Bremer28259
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Alles richtig, nur für den TE nicht relevant. Und ich habe den direkten Vergleich zwischen einer Olympus E5 (meine) und einer Nikon Vollformat DSLR (meine Frau), außer bei Aufnahmen in sehr dunkler Umgebung wirst Du keine relevanten Unterschiede in der Bildqualität feststellen. Die E5 hat bei Portrait Aufnahmen allerdings das deutlich schönere Bokeh.Das heißt aber nichts. Auf jeden Fall hat die Entwicklung von MFT nichts mit qualitativen Kriterien zu tun. Der MFT-Sensor ist unter den Systemkameras der kleinste. Also sind Kameras und Objektive halt auch die kompaktesten und möglicherweise auch die preislich günstigsten.
Dafür haben die Kameras mit den größeren Sensoren (soweit diese der gleichen Generation angehören) auch das bessere Rauschverhalten. Die Vollformat Sony A7III hat z.B. einen ISO-Bereich bis zu aberwitzigen 204.800. Na ja, sehr gut nutzbar sind auf jeden Fall ISO 10.000.
(Unglaublich, was man zu Analogzeiten bereits als lichtempfindlich empfand, wie z.B. den Ilford HP5 mit seinen im Vergleich zu heute kümmerlichen ISO 400...)
Auch zeigen die Objektive größerer Sensoren eine geringere Tiefenschärfe, was der Betonung bildwichtiger Objektive zugute kommt. Deshalb wird in der professionellen Fotografie sogar das nochmal wesentlich größere Mittelformat verwendet.
Man muss halt gut überlegen, auf was man Wert legt. Blöderweise hat so eine Entscheidung gravierende Folgen, weil man danach festgelegt ist.
Auf jeden Fall würde ich dir keine Spiegelreflexkamera mehr empfehlen. Die Zukunft ist spiegellos!