Kaufberatung Umstieg von iMac 27“

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MaddinLinden

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Moin,
mein 27“er (Late 2013) ist nun langsam in die Jahre gekommen. Zudem ist die Halterung, die den Bildschirm hält, gebrochen. Geld möchte ich zwecks Reparatur nicht mehr investieren.

Da ich mittlerweile einen ordentlichen 4K 32“-Monitor hier fürs Home Office stehen habe, denke ich über einen Mac Mini nach.

Meine Fragen:

1. Lohnt sich auf das Release von M3 für den Mini zu warten, um den oder dann günstiger einen M2 zu kaufen?

2. Welcher M2 wird empfohlen? M2 mit 16 GB RAM/512 GB oder reicht die Grund-Konfiguration (frage wegen der angeblich langsameren SSD 256 GB).
Habe derzeit ein 1TB Fusion, das ist stets gut gefüllt.
Erweiterung des Massenspeichers mit SSD ist eh geplant. Müsste dann halt mal mehr aufräumen bzw. Ordnung halten.

Nutze den Rechner für keine aussergewöhnlichen Anwendungen.

Vielen Dank!
 
So ein Dock ist schon mit eingeplant.
 
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Auf den M3 zu warten, lohnt sich nicht für "normale" Office-Anwendungen. Eher eine dieser inkrementellen Iterationen, die man erst in der Summe von zwei oder drei Gerätegenerationen so richtig merkt. (Ich habe hier sowohl M1 Pro, M2 als auch M3 im Einsatz.)
Das Modell mit 8 GB RAM wird auch dann laufend Inhalte auf die SSD auslagern, wenn Du es nicht besonders forderst. Das Modell mit 16 GB wird in vergleichbaren Umgebungen so gut wie nie swappen. Aber auch das merkt man in "normalen Office-Umgebungen" kaum. Wenn ich mir aber anschaue, was sich einzelne Browser-Tabs so an Speicher gönnen und einfache Kommunikation-Apps wie Teams und Outlook, bin ich mir nicht sicher, dass ich das in drei oder fünf Jahren auch noch so sehen würde. Die 8 GB funktionieren heute gut, aber sie sind heute schon eher am unteren Ende und die Kiste soll ja eine Weile halten. Kaufmännisch verstehe ich gut, dass Apple das Einstiegsmodell mit 8 GB konfiguriert. Aber technisch meine ich, dass es das bei neuen Geräten eigentlich nicht mehr geben sollte. Die Verdoppelung kostet kaum 20 Dollar im Einkauf.
Ähnlich bei der Festplatte: Ja, das 256 GB Modell ist auch mit nur einem NAND Chip schneller als fast alles, was wir zu SATA-Zeiten super gefunden hätten. Aber zwei Chips bringen die Geschwindigkeit mit wenig Aufwand auf sicher das 1,5-fache. Diesen Effekt merkt man teilweise schon durchaus beim Kopieren großer Dateien oder bei größeren Updates.
Letztlich sind das 400 Euro rauf oder runter für 16/512 vs. 8/256. Ähnliche Fragen stellen sich aber auch beim iPhone und beim iPad, dafür kann man jeweils alternativ auch sehr gut essen gehen. Wenn Du das Ding anteilig von der Steuer absetzen kannst (was ich vermute), würde ich nicht das Einstiegsmodell nehmen. Ich habe hier aber unter anderem auch so ein Einstiegsmodell, und Stand heute, mit default Apps und default Settings und ohne nennenswerte Multimedia-Produktion, rennt das Ding für meine Zwecke genauso wie die Kiste mit der Maximalkonfiguration.
 
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Zu 1: Nein lohnt vermutlich nicht.

Zu 2: Vermutlich reicht die Basisversion. Die SSD ist auch so schnell.
 
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Zu 1: Nein lohnt vermutlich nicht.

Zu 2: Vermutlich reicht die Basisversion. Die SSD ist auch so schnell.
... im Besonderen, wenn Du von einem 14,2 (mit HDD oder FD) zu einem M1 oder gar M2 wechselst...
 
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Anmerkung meinerseits noch:
Wenn man sich mit der heutigen KI beschäftigen will, bräuchte manntest mehr power. Leider auf die paar Jahre, für die man den Rechner kauft, kein zu unterschätzender Punkt.
 
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Da ich ähnliche Überlegungen hatte, ich habe mich für den Mini M2 Pro entschieden. Der Mini ist nun verhältnismäßig preiswert zu bekommen und wird mir für einige Jahre bei Standard Anwendungen gute Dienste leisten.
 
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Wenn man sich mit der heutigen KI beschäftigen will, bräuchte manntest mehr power.
:kopfkratz: Du meinst, wenn er selbst ein KI hosten will auf seinem Gerät - neben den anderen, nicht außergewöhnlichen Anwendungen - oder um was genau gehts dir jetzt?

@ TO
Wenn du keine spezifischen Anwendungen nennst, gehe ich wirklich von handelsüblicher Last aus. Da reicht dann das Basis-Gerät M2.
Ich weiß, dass seit erscheinen des M1 im Jahr 2020 jeder glaubt, dass Apple magischerweise aus den 8GB RAM irgendwie 32GB gezaubert hat und man nie im Leben mehr brauchen kann - aber wenn ich ein Gerät auf mehrere Jahre plane, spare ICH persönlich nie beim RAM. Also mir laufen regelmäßig User unter, die auch mit wenig spezieller Software da laufend nen gelben Speicherdruck kreieren. 2024 + 8GB RAM ist für MICH persönlich ein NoGo - aber da kommt sicherlich gleich Gegenwind von irgendwoher :)

Der Rest: SSDs würd ich wenn geht extern nachrüsten. Da bekommst du zum gleichen Preis wie bei Apple den doppelten Speicherplatz inkl. Gehäuse zum extern anbinden. Oder ohne Gehäuse fast den vierfachen Speicher :cool:

Ohne jetzt genau ins Detail gehen zu wollen, als Hausnummer: Der M3 ist ca. 15% flotter als der M2.
(Schnitt aus GPU, Single, Multi blablah)

Für dich wird der M2 bereits wie ein Raketenritt sein, ein Warten auf einen M3 lohnt - vor allem, wenn du eh keinen genauen Anwendungsfall hast - nicht.
 
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Ein M2-Mini mit 16GiB reicht dann sicher aus, genau. Allerdings hat der recht wenige Ports, 2x USB-C die mit Display und SSD/Hub bereits belegt sein werden und 2x USB-A. Das deutlich teurere Modell mit dem M2 Pro hat dann zwei zusätzliche USB-C-Ports. Wenn man die 500GB-SSD bevorzugt wäre das vielleicht eine Option, 250GB wären mir fürs System zuwenig, da kommen noch Apps dazu, App-Einstellungen und Caches, ggf. iCloud-Sync, iPhone-/iPad-Backups... ich hab alles was auslagerbar ist am NAS liegen und trotzdem 300GB belegt. Das könnte ich noch auf 250GB hintrimmen, aber dann wär die SSD randvoll, was der Funktion und Performance von MacOS nicht zuträglich ist.

Und Vorsicht, am M2-Mini sind maximal zwei Displays möglich.
 
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:kopfkratz: Du meinst, wenn er selbst ein KI hosten will auf seinem Gerät - neben den anderen, nicht außergewöhnlichen Anwendungen - oder um was genau gehts dir jetzt?
Genau. Man kann Bilder, Musik, etc. erstellen, etc.. Auf dem M1 habe ich da etwas rumgespielt, aber es dauerte halt. Und wer weiß, wa das noch möglich sein wird und wie die Interessen sein können. Deshalb nur als Anmerkung.
 
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Nutze den Rechner für keine aussergewöhnlichen Anwendungen.
Die Zeiten mit viel Video und Bildbearbeitung bzw. gaming und VM sind bei mir vorbei. Ich habe vor 6 Monaten auf einen Mac mini M2 8/256 (neu 590 Euro) umgestellt.
Davor war der Hauptmac ein MBP 16 Zoll i7 2019. (16GB RAM/512GB SSD) überwiegend im Desktopeinsatz.

An HDMI hängt der 27 Zoll Monitor, 2x USB-A sind frei, 1x USB-C für TB3 SSD für mein Datengrab und 1x USB-C für einen 2x USB-C/2x USB-A Hub (USB3.2 Gen2 10 G/bit). Einfach genial. Die interne SSD ist mit < 100GB belegt (inkl. Fotomediathek). Sonst ist alles auf der externen SSD bzw. auch einem NAS! Backups laufen auf 2x 2.5 HDDs und das NAS inkl. Nutzung der iCloud in vollem Umfang.

Das MBP16 Zoll 2019 wird jetzt gegen ein MBA M2 13 Zoll 8/256 (neu 1029 Euro) ersetzt und wird mobil überwiegend im Haus/Garten genutzt. Das 16er ist da schon etwas heavy und overkill.

Mit 8/256 komme ich bestens klar, erst recht beim MBA. Der Speicherdruck ist kein Problem bzw. so gut wie immer Grün (Rot kenne ich nicht :) und die SSD ist flott genug und muss kein Datengrab "tragen".

Beides zusammen ca. 1600 Euro und ich muss für mich auf nichts verzichten. Da ist viel Geld für die Zukunft übrig. Mal sehen was die bringt?
 
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Ja aber es sind offenbar so derartige geringe Anforderungen, dass sich das Aufzählen offenbar nicht mal gelohnt hat.

Wer da mal rumspielen will, braucht eigentlich keine eigene Rechenleistung. Daher versteh ich den Hinweis auch nicht ganz :kopfkratz:
 
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Naja, ich geh von mir aus. Ich find es nice und mein MBP M1 ist zu langsam. Das dauert zu lange. Mehr RAM, etwas bessere CPU/GPU wären besser. Aber egal - Off-Topic ;)
Der TS möge einfach nur weiter denken, als an das, was er heute macht.
 
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Ich gehe mal auch davon aus, dass Apple 1. AI-Funktionen integrieren wird und 2. in typischer Hardwarehersteller-Manier natürlich auch mit Verweis auf Datenschutz usw. versuchen wird, möglichst viel davon lokal laufen zu lassen.
In meinem "Eigentlich-nur-besseres-Office-und-Internet"-Szenario sind lokale AI-Installationen (und sei es "nur" die größere Whisper-Version für einen Meilensprung in der Spracherkennung) eigentlich die erste Situation seit fast zehn Jahren, in der RAM mal wieder ein echtes Thema ist. Damals hatte ich auch 8 GB auf meinem Daily-Driver-Laptop, genau wie heute. Und was eine "Neural Engine" in den unterschiedlichen M*-Chips genau tut und inwiefern neue macOS-Versionen spezifische lokale AI Features nur noch selektiv für aktuelle Chips bereitstellen werden – vermag ich mir aktuell noch nicht ganz vorzustellen. Meine Glaskugel reicht ja nichtmal bis zur nächsten Entwicklerkonferenz und die technische Entwicklung für den Massenmarkt fühlt sich nach fünfzehn Jahren des kollektiven Dahintrödelns fast so an, als wäre es wieder 1998. Irgendwann merkt das sogar Siri, fürchte ich.
Von sowas würde ich aber heute keine Kaufentscheidung abhängig machen. Ich rechne fast eher damit, dass in zwei Jahren erst die Software kommt, mit der man die heute vier Jahre alten M1-Chips so richtig nutzen kann. Und falls nicht, gibt es dann sowieso wieder neue Hardware, die in der Basis-Ausstattung auch die Top-Versionen aktueller Geräte in den Schatten stellt.

Wie auch immer. Fest konfigurierte 8 GB RAM finde ich eigentlich zuwenig für eine Neu-Anschaffung im Jahr 2024. SSD kann man dank schneller Ports auch extern gut aufrüsten beim Mini.
 
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Vielen Dank für die Einschätzungen.
Da der MM auch wieder ein paar Jahre halten soll, tendiere ich zu 16 GB und 512.
Abwendungen in der Hauptsache Filme/Serien, Office, Internet, etc., wirklich nichts Großes.
Allerdings geht mein iMac teilweise schon bei VLC und zeitgleich Entpacken in die Knie.

Was haltet ihr von rebuy?
3 Jahre Garantie sind ja ganz nett.
 
Noch eine Frage:
Entscheidung ist gefallen auf 16/512 GB.

Nun weiß ich aber nicht ob M2 oder M2 Pro.

Ich stehe auf dem Standpunkt: haben ist besser als brauchen. Allerdings werde ich mir wohl kein 5k-Display anschaffen, nachdem ich gerade nen 4K 32“ gekauft habe.

Anschlüsse sollten demnach ausreichen.
Ist die Performance spürbar besser mit den Kernen?
 
Der Mini mit dem M2 Pro hat rundum mehr Performance, nicht allein wegen der Cores, auch weil die SSD deutlich schneller angebunden ist. Der kleinere M2-SoC (im direkten Sinne, auch physisch kleinere Abmessungen) hat weniger PCIe-Lanes mit denen die Komponenten angebunden werden, dadurch ergibt sich auch die reduzierte Anzahl der USB-Ports.

Es bleibt dennoch fraglich, ob sich diese Unterschiede deutlich genug auswirken, um die Mehrkosten zu rechtfertigen. Die paarhundert Euro gedanklich zur Seite zu legen und zu einem neuen M8-Mini in 2028/29 dazuzulegen, könnte sich eher auszahlen. Denn in einigen Jahren gehört bei den schnellen technischen Fortschritten jeder M2 zum Alteisen, auch ein M2 Ultra. Den Mac nach ein paar Jahren durch einen neuen zu ersetzen würde dir also einen größeren Geschwindigkeitsschub geben.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir der Basischip nicht ausreicht, die kleinste Pro-Variante hingegen locker. 2020 hatte ich sowohl den M1 als auch 2021 den M1 Pro und konnte einen wirklich deutlichen Geschwindigkeitsunterschied ausmachen. Mit dem M1 war ich schlussendlich nicht zufrieden, da ich viel Multitasking betreibe und ein dutzend bunt gewürfelter Apps offen habe, wodurch der M1 träge wurde.

Im Vergleich zu deinem alten iMac sind die Chips alle super schnell, das Geld kannst du dir daher sicherlich sparen. Du hast ja auch gesagt, dass du nur Alltagssachen damit machst. Wird es anspruchsvoller, liegt der Sweetspot sicherlich bei den Pro-Chips.

Übrigens würde ich mir gar keinen Mini mit M2 Pro kaufen, sondern um etwas mehr gebraucht einen M2-Studio, der dann gleich 32GiB RAM mitbringt.
 
Da ich für Office/Internet jetzt mehrfach hintereinander und gerade auch mit Apple Silicon die Erfahrung gemacht habe: "Neuer ist wichtiger als größer", würde ich in die Pro-Devices exakt null gar nichts mehr investieren. Der M3 hängt den M2 Pro locker ab, der M2 hängt den M1 Pro locker ab und so weiter. Das ist nur zeitpunktbezogen attraktiv, wenn die Sachen noch ganz neu sind. Ich hab aber auch kaum Sachen, die maximal über zig Rechenkerne skalieren. Das ist ähnlich wie mit den GPUs vor ein paar Jahren: Da konnte man 'ne ordentliche Summe in eine dedizierte Laptop-Grafikkarte investieren, und die nächste Generation der Intel onboard Grafiken zwei Jahre später hat die dann ganz locker flockig zum Frühstück genommen. Gleiches jetzt, der billigste M3 verbläst den teuersten M2 im Speedometer Test recht locker.
Wird natürlich Leute mit anderen, eher spielerischen oder multimedial-generativen Anwendungsszenarien geben, die das anders sehen.
Der "M nix" ist ja keine Billig-CPU, sondern per se schon Premium. Der arbeitet im Prinzip genauso wie die Varianten mit einfach nur mehr Kernen und entsprechend ein wenig mehr Bandbreite beim Durchsatz. Die meiste Office-Software u. ä. kann aber gar nicht so skalieren, dass sie sowas richtig nutzen könnte. Und für drei oder vier parallel laufende Anwendungen reicht die Prozessor-Basisversion sowieso locker.
 
Der M3 hängt den M2 Pro locker ab, der M2 hängt den M1 Pro locker ab und so weiter.
Was halt so, wie es da steht, absoluter Quatsch ist ... Und helfen tuts einem auch wenig, später gibts immer besseres Zeug, was hat das damit zu tun in was man Heute investiert?
 
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