kopieren auf image auf thunderbolt platte sehr langsam

[senso]

hallo macuser,

an meinem neuen mac pro hängt per thunderbolt eine western digital 4tb mybook duo dual. die beiden platten laufen nicht im raid, sondern jede für sich als 2tb laufwerk. auf einer der beiden habe ich ein kennwortgeschützes image von 120 gb mit dem festplattdendienstprogramm erstellt, auf welchem ich sensible datein sichern möchte.

schon das erstellen des 120 gb grossen images hat mehrere stunden in anspruch genommen. wenn ich jetzt jedoch dateien auf/in dieses image kopieren möchte dauert es ewig. für einen ordner mit 315 objekten und einer grösse von 1,18 gb ist der rechner gut 3 stunden am kopieren. für schnelle backups ist das zu langsam! woran kann es denn liegen, bzw. was muss ich tun um die performance zu erhöhen? ich bin ratlos...

vielen dank,
senso

 

[falkgottschalk]

Wie schnell ist denn das Kopieren auf eine nicht verschlüsselte Platte? Wenn das dramatisch schneller geht, ist der Flaschenhals nicht die Hardware selber.

 

[senso]

hallo falk,

vielen dank für den guten tipp. auf die naheliegenden tests kommt man selber nicht. das kopieren von grösseren dateien auf die platte, auf der auch das verschlüsselte image liegt, funktioniert mit normaler geschwindigkeit (ca. 13 gb in 2 minuten). demnach müsste es an dem image selbst liegen...
leider erklärt das aber immer noch nicht, warum das erstellen des images auf der platte auch so träge war? oder übersehe ich wieder etwas?

vielen dank,
senso

 

[eMac_man]

…oder übersehe ich wieder etwas?

vielen dank,
senso

Könnte sein. Handelt es sich denn z.B. um ein komprimiertes Image?

 

[v3nom]

Wie "alt" ist denn der Mac? Evtl. ist der Rechner mit dem entschlüsseln des Images gut beschäftigt?! 128 oder 256bit Verschlüsselung?

Auf meinem (aktuellen) MBPr mit i5 und SSD steigt die CPU Last merkbar an, sobald ich viele Daten lese oder schreibe aus/in ein verschlüsseltes Image auf der internen SSD. Mit "high speed" geht das auch nicht wirklich, ist aber akzeptabel schnell.

 

[Lor-Olli]

Einfacher Test? Dateien oder Odner mit 256 Bit verschlüsseln OHNE sie auf ein externes Gerät zu schieben… 120 GB mit einem i5 zu verschlüsseln dauert auch deswegen extrem lange, weil zwischendurch immer wieder auf die Festlatte verschoben werden muss - RAM ist begrenzt, und je weniger desto langsamer wird es! Ist es nötig die Daten in dieser Menge zu verschlüsseln, könntest Du nicht einfach statt dessen den Zugriff auf das Gerät beschränken (Netzwerk oder nur am Rechner genutzt?) Sollte die Verschlüsselung dringend sein, vor allem die Größe des Images beschränken 120 GB sind einfach zu groß, da immer das gesamte Image ver- / entschlüsselt werden muss um es zu nutzen.

 

[pmau]

Images werden in Blöcken gelesen und geschrieben. Das macht der "diskimage-helper".
Das heisst wenn Du 4k irgendwo dranhängst, wird erstmal ein Stripe des Image gelesen, dann die Stelle modifiziert und dann das Stripe zurückgeschrieben. Schau mal mit:

hdiutil imageinfo Untitled.dmg

Wie die Einstellungen sind. Bei 120GB hat er bestimmt eine große Blocksize.

EDIT: Habe es gerade getestet. Die Blockgröße der Verschlüsselung steht da leider nicht.
Aber bei kleinen Operationen ist der Overhead halt enorm.