"Kleiner" Mailserver für den Hausgebrauch

Ich suche eine ganz einfache Mailserver-Lösung, die ich auf einem alten iMac (G3) installieren kann.
...
Oder bleibt schlußendlich nur die Lösung eines Synology-NAS mit Mailserver-Software. Aber das finde ich ein bissle teuer ...

Also ich habe das für einen Bekannten so gelöst:
Mini-ITX-Board mit Atom-CPU, kleine Kiste drumrum als Gehäuse, 8 GB-USB-Stick als Laufwerk und ein Linux installiert.
Gibt kostenlose, fertige Server-Distributionen.
Schau dir mal Collax-Business, SMEserver oder Zyntial an.
Für einen alten G3-Mac fällt mir da leider nichts ein.
Aber so ein Atom ist bestimmt preiswerter und schneller eingerichtet als das Synology-NAS.
 
Wie wäre es mit einer Mail Domain für euch? Da hättest Du genügend mail Adressen, könnest die alten abholen lassen, Backup ist automatisch dabei, ist leicht einzurichten und kostet nicht die Welt. Ich habe es so gemacht und finde es eigentlich ausreichend für unseren Hausgebrauch.
LG
 
Wie wäre es mit einer Mail Domain für euch? Da hättest Du genügend mail Adressen, könnest die alten abholen lassen, Backup ist automatisch dabei, ist leicht einzurichten und kostet nicht die Welt. Ich habe es so gemacht und finde es eigentlich ausreichend für unseren Hausgebrauch.
LG

Das wäre auch meine Idee gewesen, und m.M. nach wirtschaftlicher als ein altes Ross 7x24 Std. für Mails laufen zu lassen, da ist auch absehbar das er irgendwann aufgibt... ;) Ich hatte viele Jahre ein Angebot des Boardhosters mit dem wir sehr zufrieden waren. Jetzt nutze ich für unsere 3 Domains Google Apps, das bietet mehr Speicher uns kostet kein Geld. Aber das will der TE ja, warum auch immer nicht.

Für eine anständige gutfunktionierende stabilen Mailsserverlösung wird meines erachtens kein Weg an einer Linuxkiste vorbei führen. Zumindest weis ich von einem Bekannten das er seit Jahren betrieblich einen Linux-Mailserver stabil betreibt. Allerdings ist auch er auf dem Weg in die "Cloud"...
 
Mac als Mail-Server und Spamfilter
… Die Umsetzung der Anleitung erfordert diverse Arbeiten auf der Kommandozeile; vor der Bedienung des C++-Compilers sollte man ebenfalls keine Scheu haben. …
Für den TE als Informatiker wohl keine wirkliche Herausforderung, bis auf die Abneigung gegen den Kommandozeilenkram, die ich übrigens teile…
 
Ich will ja nichts sagen, aber wofür brauchst du dafür n mailserver? Keine eigene Domain, keinen SpamFilter, kein Mailverteiler..
Wenn eh alles über 1und1 gehen soll, und eh jeder alles lesen kann, wofür soll das gut sein, da n computer zwischen zuschalten in lokalen Netz für die 10 mails?

Mach halt statt POP auf einem Computer, überall IMAP accounts drauf. Jeder kann alles lesen, jeder hat alles, überall.
 
...ich nutze seit mehreren Monaten ClearOS und SOGo in einer VMware als Mailserver. Drunter steckt natürlich ein Linux mit den bekannten Programmen - aber über alles ist eine Weboberfläche zur vereinfachten Bedienung gelegt. trotzdem sollte man natürlich wissen was man da tun und die Hintergründe verstehen.
Vorteil dieser Lösung: SOGo verwaltet auch Adressbuch über Carddav und Kalender über Caldav - ist somit komplett in die Mac-Landcshaft einzubinden.
Am Mac greife ich per Mail, iCal und Adresssbuch drauf zu - es bietet aber auch eine wirklcih übersichtliche Weboberfläche für den Zugriff auf eMail, Adressen und Kalender.
Auch iPhone und iPod nutzen sind daran gekoppelt.

Gruß Tilo

PS: Ich habe lange gesucht - und SOGo ist die einzige Lösung (die ich gefunden habe) die die Anforderungen Mail, Kontakte und Kalender mit Webzugriff von Mac und iPhone erfüllt hat. Ich habe sogar einen Mac-Server - der diese Aufgaben ja auch erledigen können sollte - aber da scheitert es an einem akzeptablem Webinterface für alle diese Dienste (Webkalender ist top, Webinterface für Mail ist optisch nicht akzeptabel, Webinterface für Kontakte gibt es nicht - und schon gar nicht alle 3 in einem Interface.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

Also, die "Cloud" ist keine Option. Ich möchte - wie schon geschrieben - rund 1 GB alte Mails ins System importieren. Das sind ältere geschäftliche Sachen, die auch nach 10 Jahren noch "Confidential" sind. Nenee, das muss hier im Haus bleiben.

Der "alte" iMac lässt sich noch gut verwerten: Sobald alles läuft wird der Monitor abgeklemmt (er hat ja noch ne VGA-Buchse) und dann die FP auf den NAS verlagert (is eh besser wg. Backup und so ....). Dann kann die Kiste noch jahrelang bei geringstem Stromverbrauch vor sich hinjuckeln.

Ich habe leider kein NAS von Synology, sonst hätte ich den Mailserver schon längst aufgesetzt. Als ich vor rund 1 Jahr den Buffalo kaufte wusste ich leider nicht, das Synology sowas anbietet. Wie das halt so is - die Buffalo stand günstig bei Mediamarkt rum und wollte unbedingt gekauft werden ....
 
Mac als Mail-Server und Spamfilter

Für den TE als Informatiker wohl keine wirkliche Herausforderung, bis auf die Abneigung gegen den Kommandozeilenkram, die ich übrigens teile…

Ich habe den Artikel mindestens 3x gelesen und auch so ziemlich verstanden, ausserdem mit dem Autor mehrfach gemailt. aber Versuch mal danach einen Mailserver aufzuseten OHNE Spamfilter und DynDNS - da stehst du gerade wieder am Anfang...
 
Ich habe den Artikel mindestens 3x gelesen und auch so ziemlich verstanden, ausserdem mit dem Autor mehrfach gemailt. aber Versuch mal danach einen Mailserver aufzuseten OHNE Spamfilter und DynDNS - da stehst du gerade wieder am Anfang...

der spamfilter wird über die master.cf für postfix eingebunden, da kannst den raus nehmen.
dyndns ist auch egal, weil du die änderungen dort nicht musst mit dem MX eintrag.
du brauchst nur den fetchmail teil zum abrufen.
 
Ich habe den Artikel mindestens 3x gelesen und auch so ziemlich verstanden, ausserdem mit dem Autor mehrfach gemailt. aber Versuch mal danach einen Mailserver aufzuseten OHNE Spamfilter und DynDNS - da stehst du gerade wieder am Anfang...

Dann installiert dir halt n exim, postfix, was auch immer, und fang an. Irgendwo wirst du schon irgendwie Hand anlegen müssen. Wenn du schon angeblich Ahnung von dem Kram hast, weiß ich nicht, wieso du hier so rumzickst.
Mal ehrlich. In der Zeit, die du hier jetzt verplempert hast, hättest du schon fertig sein können.

Ich meine,
a) Geld ausgeben für ne fertig Lösung, wo deine abgeneigten Nerds zeit reingesteckt haben, willst du nicht
b) ist es auch gut so, dass nicht jeder einfach so n Mailserver aufmachen kann, ohne sich da wenigstens n bisschen mit zu beschäftigten. Spam ist schon genug im Umlauf.

Und nur so als Bemerkung, ich hab schonmal für die gleiche Situation (Dail-up Connection, email über web.de) n exim unter Linux eingerichtet. Mehr als den Transport, Auth, und den Router brauchst du doch gar nicht anpssen. Max 20 Zeilen.
Und du bist sicher nicht der erste der das vorhat, mit den üblichen Mailservern. N Passwort ändern aus irgendner Howto wirst du ja noch hinkriegen in der Komandozeile, oder von mir aus n editor.
 
der spamfilter wird über die master.cf für postfix eingebunden, da kannst den raus nehmen.
dyndns ist auch egal, weil du die änderungen dort nicht musst mit dem MX eintrag.
du brauchst nur den fetchmail teil zum abrufen.

Aber dann liegen die emails auf dem Computer, und er brauch trotzdem noch n POP Server, oder sonst was, auch ohne MTA, wenn er von anderen Computern darauf zugreifen will.
 
Wenn du schon angeblich Ahnung von dem Kram hast, weiß ich nicht, wieso du hier so rumzickst.

Wenn ich Ahnung von Mailservern hätte würde ich hier nicht so rumzicken ...

Max 20 Zeilen. Und du bist sicher nicht der erste der das vorhat, mit den üblichen Mailservern. N Passwort ändern aus irgendner Howto wirst du ja noch hinkriegen in der Komandozeile, oder von mir aus n editor.

Sorry, du verstehst nicht worum es geht!
1. So ein Mailserver soll - einmal eingerichtet - jahrelang still vor sich hinbrummeln. Wenn ich für die einmalige Einrichtung erstmal 1/2 Jahr lang irgendwelches Wissen generieren muß, dann ist mir das (Aufwand vs. Ertrag) einfach zu teuer erkauft.
2. müsste ich alles sauber dokumentieren, denn in zehn Jahren, wenn der Serverrechner mal den Geist aufgeben sollte, weiß ich doch nicht mehr was ich damals gemacht habe und was das alles überhaupt bedeutet. Sowas nennt man Nachhaltigkeit ...

Deshalb klickibunti-Oberfläche, da sehen noch meine Kinder was Papa damals gemacht hat.
 
Aber dann liegen die emails auf dem Computer, und er brauch trotzdem noch n POP Server, oder sonst was, auch ohne MTA, wenn er von anderen Computern darauf zugreifen will.

in dem heise artikel wird doch auch dovecot behandelt...
 
Also die "Cloud" sollte kein Thema sein, ich habe die Daten von Thunderbird Mail in GoogleMail Apps importiert. Und weil es bei mir weit mehr als 1GB waren bin ich zu einem Bekannten mit VDSL 50, das sind 10 Mbit/s im Upstream, da war das nach 3 Bieren vorbei ;). Aber wenn Du Deinen Rechner sowieso 24 Std. laufen lässt, schiebt er es mit 1 Mbit/s auch irgendwann hoch.

Einen fertigen von der CD aufsetz Klicke-Bunti-GUI-Mailserver gibt es halt nicht... zumindest ist mir nix bekannt.
 
Er will halt einfach sein 'Mail-Deport' zu Hause auf seinem alten G3 mit Tiger. Keinen Linux-Server od. Cloud-Lösungen.
Ich hab ja schon unter #9 geschrieben, entweder die Lösung von cutedgesystems für ca. 25$ (ich glaub die haben auch was für Tiger) oder ein NAS-System von Qnap od. Synology. Du solltest dir aber die Doku bei diesen NAS-Systemen durchlesen, ev. brauchen die auch wieder DynDNS od. eine feste IP.

Gruß

win2mac
 
Also die "Cloud" sollte kein Thema sein, ich habe die Daten von Thunderbird Mail in GoogleMail Apps importiert. Und weil es bei mir weit mehr als 1GB waren bin ich zu einem Bekannten mit VDSL 50, das sind 10 Mbit/s im Upstream ...

Es geht nicht um die technische Machbarkeit. "Cloud"-Computing geht solange gut, bis irgendwelche kritischen Firmendaten bei Wikileaks landen. Dann brennt aber die Hütte. Und das sollen dann bitteschön nicht meine Daten sein ....

Eine Beschränkung auf die Mac-Welt macht durchaus Sinn. Mehrere System parallel zu betreuen erhöht den Aufwand enorm.

Ich tendiere glaub ich doch langsam in Richtung Synology. Alles zusammen im NAS. Nach einem halben Jahr gebrauch kann ich den Büffel noch gut in die Bucht stellen.
 
Die Anforderungen des TS schreiben meiner Ansicht nach einfach nur nach IMAP. Wenn der derzeitige Emailprovider das nicht oder nicht zu einem akzeptablen Preis anbeitet muss man halt wechseln.

Wer (nach eigener Aussage) keine Ahnung von Mailserver hat, sollte m.E. die Finger davon lassen, egal ob mit grafischem Interface oder auf der Zeile.
Alles andere ist unverantwortlich, solange das nicht in einer abgeschlossenen (Übungs-)Umgebung stattfindet.
 
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Um nochmal an die IMAP-Geschichte anzuknüpfen: Wenn beim Provider nicht genug Platz zur Verfügung steht, oder man einfach nicht Jahre an E-Mails dort lagern will...einfach nur die letzten paar Monate aufm IMAP lassen, und alles was älter als eine bestimmte Frist ist, wird dann in eine lokale Mailbox auf einem bestimmten Haupt-Mailcomputer verschoben (entweder manuell, oder komfortabel mit einer automatischen Regel). Wird meist sowieso dann kaum noch benötigt...und wenn, dann kann man zu diesem seltenen Fall auch an den entsprechenden Computer gehen zum nachschauen.
 
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