InDesign/PDF: Schrift überdruckt RGB-Farben nicht?

achwassolls

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hallo zusammen, wir haben hier ein problem.

Wenn ich vom gleichen .ps ein RGB- und ein CMYK-PDF schreibe überdruckt NUR das CMYK PDF.


es ist sogar so, dass im indesign, wenn ich alle farben auf RGB ändere, die schrift nicht mehr als überdruckt dargestellt wird.
(gelbe schrift auf blauem grund...fragt mich ja nicht wieso...)


nun ist es aber so, dass wir gerne RGB PDF MIT überdrucken verschicken würden (wegen dateigrösse)


gibt es da überhaupt eine möglichkeit ?(

danke für eure Hilfe
 
weiss niemand nix ? :(
 
da es sich bei cmyk um druckfarben handelt und rgb "nur" um bildschirmfarben handelt ist wohl klar, warum überdrucken im rgb modus nicht klappt. jedenfalls habe ich noch nie eine überdruckendes monitorbild gesehen, ausser simuliert mit teurer software von hell :D
 
Hallo,

um dir weiterhelfen zu können, brauchen
wir schon noch ein paar Infos. ;)

Mit welcher InDesign-Version arbeitest du denn?

Dein Layout besteht aus RGB-Bildern und Elementen?
In welchen Farbräumen liegen denn die betroffenen
Objekte (Fläche/Bild und Text) vor?

RGB-Farbräume unterstützen imho gar kein
Überdrucken.

Du kannst höchsten dein RGB-Element auf Überdrucken
setzen, damit es bei der späteren Druckausgabe
(CMYK) überdruckt.



Gru:sse
Ogilvy
 
hallo und danke für die antworten :)


also: indesign CS2 + Acrobat 7.0 Professional


Die bilder spielen keine Rolle. (bei diesem beispiel)

es geht allein um die schrift welche die fläche nicht überdruckt.


genauer:

wir verschicken kontroll-lowres-PDF als RGB, weil ansonsten die dateigrösse zu gross fürn kunden ist (max. 5 MB per email).

die high-end-PDF werden mit der Ringier-Voreinstellung geschrieben (mit welcher wir europaweit noch nie probleme hatten :) ).

Nun durfte die schrift eigentlich nicht überdrucken, was aber niemand wusste.

Der Kunde bekam nur das lowres RGB-pdf zu sehen wo die schrift NICHT überdruckte.

Der Drucker bekam das high-end PDF welches natürlich überdruckte und musste die platten neu machen.

Da haben wir kurzerhand die ringier-voreinstellung auf RGB geändert und schon überdruckt auch diese nicht mehr.

Daraufhin hab ich im indesign die farben auf RGB umgestellt und schon überdruckt nix mehr. :(

lange rede kurzer sinn:

ist die überdruckendarstellung in RGB einfach NICHT möglich :confused:
 
RGB-Farbräume unterstützen imho gar kein Überdrucken.

Gru:sse
Ogilvy


Lasse doch einfach das imho weg …
RGB-Farben sind keine subtraktiven Druckfarben, sondern additive Lichtfarben …
 
das ist mir bewusst (in dem zusammenhang ists irgendwie auch logischer)

allerdings dachte ich, dass die bildschirmdarstellung eines (ursprünglich CMYK) dokumentes trotzdem "korrekt" simuliert wird.

Nunja, jetzt hab ich wenigstens die gewissheit, dass wir grundsätzlich keine RGB pdf mehr versenden dürfen. :eek:

danke euch allen für die hilfe :)
 
acrobat7 pro hat extra eine "dateigrösse verringern", wieso benutzt du nicht dieses feature, damit keinerlei mistverständnisse mit dem umwandeln geschehen kann?
ich benutze diese "dateigrösse verringern "acro 5 und höher"" und schaffe aus einem 20mb grossem highend x3 pdf eine maximal 0.5mb grosses "anschau pdf" inkl. überdrucken, cmyk und zeugs.
 
acrobat7 pro hat extra eine "dateigrösse verringern", wieso benutzt du nicht dieses feature, damit keinerlei mistverständnisse mit dem umwandeln geschehen kann?
ich benutze diese "dateigrösse verringern "acro 5 und höher"" und schaffe aus einem 20mb grossem highend x3 pdf eine maximal 0.5mb grosses "anschau pdf" inkl. überdrucken, cmyk und zeugs.
Die datei wird immernoch zu gross. (vorallem bei broschüren mit vielen bildern)


wir haben jetzt einfach unser highend-profil auf 80 dpi umgestellt und benutzen nun dieses als lay-pdf profil.

somit weiss ich, dass von highend zu lowend nur die bilder verkleinert werden. :)
 
Hallo,

stärkere JPEG Kompression ist idR. wesentlich effizienter als herunterskalieren.

Und nochmal: Man kann mit keinem der Farbräume Lab, RGB, Device-RGB, Cal-RGB oder Gray und Device-Gray Überdrucken.
Das geht nur mit Real druckbaren, also subtraktiven, Farbmodellen wie CMYK und Black.


Mir stellt sich bei sowas eh immer die Frage, wie kommt man auf das schmale Brett, Druckdaten per RGB zu versenden, wenn einem auch nur irgendwie an verbindlichen Farben gelegen ist, ausser sie waren vorher schon mal CMYK und es ist dokumentiert, wie sie zu RGB wurden, so das man heil wieder zurückkommt.
Aber ein völlig unnötiger Umweg ist es trotzdem.

MfG

ThoRic
 
Hallo,

stärkere JPEG Kompression ist idR. wesentlich effizienter als herunterskalieren.

Und nochmal: Man kann mit keinem der Farbräume Lab, RGB, Device-RGB, Cal-RGB oder Gray und Device-Gray Überdrucken.
Das geht nur mit Real druckbaren, also subtraktiven, Farbmodellen wie CMYK und Black.


Mir stellt sich bei sowas eh immer die Frage, wie kommt man auf das schmale Brett, Druckdaten per RGB zu versenden, wenn einem auch nur irgendwie an verbindlichen Farben gelegen ist, ausser sie waren vorher schon mal CMYK und es ist dokumentiert, wie sie zu RGB wurden, so das man heil wieder zurückkommt.
Aber ein völlig unnötiger Umweg ist es trotzdem.

MfG

ThoRic
die bilder werden jpg komprimiert UND die auflösung runtergesetzt.

wir verseten NUR RGB lay-pdf welche ausdrücklich NICHT farbverbindlich sind uoder sein müssen.

für den Druck/andruck gibts highend PDF oder gleich ein Gut zum druck, Proof o.ä.
 
als kunde würde ich mich weigern, solche rgb-pdf überhaupt anzuschauen. oder ich wüsste es nicht besser und der grafiker würde mir das als normal andrehen :D (nicht persönlich nehmen)
 
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