt dabei noch die geringste Rolle.

Ein Sparplan um im Alter Krankheitskosten zu bezahlen? Das machen nicht mal die Amerikaner (Medicare). Kosten für eine Dialyse - Behandlung / Jahr ca. 50.000 €.
Es gibt ja genau deswegen Krankenversicherungen, weil außer Multimillionären diese Kosten im Fall der Fälle niemand ersparen kann.
 
Die Reserve im ALter meint er wohl übermäßige Beitragserhöhungen der PKV abfedern zu wollen.
 
Genau, das gesparte Geld ergibt bis zu meinem geplanten Ruhestand einen Betrag von ca. 45000 Euro und die Zinsentwicklung ist da noch nicht einmal eingerechnet.
Das ist Geld was ich dann zu Verfügung habe und nicht spurlos im Sozialsystem versickert ist.
 
Genau, das gesparte Geld ergibt bis zu meinem geplanten Ruhestand einen Betrag von ca. 45000 Euro und die Zinsentwicklung ist da noch nicht einmal eingerechnet.
Das ist Geld was ich dann zu Verfügung habe und nicht spurlos im Sozialsystem versickert ist.
Dann gehst Du ja schon in ca. 15 Jahren in den Ruhestand und bist jetzt 45 - 50 Jahre alt. Wie bist Du denn bisher versichert?
Aber ohne Familie, ohne Inflation und ohne PKV Beitragssteigerungen (ca. 5% / Jahr).

Kann man ja schnell nachrechnen, PKV Tarif + 5% / Jahr und 250,- € + 3 % Zinsen / Jahr.
Wer wohl das bessere Geschäft macht?
Und sobald ein Kind geboren wird, ist die ganze Rechnung im Eimer. Es ist nie zu spät...
 
Kinder sind kein Thema mehr. Meine Kinder sind erwachsen und neue sind nicht mehr geplant, meine Frau ist gesetzlich versichert.
Als ich bei der freiwilligen GKV ausgestiegen bin lag der Beitragssatz bei ca. 12% und die Beitragsbemessungsgrenze war auch viel niedriger. Die Beitragssteigerung bei der GKV war schon recht hoch.
Und bei der gesetzlichen Versicherung sind Beitragssteigerungen auch nicht ausgeschlossen.
 
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