Apple wird niemanden verklagen. Das wäre ja noch schöner.
1. weil sie keine Aussicht auf Erfolg hätten und 2. weil der Imageschaden so dermaßen gigantisch werden würde, dass der welcher durch das "Bendgate" entstanden ist dagegen nur ein Witz wäre.
Apple sitzt das aus, genau so wie sies mit dem Antennagate und den ganzen anderen Macken ausgesessen haben. Ist doch zwischenzeitlich bei jedem neuen iPhone so, dass es einen "Skandal" geben muss, auf den sich alle stürzen - am Ende verkauft sich das iPhone trotzdem wie geschnitten Brot, und ein viertel Jahr nach release kräht kein Hahn mehr nach dem "Skandal".
Appel blind und ohne zu überlegen hassen ist zwischenzeitlich doch so trendy und cool wie Apple Fanboy sein. Aus genau diesem Grund gibts immer wieder solche "Skandale", denn wenn etwas so viele Menschen so stark polarisiert, dann kann man das als Medienmacher (Professionelle wie Amateure) hervorragend ausschlachten und eine Goldgrube draus machen. Die Medien stürzen sich doch nur deshalb so auf jedes neue iPhone zum release, weil dieser Event für die eines der Highlights des Jahres ist - grade weil mans so dermaßen gut ausschlachten kann.
Jetzt haben sich ein paar Leute bei Apple, und natürlich auch gleich noch Plakativ im Netz (wie es sich heutzutage ja wohl gehört
) darüber beschwert, dass ihr iPhone 6+ sich in der Hosentasche verbogen hätte. Ein verschwindend geringer Anteil an iPhone Käufern - nämlich gerade mal 1ppm. Ich sag euch was ich denke, was da passiert ist: Das waren so richtige Klischee-Amis, die im Supermarkt GoKart fahren, und im Flugzeug zwei sitze reservieren müssen. Die haben das Ding in die Arschtasche gesteckt, und sich mit ihren 4 Zentnern Körpergewicht drauf gesetzt. Ich weisses natürlich nicht, aber so erscheints mir persönlich logisch.
Darauf sind dann natürlich die Medien angesprungen, und vorallem geschäftstüchtige Youtuber. Die besorgen sich alle iPhones, und versuchen die Teile irgendwie möglichst reisserisch zu verbiegen. Auch einige seriösere Medienmacher springen drauf an, und machen Vergleichstest unter Laborbedingungen. ...und der Rubel rollt. Was will Apple da jetzt klagen? Die einzige Möglichkeit für ne Klage wäre, wenn die einem der Videoersteller nachweisen könnten, dass der da kein echtes iPhone 6 verbiegt, sondern eine Attrappe die absichtlich schwächer gebaut ist, um den Skandal aufzubauschen und sich daran bereichern... ...sorry...
Was wissen wir denn jetzt? Das man ein iPhone 6+ verbiegen kann, und dass man dafür verhältnismäßig viel Kraft braucht. Was für ein Wunder - mal ehrlich. Immer leichter, dünner, größer - und dann wundern wenn die Physik zuschlägt -.-
Wir wissen allerdings auch, dass sich andere Handys ebenso verbiegen lassen, und im Laborversuch ist das iPhone 6 sogar im Mittelfeld - es geht noch deutlich empfindlicher.
Ich mach mir keine sorgen ums verbiegen. Ich sitze nicht drauf, ich behandel mein Telefon pfleglich und ich weiss dass Apple tausende davon durch enorme Belastungstest hat laufen lassen, um sicherzustellen dass die ihren Produktlebenszyklus überstehen. ...ehrlich gesagt mache ich mir mehr Gedanken um irgendwelche echten Kinderkrankheiten, die mir wie damals beim iPhone 5 den letzten Nerv rauben könnten, und mich wieder zurück in die Arme des Androiden treiben...