Itunes Match - Apple egalisieret Illegalität ?

Ja, so vermute ich es auch.
Ich denke mal, es ist schon relativ durchdacht und wird nicht unbdingt zur Verbreitung der Raubkopien beitragen.
Musikindustrie und Apple sind ja schon seit dem iTunes Store eine Symbiose miteinander eingegangen, daher wird dieser Deal sicher auch für beide Seiten befriedigend ausgegangen sein.
Und 25$/Jahr für das legitime Laden/Weiterverbreiten von raubkopierten Mp3s, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Musikindustrie da mitgespielt hätte..:p
(Obwohl, vielleicht haben die D*ppen es einfach mal wieder nicht gebrillt..:hehehe:)
 
Ich will gar nicht wissen wie viele diesen Dienst als 2$ Flatrate mißbrauchen werden wenn man die Titel nach der "Umwandlung" wirklich wieder herunterladen kann...

Garkeiner wirds das tun, denn es geht einfach nicht.

Das ist keine Musikflatrate. Auch wenn die Songs geladen werden können und auch wenn ich die Songs an meine Freunde weitergeben kann.

Ich kann ja nur das über Match laden was ich bereits besitze (und was der iTMS hat). Ich muss den Song also schon vorher haben, und der muss ja irgendwoher kommen. Das File ansich ist weder legal noch illegal, und somit müsst ihr euch mal von dem Gedanken lösen, dass irgendetwas legaler wird, wenn ihr jetzt von iTunes nen Download bekommt zu nem File, dass ihr vorher irgendwo illegal kopiert habt.

Jetzt isses auch schon so: Ihr könnt von einem Song die CD, die LP, und nen Digitalen Download gekauft haben. Alles legal. Wenn ihr jetzt aber bei nem Kumpel sitzt, CD, LP und MP3 zuhause gelassen habt, und nur kurz zum zeigen aus ner Tauschbörse den Song zieht, und danach auch wieder löscht, dann isses ebenso illegal. Nicht aber weil das File als Gegenstand (es ist nämlich kein Gegenstand) irgendwie "illegal" ist, sondern weil die Handlung des kopierens aus illegaler Quelle illegal war.

Genau so isses eben auch mit Match, denn die Tatsache, dass ihr jetzt die kopie eines iTMS Files auf der Platte habt, ändert nix daran, dass ihr euch beim kopieren des Ursprungssongs aus der Tauschbörse strafbar gemacht habt.

Es ändert sich nichts. Absolut nichts. Nichts wird legaler oder illegaler.
 
Und 25$/Jahr für das legitime Laden/Weiterverbreiten von raubkopierten Mp3s, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Musikindustrie da mitgespielt hätte..:p
(Obwohl, vielleicht haben die D*ppen es einfach mal wieder nicht gebrillt..:hehehe:)

Wenn du die Wahl hast zwischen "keinem Geld daran verdienen" und "x-mal ($25-y)/Jahr verdienen", gibt es eigentlich nur eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung. Der Weitere Vorteil ist, für die Musikindustrie zumindest, dass AAC-Files bei iTunes Wasserzeichen haben und wenn Joe Average die Files weiterverteilt, es zurückverfolgt werden kann.
 
Was für einen Sinn macht es den Musik die ich bereits habe nochmals runterzuladen? Ich habe nur ein iPhone und einen iMac und auf beiden ist meine Musik drauf. Also für was brauch ich den die iTunes Cloud?
 
Was für einen Sinn macht es den Musik die ich bereits habe nochmals runterzuladen? Ich habe nur ein iPhone und einen iMac und auf beiden ist meine Musik drauf. Also für was brauch ich den die iTunes Cloud?
Backup! Es geht unter anderem um ein Backup. Wenn alles Crashed, hat man das Backup in der Cloud. Inkl. der Musik (was oft einen Großteil rein speichertechnisch ausmacht). Das wäre für mich schon ein gewaltiges Argument. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man an seine Musik auch unterwegs rankommt, wenn die gewünschte Musik nicht gerade vorher gesynct hat.
 
Wenn du die Wahl hast zwischen "keinem Geld daran verdienen" und "x-mal ($25-y)/Jahr verdienen", gibt es eigentlich nur eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung. Der Weitere Vorteil ist, für die Musikindustrie zumindest, dass AAC-Files bei iTunes Wasserzeichen haben und wenn Joe Average die Files weiterverteilt, es zurückverfolgt werden kann.

Nein, mit Sicherheit nicht.
Unterschätz mal nicht die Lobby der Musikindustrie, auch von Apple ließe die sich zum Glück nicht einschüchtern oder klein machen.

Wenn die Alternative lauten würde, für xxxxx-Verlust durch Einführung der iCloud nur x-Einnahmen zu erhalten, wäre eine Klage die einzige Alternative - und wie gesagt, die Symbiose zwischen Apple und der Musikindustrie hat auch dazu geführt, daraus gegenseitigen Nutzen zu ziehen - Apple strebt keinen Streit an, sondern ein weitere Symbiose mit gutem Ergebnis für alle.
 
Gut, wenn man beispielsweise die Musik auf dem Mac nur matchen kann (so dass die gerippte bleibt) und sie nur auf einem iPhone oder iPad wieder runterladen kann, dann ja. Aber es wird da auch funktionieren, dass man die gerippte Musik auf Mac 1 matchet und auf Mac 2 wieder aus der Cloud holt. Dann hat man die Dateien und kann sie fröhlich weitergeben. Außerdem mag man bei der Gelegenheit ja auf Mac 1 die Musik vielleicht gleich noch gegen die 256kbps AACs tauschen (also Match und Download).

How ever, wir werden sehen...

Kann man mehrere Macs mit einem iTunes Account syncen?

Habe ja gestern schonmal geschrieben, dass es meiner Meinung nach nicht möglich ist wirklich die legale Datei auf dn Rechner zu laden. Weil sie da halt vorliegen muss. Auf mobilen geräten bekommt man nur legale Stücke, die nicht auf dem Rechner liegen.
 
Habe ja gestern schonmal geschrieben, dass es meiner Meinung nach nicht möglich ist wirklich die legale Datei auf dn Rechner zu laden. Weil sie da halt vorliegen muss. Auf mobilen geräten bekommt man nur legale Stücke, die nicht auf dem Rechner liegen.

ES GIBT KEINE LEGALEN ODER ILLEGALEN FILES! KEINE DATEI HAT DEN ZUSTAND LEGAL ODER ILLEGAL!






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Ach ich gebs auf...
 
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Was für einen Sinn macht es den Musik die ich bereits habe nochmals runterzuladen? Ich habe nur ein iPhone und einen iMac und auf beiden ist meine Musik drauf. Also für was brauch ich den die iTunes Cloud?
Das ist ganz simpel. In diesem Fall brauchst du es im Grunde nicht. Aber stell dir vor, du bist unterwegs und hast spontan Lust auf das Album XYZ, welches sich zuhause auf deinem iMac befindet, welches du aus Platzmangel aber nicht auf dein iPhone geladen hast. Hast du die iTunes Cloud, kannst du dieses Album einfach aus der Cloud auf dein iPhone laden.

Das funktioniert zunächst nur mit Songs und Alben, die du im iTunes Store gekauft hast und dieser Dienst ist kostenlos. Bist du aber zusätzlich noch (bezahlender) iTunes Match Kunde, funktioniert dies auch mit allen anderen Songs. Die hat iTunes in die Cloud geladen, so dass du diese auf allen anderen Geräten bei Bedarf laden und anhören kannst. Um aber Bandbreite zu sparen, verwendet Apple in der Cloud eine eigene Kopie der Songs aus ihrem Store, falls sie eine im Angebot haben. Falls nicht, laden sie deine Kopie hoch und speichern diese für dich.

Klar soweit?
Und wenn du nun unterwegs auf dem iPhone ein Album kaufst, landet es später automatisch auch auf deinem iMac, wenn du den automatischen Download aus der Cloud aktiviert hast. Und umgekehrt kann es genauso gehen, du musst die Geräte dann nicht mehr synchronisieren.

Im Grunde ist das ganze ein Dienst um sich den Sync zwischen den Geräten zu ersparen. In deinem Fall, mit nur einem iMac und einem iPhone, ist der Gewinn da nicht so groß. Aber der Dienst wird eben umso nützlicher, je mehr Geräte man verwendet. So kann man jeden Song über die Cloud auf jedem Gerät abrufen.
 
ES GIBT KEINE LEGALEN ODER ILLEGALEN FILES! KEINE DATEI HAT DEN ZUSTAND LEGAL ODER ILLEGAL!


Ach ich gebs auf...

Du beschwerst dich selber über Halbwissen, verweist aber selber auf keine eindeutige Quelle, die deine Aussage bestätigt.

Das downloaden von dubiose Seiten ist illegal. Worauf beruht also deine Logik das die Datei selber es dann nicht mehr wäre?

Wenn etwas illegal in meinen Besitz kommt, dann kann ich daran keine legale besitzansprüche erwerben.
Außer vielleicht durch Verjährung. Jedenfalls nach meinem Verständnis.

Nach deiner Logik müssten ja alle veruteilten raubkopierer ihre Datein behalten dürfen, weil sie nicht illegal wäre.

Das privatkopier ein extra Thema sind, weiß ich auch. Habe viele Sachen aus den buecherhallen, die damit Kopien einer legalen Quellen sind.


@ fralud

Sollte oder geht?

Ich weiß es auch nicht. Kann mir aber an den Punkt Hot Einschränkungen vorstellen.

Aber werden wir sehen.
 
Das hat er doch schonmal erklärt. Zweimal glaube ich.

Der Download ist eben nicht illegal. Wie auch? Das Verbreiten ist illegal. An Musik kannst du sowieso keine Besitzansprüche (der Fachmann sagt Eigentum ;)) erwerben. Lediglich ein Nutzungsrecht.
 
Das hat er doch schonmal erklärt. Zweimal glaube ich.

Der Download ist eben nicht illegal. Wie auch? Das Verbreiten ist illegal. An Musik kannst du sowieso keine Besitzansprüche (der Fachmann sagt Eigentum ;)) erwerben. Lediglich ein Nutzungsrecht.

Ja, habs schon 2x erklärt... Und doch, der Download kann illegal sein, wenn man aus illegalen Quellen Downloadet.
Hier nochmal der Gesetzesauszug dazu:

(1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird. Der zur Vervielfältigung Befugte darf die Vervielfältigungsstücke auch durch einen anderen herstellen lassen, sofern dies unentgeltlich geschieht oder es sich um Vervielfältigungen auf Papier oder einem ähnlichen Träger mittels beliebiger photomechanischer Verfahren oder anderer Verfahren mit ähnlicher Wirkung handelt.

Was im Einzelfall mit einem Raubkopierer passiert, der verknackt wird, weiss ich nicht. Das entscheidet das Gericht. Kann mir aber gut vorstellen, dass er, wenn er tatsächlich strafe und Schadensersatz oder was weiss ich zahlen muss, im Anschluss dann seine illegal angefertigten Kopien (also nach §53 verbotenen Kopien, da aus rechtswidrigen Vorlagen erstellt) dann behalten darf, da er so ja auch noch Nutzungsrechte erlangt... Aber wie gesagt, das weiss ich nicht, weil ich wenige bis keine jüngeren Fälle kenne, wo ein reiner privater Musikleecher veknackt wurde...
Da kommt im zwiefel auch kein SEK zu dir nach hause und konfisziert die Festplatte... Da gehts eher drum ob nachgewiesen werden kann wo du was geladen hast.
Als Seeder lebste allerdings gefährlich... §19a ist schon ne ernste Sache, vorallem wenns im großen Stil passiert, und/oder direkt oder indirekt auch noch irgendwie Geld damit verdient wird.

Bei Software sieht die Sache übrigens anders aus... Die hat Sonderstatus, und gehts da u.U. richtig rund.

Eine Datei ist körperlos, und somit kein Wertstück. Es handelt sich auch niemals um "Die Datei", sondern immer um eine Kopie und nochmals um eine Kopie, und somit maximal um "eine Datei". Wenn du eine Datei auf deiner Festplatte verschiebst, wird nicht die Datei genommen, und woanders hingeschoben, sondern an den einen Ort kopiert, und am anderen zerstört. Das ist also kein Gegenstand, an dem man Besitz anmelden kann. Und wenn das nicht geht, dann kann eine Datei auch in diesem Sinne zumindest (gibt ja auch illegale Inhalte), nicht legal oder illegal sein.

Du hast das Recht dir eine Datei zu kopieren, solange die Quelle nicht illegal oder öffentlich zugänglich ist (öffentlich zugänglich = illegal, wenn urheber nicht einverstanden, wegen 19a). Kopierst du dir die Datei doch aus einer illegalen Quelle, ist die Datei im Gegensatz z.B. zum Diebstahl eines Handys (hier ist der gegenstand unrechtmäßig im Besitz übergegangen, und nicht weiterhin auch beim ursprünglichen besitzer vorhanden), keine hehlerware oder als Datei selbst illegal, aber du hast eine Strafbare Handlung begangen, als du sie kopiert hast.

Verstanden? Das is nicht so leicht, ich weiss... Da wurde auch in den letzten Jahren extrem viel Halbwissen verbreitet, weil man ja die Leute verunsichern will, und bei der Stange halten will...
 
Nochmal, du schreibst doch selber das es illegal ist von Tauschbörsen zu laden, auch im ersten ausführlichen Beitrag. So steht es ja im Gesetz drin.

Also ist die Datei die ich jetzt auf irgendeiner Seite runterladen illegal, oder ?

Und illegal erworbene Nutzungsrecht sind nunmal wertlos.

Klar auf dem rechner sind die Dateien quasi nicht zu unterscheiden. Bisher verfolgt auch niemand Leute die nur runterladen, sondern man konzentriert sich auf diejenigen die verbreiten.
 
Kann illegal sein. Das ist ja das Problem. Faktisch ist dir nicht zu beweisen, dass du Kenntnis davon hattest, dass es eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlage ist. Deshalb interessiert sich ja auch niemand für die Downloader sondern in der Praxis nur für die Anbieter/Verbreiter (was du in einem P2P Netzwerk ja automatisch bist). Bäh ist der Download allemal. :D

Ich kenne ein paar Fälle aus dem erweiterten Bekanntenkreis, die Post vom Anwalt bekommen haben. Grundlage war aber immer nur die Verbreitung und da es nicht besonders umfangreich war, ging es jeweils auch nur um eine Unterlassungsklage plus Schadenersatz. Da zahlt man dann halt mal 50 Euro für den Anwalt und 500 für das Label und gut is. Behalten darfst du das Zeug dann auch. Zumindest interessiert es keinen mehr.

Illegal hin oder her.. Das Grundproblem ist, dass sie dir eigentlich nur an die Füße fassen können, wenn sie dich beim Download erwischen. Was in der Praxis schwierig ist. Wo die Musik herkommt, die ich auf der Platte hab, kann eh niemand mehr nachvollziehen. Zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand.

Interessant sind für die Musikindustrie nur die Profis, weil denen auch in der Regel schwer beizukommen ist. Ich denke, dass die Musikindustrie inzwischen auch spitz bekommen hat, dass man in Zeiten von 79 Cent Musik per Klick und 2 Minutendownload besser auf diesen Zug aufspringt.

Die Praxis sieht also letztlich so aus, dass sich eine Verfolgung nur lohnt, wenn man damit auch Schaden verhindern kann. Ob eine Datei nun aus illegalen Quellen stammt oder nicht.. Schaden kannst du nicht mehr verhindern. Der ist (auf dem Papier) bereits entstanden. Aber auch nur auf dem Papier. Die Musikindustrie rechnet da ja mit abenteuerlichen Zahlen. :hehehe:

Ergo akzeptiert man, dass man kein Konzept zur Erfüllung der Kundenwünsche hatte als Audiogalaxy und Napster es reingerissen haben und arbeitet lieber daran, weiteren Schaden zu vermeiden und das Stück vom Kuchen abzubekommen, das einem zusteht.

So ungewöhnlich das klingt.. Hier hat's der Markt meiner Meinung nach gerichtet. Die goldenen Zeiten von Frank Farian und Konsorten sind vorbei und die Industrie braucht Vertriebskonzepte, bei denen Künstler möglichst unkompliziert für gute Musik bezahlt werden, nicht für ihre Promotion.
 
Dei Datei ist nicht illegal. Du hast kein Nutzungsrecht am Inhalt, und hast beim kopieren der Datei eine illegale Handlung begangen. Ist denn das so schwer?

Wir spinnen das ganze mal weiter, vielleicht wirds dann klarer: Wenn ein Kumpel (also nicht öffentlichkeit) nun von dir die Datei kopiert, welche du illegalerweise kopiert hast, dann hat er nichts verbotenes getan, und darf die Datei auch privat verwenden. Die Datei auf deiner Platte ist ansich nicht illegal, und die Quelle als Institution gesehen ist zumindest nicht "offensichtlich rechtswirdrig", und ja auch nicht öffentlich.

Wie Saugkraft aber richtig sagt: In der Praxis ist der Leecher (zumindest was Musik angeht) realtiv Save - zumindest kenne ich keine Präzedenzfälle, dafür viele Aussagen von Juristen, Richtern und Rechtswissenschaftlern aus diesem Bereich, die das bestätigen.

EDIT: Laut meinem Medienrechtsprofessor ist das übrigens relativ geklärt ob die rechtswidrige Vorlage jetzt offensichtlich rechtswirdrig ist, oder nicht. Er meinte, dass die Gerichte schonmal allgemein davon ausgehen, dass wenn jemand etwas umsonst saugt, was landläufig bekannt sonst irgendwie Geld kostet, schonmal grundsätzlich angenommen wird, dass es in der heutigen Zeit für den Leecher offensichtlich gewesen sein muss, dass es sich um eine offensichtlich rechtswidrige Vorlage gehandelt haben muss. So gehts dann weiter... Auch aufd ie Optik der Seite, usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass die Musikindustrie inzwischen auch spitz bekommen hat, dass man in Zeiten von 79 Cent Musik per Klick und 2 Minutendownload besser auf diesen Zug aufspringt.

Das hat Tim Renner schon vor vielen Jahren versucht, klarzumachen.
Und eine wirklich zukunftsträchtige Methode wird erst die Musik-Flatrate sein (die auch für den User attraktiv ist, indem zb nach Kündigung die Nutzungsrechte erhalten bleiben)
 
Eine Datei an der ich keine nutzungsrechte habe darf ich dann auch nicht nutzen, oder?

Mag sein das die Datei selber nicht illegal ist, aber sie für icloud zu nutzen oder selbst für iTunes wäre es doch dann, oder nicht?

Das es für die Praxis relativ egal ist mag stimmen, aufgrund des geringen Wertes für das Nutzungsrecht lohnt es sich ja nicht.
 
Er meinte, dass die Gerichte schonmal allgemein davon ausgehen, dass wenn jemand etwas umsonst saugt,..
Was bei diversen russischen Seiten aber z.B. nicht der Fall ist. Und bei Rapidshare gibt's ja auch die Premium Variante. :hehehe: Aber klar.. Vor Gericht brauche ich mit "ich wusste nicht" gar nicht zu kommen. Denn dann kommt zwangsläufig die Antwort "Herr/Frau xy. Sie sind doch erwachsen.. überlegen Sie mal.."

Allerdings glaube ich, dass viele hier überhaupt kein Unrechtsbewusstsein haben. Und das nicht nur, weil es ihnen egal ist, sondern schlichtweg, weil unsere Gesetzesvorschriften da einigermaßen kompliziert sind. Wenn es angeboten wird (wie früher im Radio), kann ich mir doch ne Kopie machen (wie früher im Radio). Nur eben digital. Dass das Radio dafür GEMA bezahlt hat, dass die Künstler trotz Kassettenaufnahme Kohle bekommen, wissen viele einfach nicht. Insofern ist einfach kein gefühlter Unterschied zu heute vorhanden.

Oder besser ausgedrückt: Napster und Co haben eine jahrzehntelang bewährte Gelddruckmaschine für die Musikindustrie über Nacht über den Haufen geworfen. Und weil die Herrschaften offenbar nur Pfeifen an den entscheidenden Stellen hatten, gab es über viele Jahre keinen Plan B. Die Devise: Raubkopierer sind Verbrecher. Punkt.

Aber mal unter uns katholischen Pastorentöchtern.. Ja und? :noplan: Hat das irgendwen interessiert? Nö. Der Markt hat gesagt: Ich gebe keine 15 Euro für eine Britney Spears CD aus. Das ist sie einfach nicht wert. Ergo hat man sie sich aus dem Netz besorgt. Die Plattenfirmen haben m.E. nach einen ganz groben Denkfehler gemacht. Sie haben die Ursache nur bei mp3 und dem Internet gesucht. Nicht bei der Qualität der Musik und dem Preis-/Leistungsverhältnis.

Steve hat meiner Meinung nach den Marktwert von Musik korrekt eingeschätzt und mit iTunes gesagt, dass ein Track 99 Cent kostet. Punkt. Mit dem nicht ausgesprochenen Nachsatz an die Musikindustrie: Mal gewinnt ihr (Britney), mal verliert ihr (Beatles). Macht wie jede andere Industrie eine Mischkalkulation draus und seid zufrieden. Musik lässt sich zu diesem Preis gut verkaufen. Ich hab's durchgerechnet. Wenn ihr mit der Kohle nicht auskommt, müsst ihr euer Vermarktungskonzept überdenken.

Und iMatch ist sicher nichts anderes. Das ist die Aussage: Hört auf, euren Anwälten Geld in den Rachen zu werfen, die haben eine Trefferquote von unter x%. Lasst die Leute einfach zu einem fairen Preis nachzahlen und verschafft ihnen ein gutes Gewissen und ein Stück Zufriedenheit.
 
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