also es gab doch auch in diesem Thread schon einige Postings mit Argumenten? oder nicht?
Bekannte von mir sind zwar immer sehr angetan vom Mac aber sie scheuen die Kosten der Neuanschaffung. Dabei muss man wissen, dass sie das Geld lieber versteckt ausgeben. Da wird eine neue GraKa eingebaut, der Speicher getauscht/aufgerüstet, der Lüfter leiser gemacht und anschließend gleich ein neues Netzteil eingesetzt. Dann ein neues MotherBoard (weil es ja so viel geiler ist) um dann festzustellen, dass es ein neues Netzteil braucht und die GraKa etwas zu schwach ist - also neu. Und dann noch ein Silent-Kit für die neue GraKa und noch schnell einen neuen DVD-Brenner (weil der lt. der letzten Chip ja Testsieger ist und man mit dem alten ja auch mal ein Problem hatte... mit einer von den den 10 DVDs die man vielleicht gebrannt hat). Noch schnell eine neue CPU (der alte Rechner ist ja soooo lahm) und und und
Die wollen halt "sparen" indem sie selber basteln
Ich sag da schon gar nichts mehr dazu außer: "na, dann mach mir doch mal eine schöne DVD von Eurem letzten Urlaub" ... ich warte noch heute (2 Jahre später) drauf - obwohl zwischendurch schon 2 neue Programme und bestimmt 3 Updates gekauft wurden um DVDs zu erstellen (also Videoschnitt etc.)
Kommt natürlich noch hinzu, dass man für Windows einfach reichlich Software "bekommt" - Zum Tarif von ein paar DVD-Rohlingen. Irgendjemanden kennt man immer. Das ist ein blödes Argument - aber sag so einem Windows-Grausoftware-User mal, dass man Software auch käuflich erwerben kann
Dabei benutzen die wenigsten die Software _wirklich_ - da wird sich ein PS-CS2 auf den Rechner geknallt um JPGs zu skalieren (und man beschwert sich noch, dass es mit so einem tollen Tool so kompliziert ist) oder um die Farben ein klein wenig zu pushen für's Web.
Da wird sich die Platte vollgerammelt mit 10 verschiedenen brandaktuellen 3D-Ego-Shootern. Wenn man mir dann vorführt und ich sage: "ist doch immer das gleiche? Vorne rechts ne Wumme, irgendwo versteckt oder auf einem Gang die Gegner. Ballern, Blut, spritz, Punkte, Tot. Nur mal sind es Soldaten, mal Aliens. Mal in Ruinen, mal in Häusern, mal auf Raumstationen - Wo ist der Witz?" - dann guckt man mich nur verzweifelt an
Gekauft ist natürlich keines der Games - warum auch? Es wird eh nur mal kurz angespielt - dann klingelt ja schon der Kumpel mit dem Update - oder dem viel tolleren Spiel das taktisch natürlich viel anspruchsvoller ist etc.
Es sind einfach unterschiedliche Mentalitäten. Natürlich gibt es auch Mac-User die gerne Ballerspiele spielen oder neue Hardware anschaffen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es am Mac mehr User gibt (ich rede jetzt nur von privater Nutzung) die entweder damit arbeiten oder kreativ unterwegs sind oder eben eine Reine Web-Maschine gesucht und gefunden haben.
Am PC (wieder im privaten Bereich) sehe ich weit mehr User die alles mögliche mal kurz ausprobieren und wieder löschen. Viel mehr Spieler und Software-Kopierer.
Das kann aber täuschen weil die Marktanteile natürlich unterschiedlich groß sind.
Ich jedenfalls habe mit ABSICHT einen iMac genommen an dem ich eben NICHT schrauben kann - und auch nicht muss. Ich war es Leid für leise Lüfter und kühle/schallgedämmte Gehäuse zu sorgen, Festplatten selber auszusuchen und schwingungsfrei einzubauen und und und. Ich hatte keine Lust mehr dazu.
Jetzt steht da ein Rechner der bereits (fast) alles tut, was ich unter Windows auch getan habe. Was noch nicht geht, das läuft unter Parallels in einer WinXP Installation. Und ansonsten klemme ich höchstens mal eine externe Platte über FW an und freue mich
Ich bin entspannter und habe mehr Zeit für andere Dinge gefunden.
Ich habe keinen inneren Zwang mehr bei jedem neuem Game mitreden zu müssen ("ich lass dir mal die CD da - musst mal rein gucken... Und haste schon mal geguckt?") Und mache meine Urlaubs-DVDs mit einem lächeln im Gesicht fertig. Zwar kann ich nicht 100% meiner Ideen umsetzen (dazu bräuchte ich komplexere Software die ich mir für 1x im Jahr nicht leisten möchte) aber man bekommt schon schöne Sachen damit hin
OS-X halte ich von Grund auf besser als XP (Also die Basis, die Art wie Multiuser implementiert ist etc.). Es ist gut zu bedienen und es gibt viel Software und die meiste Hardware läuft ebenso gut wie unter Windows.
Und wer noch zweifelt, der soll sich ein kleines MacBook holen - parallel zu seinem Windows-Rechner. Und dann nach 6 Monaten mal gucken, an welchem Rechner man häufiger sitzt und etwas produktives tut. Bei mir war es der Mac.