Kaufberatung NAS - (QNAP, Synology, WD MyCloud)

Das bei Raid 1 auf ein Backup verzichtet werden kann habe ich auch nicht gemeint.
 
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Das ist natürlich richtig, aber ein Plattenausfall bei nur einer Platte ist erheblich aufwendiger zu beheben.

Platte kaufen und einbauen und Sicherung zurückspielen lassen.

Aber ok, man kann ja ein NAS mit mehr als 2 Schächten kaufen, dann hat man ein Raid der Datenplatte und die Backup-Platte ist auch schon untergebracht. Oder spricht da etwas dagegen, die Sicherung in einem der Schächte mitlaufen zu lassen?
 
Kurzfassung... muss im echten leben Geld verdienen:

1 Bay: OS läuft auf der HDD... wenn HDD defekt -> Backup und erheblicher Zeitaufwand für das Recovery
2 Bay OS läuft im Raid 1 auf beiden HDD, wenn eine Defekt -> HDD austauschen -> Raid rebuild

Ich würd eine 1 Bay nur als Backup für eine 2. verwenden.. (persönliche Meinung)
 
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In der Zeit steht das System dann aber nicht zur Verfügung, das kann ja gerade im Büro sehr ärgerlich sein.

Kurzfassung... muss im echten leben Geld verdienen:

1 Bay: OS läuft auf der HDD... wenn HDD defekt -> Backup und erheblicher Zeitaufwand für das Recovery
2 Bay OS läuft im Raid 1 auf beiden HDD, wenn eine Defekt -> HDD austauschen -> Raid rebuild

Ich würd eine 1 Bay nur als Backup für eine 2. verwenden.. (persönliche Meinung)


Grundsätzlich schadet ein Raid 1 nicht und die Mehrkosten für ein 4-Schacht-NAS sind überschaubar.
Was aber auch noch da ist: Ich will die in Bearbeitung befindlichen Dokumente (und die zugehörigen "Basisdokumente", also Bilder, PDFs oder Excel-Kalkulationen) laufend auf mein MBP gesynct. Also ich persönlich hätte für in Bearbeitung befindliche Daten quasi ein Raid 1. Mit einem "echten" Raid 1 muss ich dann auch meine Mitarbeiter nicht nach Hause schicken.

Würdet Ihr das Backup im NAS mitlaufen lassen oder auf eine am NAS angeschlossene externe Platte setzen? Hinweis :D : Es darf ruhig aufgeräumt aussehen.

Achtung Zusatzanforderungen:
- Fraud protection: Falls ein Mitarbeiter mal Böses im Sinn hat und alle Daten löscht (dann ist leider auch der Spiegel "leer") gibt es außer dem Zurückspielen eines Backups noch andere Strategien?
- Damit man auch gegen Einbruch und physischen Datenklau gewappnet ist: Macht es so einem NAS (z.B. 918+) etwas aus (mechanisch), wenn täglich ein Spiegel entnommen wird (um ihn dann nach Hause mit zu nehmen)?

Ihr seht schon, ich meine es ernst :D;) mit Datensicherheit. Ich hätte das gerne gelöst, bevor ich es brauche.
 
1. NAS im Büro + HDD Als Backup (extern USB ohne smart, intern & esata mit smart)
2. NAS zuhause als Backup

Beim bösen Mitarbeiter einfach in Ordner aus dem lokalen Backup zurückspielen
 
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Bei Backup auf eine interne HD bitte bedenken, dass bei Überspannung, Sturz oder Diebstahl auch die Backup-HD verloren ist.
Wenn Datenverfügbarkeit wichtig ist, dann Raid1 (NAS mit 2 HDs) oder Raid5 etc.( NAS mit >=3 HDs). Im privaten Bereich kann man m.M.n. darauf verzichten.
Backup-Medium sollte physikalisch nicht permanent am Daten-NAS hängen (gleiche Gründe wie beim internen Backup).
Entweder externe HD nach Datensicherung abklemmen und separat sicher aufbewahren (Diebstahl / Feuer) oder auf ein separates Backup-NAS sichern.
Idealerweise sollte sich ein Backup-NAS in einem anderen Stromkreis oder gar an einem anderen Raum < Gebäude < Ort und befinden.
 
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Beim bösen Mitarbeiter einfach in Ordner aus dem lokalen Backup zurückspielen

Grundsätzliche Verstanden, Danke.

Wie muss man sich das Backup des NASs vorstellen? Da läuft ja wohl die "NAS-eigene" Backup-Software?! Oder wird das NAS auch per TM gesichert. Sorry, Anfängerfragen.
 
Bei Backup auf eine interne HD bitte bedenken, dass bei Überspannung, Sturz oder Diebstahl auch die Backup-HD verloren ist.
Verstanden, ist nachvollziehbar.

Backup-Medium sollte physikalisch nicht permanent am Daten-NAS hängen (gleiche Gründe wie beim internen Backup).

Du meinst da also das "eingesteckte Kabel"? Es gibt ja Systeme, die werden nach dem Backup unmounted und die mounten sich über Software dann vor dem Backup wieder neu. Also physisch oder logisch? ... Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil: Du hast es ja geschrieben - gleiche Gründe wie bei intern, also tatsächlicher physicher Kontakt.
Lösung?: "Wecker" stellen und ein paar mal am Tag einstecken und Backup fahren?

Idealerweise sollte sich ein Backup-NAS in einem anderen Stromkreis oder gar an einem anderen Raum < Gebäude < Ort und befinden.

Wichtiger Hinweis mit dem getrennten Stromkreis.
Mir fehlt das Knoffhoff, um zwei NASen :D über zwei DSL-Router hinweg zu verbinden. Lösung wäre das die beste - und im Urlaub das Backup in den Banktresor. Oder so.


Ist es machbar, dass sich 2 4-Schacht-NASen :D gegenseitig aufeinander sichern? (wenn jeweils 2 Schächte Raid 1 für Vorort sind)
 
Die gängigen NAS (Synology, QNAP etc.) bringen alle eine Backup-Lösung mit, die auf dem NAS läuft. Diese bieten Datensicherungen auf externe Medien, andere Serverlaufwerke, Clouds etc. an.

Habe auch schon eine Sicherung des NAS über Carbon Copy Cloner an eine an den MAC angeschlossene externe HD laufen gehabt. Hat ebenfals gut funktioniert, mit dem Vorteil, dass das NAS woanders stehen kann und man sich Weg dorthin spart, um die Backup-HD anschließen und wieder abklemmen zu müssen (z.B. Serverraum, Keller, Verteilerschrank oder ähnliches). Auch liegen die Sicherungsdaten dannggf. nicht in einem properitären Format der NAS-Backupsoftware vor.

Gegen dolose Handlungen von Mitarbeitern hilft eingeschränkt eine restriktive Rechtevergabe und gänzlich nur ein funtionierendes, zuverlässiges und verfügbares Backup.
 
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Habe auch schon eine Sicherung des NAS über Carbon Copy Cloner an eine an den MAC angeschlossene externe HD laufen gehabt. Hat ebenfalls gut funktioniert, . Auch liegen die Sicherungsdaten dannggf. nicht in einem properitären Format der NAS-Backupsoftware vor.

Die Vermeidung proprietärer Formate entspräche meinem ganz persönlichen paranoiden Sicherheitsbedürfnis.

CCC kann nicht nur clonen sondern auch inkrementelle klassische Backups?

Gegen dolose Handlungen von Mitarbeitern hilft eingeschränkt eine restriktive Rechtevergabe und gänzlich nur ein funtionierendes, zuverlässiges und verfügbares Backup.

Ich hab's befürchtet. ;)
Rechtevergabe ist klar, kein Schreibzugriff auf erledigte Aufträge. Bei den laufenden Aufträgen ist das schwieriger, löschen ist ja nix anderes als schreiben.
 
Auch wenn die externe HDD unmounted ist, ist sie physikalisch am NAS und somit im Stromnetz und kann bei Überspannung (mit großer Wahrscheinlichkeit) Schaden nehmen. Hier hilft nur nur das Abklemmen.

Das Backup auf ein weiteres NAS lässt sich ohne große Vorkenntnisse z.B. mittels HyberBackup (Synology) einrichten. Ein NAS wird dabei als Zielsystem definiert.

Eine Möglichkeit eines Backups mittels externer HDDs: Am Abend nach Feierabend externe HD anklemmen, Backup auf NAS einrichten, so dass es in der Nacht automatisiert ausgeführt wird und am Morgen die HD wieder abklemmen. Je nach Kritikalität und Wichtigkeit der Daten bietet sich der Einsatz mehrerer externer HDs ein, auf die abwechselnd gesichert wird.

Mit CCC sind auch inkrementelle Backups und Versionierung möglich.
 
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Ist das immer ein Vollbackup, weil Du über Nacht vorschlägst? Oder kann man das in der Zeit von "Ende Arbeit" bis zum "ich geh' jetzt heim" erledigen?
Ich recherchiere in der Zeit oft noch private Sachen oder mach Ablage oder so Zeug.

Wenn das mit CCC geht, könnte man das ja auch während des Tages einige male machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde pro externer Sicherungs-HDD ein inkrementelles Backup fahren (pro HDD einen eigenen Backupjob anlegen).
Ob das Backup nun nach Büroschluss oder mitten in der Nacht läuft, hängt davon ab, wann die Daten spätenstens gesichert sein sollen.
Wenn das Backup automatisiert erfolgen soll, dann ist eine feste Uhrzeit pro Sicherungstag erforderlich. Ob das nun z.B. 20:00 Uhr ist oder in der Nacht um 01:00 Uhr, musst Du für Dich entscheiden.
Alternativ könnte es natürlich zu unterschiedlicher Zeit auch manuell angestoßen werden.
 
Mir geht es halt darum, dass ich das aktuellste Backup mitnehme, damit es nicht gestohlen werden kann.

Noch eine (für heute ;)) abschließende Frage: Wenn man zwei NASen (andere Stadt) verbindet, wird da ein Backup geschrieben oder ein Spiegel?
 
Ein zusätzliches Onlinebackup ist keine Lösung? Natürlich clientseitig verschlüsselt!
Ist immer verfügbar, unabhängig von persönlicher Disziplin und Anwesenheit und deckt Risiken wie Überspannung, Feuer, Wasser, Diebstahl etc. ab
2 TB sind ab ca 100 Euro/Jahr zu bekommen als groben Anhaltspunkt.
Software ist bei Synology zB bereits vorhanden.

Ist in meinen Augen die beste Lösung. Das lokale Backup ist schnell eingespielt bei Hardwareschäden oder Benutzerfehlern - bei "größeren" Schäden wo auch das lokale Backup zerstört ist, kann man auf das Onlinebackup zurückgreifen - hat aber auch eine deutlich längere Restorezeit.
 
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Danke für Deinen Tip.
Sind halt wieder zwei neue Baustellen: Verschlüsselung und Übertragung. Weniger ist mehr; das Büro ist klein und ich verdiene mit IT-Administration kein Geld.
Ich werde es aber auch mal ansehen. Wenn die Synology die Software dabei hat, finden sich wahrscheinlich auch Hinweise auf geeignete "Ziele".
 
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