@ Udo
ich versteh Deine Ansichten schon, aber Du müsstest einfach mal eine "philosophische Theorie" anwenden:
Die funktionaltheoretische pragmatische Sichtweise: Die Richtigkeit der Methode ergibt sich aus der Fähigkeit das Ziel zu erreichen.
Wenn es mein Ziel verwirklicht, dann ist auch WORD als Layoutprogramm völlig richtig.
Jeder wär doof, wenn er sich InDesign kauft, wenn er mit WORD seine Layouts für SEINEN Bereich perfekt herstellen kann.
Als Grafiker gilt das natürlich nicht ...
Als Folge dieser, m.E. doch recht eindimensionalen Sichtweise bekomme ich regelmäßig beispielsweise in Mails, die einen winmail.dat-Anhang haben.
Teilweise ist sogar eine leere winmail.dat dabei (bei Terminanfragen).
Ja, ich weiß, es gibt TNEF, aber ich persönlich sende eben alles als PDF und gut ist. Dann weiß ich zu 99%, das der Empfänger genau das zu sehen bekommt, was er zu sehen bekommen soll und nicht irgendwelche "gesprengten Zeilen, wilde Zeilenumbrüche, Bilder die zusammenhanglos an vollkommen falschen Stellen auftauchen und Seitenumbrüche, die u.U. sogar den Sinn des Dokuments verändern...
Den meisten Win-Usern ist zu eigen, dass sie alles, was Windows macht, für einen Standard halten und furchtbar überrascht sind, wenn was nicht geht. Wer Word für einen Standard hält, soll mal ein 08/15 Word-dokument mit zwei Schriftarten, diversen Formatierungen und ein Bild drin abwechselnd von Word (alle Versionen ab 4.0), von Star-Office, Libre-Office, Neo-Office, Pages etc. etc. aufmachen. Die Bandbreite des angezeigten würde ich als enorm bezeichnen. Jedenfalls größer, als es mir als Autor recht sein kann.
Des weiteren sehe ich ein Ziel als nicht erreicht an, wenn der Empfänger ein Dokument von mir, das meine Einschätzung/Arbeit enthält, einfach ändern kann.
Ist es notwendig, dass jemand in der Win-Welt ein Dokument von mir weiterbearbeiten kann, dann sehe ich es mir vorher sehr wohl mittels VM in Win an, ob das Ergebnis auch richtig dargestellt wird. Dies ist übrigens der Grund, warum meine Win/Office-Konfiguration der VM exakt der meines wichtigsten Kunden entspricht. Böse Überraschungen gibt es so eben nicht. (Alternativ gibt es sogar noch andere VMs mit anderen Konfigurationen.)
Im Falle des TE gehe ich davon aus, dass jemand das Dokument weiterbearbeiten soll. Wenn nicht, dann wäre eben PDF angesagt!