Import über Digitale Bilder fehlgeschlagen, Fotos gelöscht

fn1107

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Hallo, ich wollte Fotos und Videos über die App "Digitale Bilder" von meinem iPhone auf mein MacBook bzw. einen an den MacBook angeschlossenen USB-Stick importieren. Ich war dabei etwas vorschnell und habe einfach die Bilder ausgewählt und auf "Download" geklickt. Bei "Importieren nach" war noch ein Ordner auf einem USB-Stick vom letzten Import ausgewählt, der nun auf einem anderen angeschlossenen USB-Stick nicht mehr existierte. Außerdem war das Häkchen "Nach dem Import löschen" angehakt.

Digitale Bilder hat nun fröhlich angefangen zu importieren und zu löschen, aber da es den Ordner nicht gab, sind die Bilder nirgends gespeichert worden. Zwischenzeitlich gab es mehrmals eine Meldung vom Betriebssystem, dass der USB-Stick nicht ordnungsgemäß ausgeworfen wurde, obwohl ich ihn nicht abgezogen hatte. Das spricht für einen Schreibfehler auf Dateisystemebene. Kurz vorm Ende gab es noch eine Fehlermeldung von Digitale Bilder und einige Videos wurden nicht gelöscht.

Eine Suche sowohl auf der Festplatte als auch auf dem USB-Stick brachte keine Ergebnisse.

Fragen:
  1. Was für eine miese Qualität liefert Apple hier ab, wenn nicht mal geprüft wird, ob ein Ordner, in den geschrieben werden soll, existiert und wenn dann gelöscht wird, obwohl der Kopiervorgang fehlerhaft war?
  2. Hat jemand eine Idee, wo die importieren Bilder vielleicht doch noch hingeschrieben worden sein könnten?
  3. Kennt jemand eine Software zur Wiederherstellung von gelöschten Dateien auf dem iPhone? EaseUS MobiSaver habe ich schon ohne Erfolg probiert. Bitte keine tollen Weisheiten wie "Schau unter Zuletzt gelöscht nach". Dort sind sie natürlich nicht.
 
Gab es denn einen Fortschrittsbalken während des Imports? Das wäre ein eindeutiges Indiz, daß die Daten auf jeden Fall geschrieben wurden.
Nur zum Versicherung: du wolltest die Bilder nicht auf den Mac übertragen sondern auf ein externes Volume?
Hast du bei der Suche im Finder ausgewählt, daß nicht nur dein Benutzerordner durchsucht wird, und daß versteckte und Systemdateien eingeschlossen wurden bzw. daß auf dem Stick gesucht wird?
Alles kann natürlich von den verwendeten Betriebssystemen abhängen und vom Format des USB-Sticks.
 
Danke für die schnelle Antwort. Fortschrittsbalken weiß ich nicht mehr genau, aber ich glaube schon. Jedenfalls sind die Fotos und Videos nach und nach aus der Ansicht in Digitale Bilder verschwunden.
Ich wollte die Bilder erstmal nur herunterladen, egal ob auf den Mac oder das externe Volume. Ich war halt vorschnell und hatte einfach auf "Download" gedrückt in der Erwartung, dass ich danach den Zielordner auswählen kann. Dass man den vorher auswählt, hatte ich auf die schnelle übersehen, auch dass das sehr versteckte Häkchen zum Löschen ausgewählt war. Ich hatte die App vorher erst einmal benutzt.
Der USB-Stick ist ExFat formatiert und das Betriebssystem MacOS Ventura 13.4.
Zur Suche: Ich habe jeweils eine Suche im Rootfolder des Macs sowie auf dem USB-Stick gestartet. Wie kann man versteckte und Systemdateien bei der Suche explizit einschließen? Cmd+Shift+. ändert ja nur die Anzeige.
 
Ich habe gerade nochmal die nicht gelöschten Videos importiert. Diesmal hat der Kopiervorgang wesentlich länger gedauert und es gab einen Fortschrittsbalken. Das war beim ersten Mal definitiv nicht der Fall. Da sind mehrere GB innerhalb vielleicht einer Minute einfach "durchgerauscht" und gelöscht worden.
Ich muss sagen, ich bin wirklich erschüttert über diese App. Mal abgesehen davon, dass solche Schreibfehler nicht erkannt und behandelt werden, gehört eine Sicherheitsabfrage vor dem Löschen zum Standard.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage nach einer Software zur Datenwiederherstellung offen.
 
Wie kann man versteckte und Systemdateien bei der Suche explizit einschließen?
Das ist ein Mac, kein Windows-Rechner ;-)
find im Terminal findet alle Dateien, z. B.
find /Volumes/USB-Stick -name "*.jpg"
zeigt alle Dateien mit jpg als Endung an (Achtung auf Klein-Großschreibung, daher zusätzlich einmal mit ".JPG" aufrufen).

Gelöschte Dateien auf dem USB-Stick kann z. B. photorec wiederherstellen (so du in der Zwischenzeit nichts anderes auf den Stick schreibst).
 
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Das ist ein Mac, kein Windows-Rechner ;-)
find im Terminal findet alle Dateien, z. B.

zeigt alle Dateien mit jpg als Endung an (Achtung auf Klein-Großschreibung, daher zusätzlich einmal mit ".JPG" aufrufen).

Gelöschte Dateien auf dem USB-Stick kann z. B. photorec wiederherstellen (so du in der Zwischenzeit nichts anderes auf den Stick schreibst).
Danke. Die Dateien sind aber definitiv nicht da bzw. nicht kopiert worden. In meinem Fall brauche ich außerdem etwas zum Wiederherstellen auf dem iPhone, da die Daten ja nicht vom USB-Stick gelöscht wurden.
 
Hast du eventuell ein iCloud Backup vom iPhone?
Wenn iCloud-Fotos nicht aktiviert war, dann sind die Bilder dort mitgesichert.
 
Nein, leider nicht.
@fn107,

schimpf nicht auf andere, guck in den Spiegen, und nehm dir in Zukunft den üblichen Spruch zu Herzen: Kein Backup, kein Mitleid.

Was kann apple dafür, dass du blind 'rumklickst, OHNE dir darüber im Klaren zu sein, was du tust? Du sagst doch selber, das Häkchen Löschen" sei gesetzt gewesen - das hast du gesetzt, nicht apple.

Gruss, Ciccio
 
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@fn107,

schimpf nicht auf andere, guck in den Spiegen, und nehm dir in Zukunft den üblichen Spruch zu Herzen: Kein Backup, kein Mitleid.

Was kann apple dafür, dass du blind 'rumklickst, OHNE dir darüber im Klaren zu sein, was du tust? Du sagst doch selber, das Häkchen Löschen" sei gesetzt gewesen - das hast du gesetzt, nicht apple.

Gruss, Ciccio
Sorry, den Spruch lass ich in dem Fall nicht gelten. Ich sollte schon darauf vertrauen können, dass eine Software, zumal offiziell von Apple, fehlerfrei funktioniert. Und in dem Fall sind es gleich 4 Bugs die sich aneinander reihen, 2 echte Bugs und 2 Usability Bugs: 1. Dass nach dem Start der Anwendung ein nicht existierendes Verzeichnis ausgewählt ist. 2. (Und das ist wirklich kritisch) dass gelöscht wird, obwohl der Kopiervorgang fehlgeschlagen ist, 3. ein Usability Bug, dass keine Sicherheitsabfrage vor dem Löschen kommt und 4. auch ein Usability Bug, dass man so einen Haken so versteckt. Ich bin selber Softwareentwickler und weiß, wovon ich spreche. Da hat anscheinend so gut wie keine Qualitätssicherung stattgefunden. Von Apple ist man eigentlich anderes gewöhnt.
Sicher, mit einem Backup hätte ich meine Daten wiederherstellen können, aber das ändert nichts an der Tatsache dass diese App eine Katastrophe ist. Zumal die App ja gerade dafür da ist ein Backup seiner Fotos zu machen.
 
Sorry, den Spruch lass ich in dem Fall nicht gelten. Ich sollte schon darauf vertrauen können, dass eine Software, zumal offiziell von Apple, fehlerfrei funktioniert. Und in dem Fall sind es gleich 4 Bugs die sich aneinander reihen, 2 echte Bugs und 2 Usability Bugs: 1. Dass nach dem Start der Anwendung ein nicht existierendes Verzeichnis ausgewählt ist. 2. (Und das ist wirklich kritisch) dass gelöscht wird, obwohl der Kopiervorgang fehlgeschlagen ist, 3. ein Usability Bug, dass keine Sicherheitsabfrage vor dem Löschen kommt und 4. auch ein Usability Bug, dass man so einen Haken so versteckt. Ich bin selber Softwareentwickler und weiß, wovon ich spreche. Da hat anscheinend so gut wie keine Qualitätssicherung stattgefunden. Von Apple ist man eigentlich anderes gewöhnt.
Sicher, mit einem Backup hätte ich meine Daten wiederherstellen können, aber das ändert nichts an der Tatsache dass diese App eine Katastrophe ist. Zumal die App ja gerade dafür da ist ein Backup seiner Fotos zu machen.
@fn1107,

du hast aber kein BACKUP gemacht, du hast das Original kopiert und das Original gelöscht.
Das übliche Prozedere bei einem Backuop ist doch wohl:
habe ich ein Backup gemacht, prüfe ich, ob es erfolgreich war, wenn ja, dann habe ich ein Backup.

Lösche ich die Quelle, ist die grundlegende Idee eines Backups ad absurdum geführt, denn dann habe ich die Kopie des Originals, aber immer noch kein Backup. Lösche ich die Quelle, ohne geprüft zu haben, ob eine Kopie existiert, dann weiß ich 2 Dinge, wenn mein Zielordner leer ist:
a) das fürs Kopieren zustänmdige Programm hat Mist gebaut, und
b) derjenige hat Mist gebaut, der das Löschen in Auftrag gegeben hat.

Offensichtlich hat bei deinen Gedankengängen auch keine Qualitätsicherung stattgefunden, da du nicht einmal weißt, was ein Backup ist,
aber nett, wie du dich mit deinem Hinweis darauf, dass du Software entwickelst, versuchst in Szene zu setzen.

Und jetzt hör bitte auf, mich über Selbstverständlichkeiten belehren zu wollen.

Gruss, Ciccio
 
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@fn1107,

du hast aber kein BACKUP gemacht, du hast das Original kopiert und das Original gelöscht.
Das übliche Prozedere bei einem Backuop ist doch wohl:
habe ich ein Backup gemacht, prüfe ich, ob es erfolgreich war, wenn ja, dann habe ich ein Backup.

Lösche ich die Quelle, ist die grundlegende Idee eines Backups ad absurdum geführt, denn dann habe ich die Kopie des Originals, aber immer noch kein Backup. Lösche ich die Quelle, ohne geprüft zu haben, ob eine Kopie existiert, dann weiß ich 2 Dinge, wenn mein Zielordner leer ist:
a) das fürs Kopieren zustänmdige Programm hat Mist gebaut, und
b) derjenige hat Mist gebaut, der das Löschen in Auftrag gegeben hat.

Offensichtlich hat bei deinen Gedankengängen auch keine Qualitätsicherung stattgefunden, da du nicht einmal weißt, was ein Backup ist,
aber nett, wie du dich mit deinem Hinweis darauf, dass du Software entwickelst, versuchst in Szene zu setzen.

Und jetzt hör bitte auf, mich über Selbstverständlichkeiten belehren zu wollen.

Gruss, Ciccio
Würde die Software fehlerfrei funktionieren, dann bräuchte ich auch kein Backup. Dann wären meine Daten entweder in einem anderen Ordner oder nicht gelöscht worden. Oder ist das Verhalten der Software für dich akzeptabel? Software darf Mist bauen, weil man sich ja immer auf ein Backup berufen kann? Das ist wie wenn man sagen würde, ein Auto darf jederzeit stehenbleiben und ich bin selber schuld, wenn ich nicht beim ADAC bin, der mein Auto abschleppt und einen Leihwagen vorbei bringt. Sorry, das hat gar nichts mit akzeptabler Qualität zu tun, erst recht wenn es um drohenden Datenverlust geht.

Davon abgesehen geht es mir nicht darum zu schimpfen oder gar mich in Szene zu setzen, wenn auch ich sehr erschüttert bin, dass sowas passieren kann. Ich hatte nur gehofft, dass jemand noch einen Lösungsvorschlag beiträgt. "Hättest du mal ein Backup gemacht" ist so gar kein konstruktiver Vorschlag.
 
Wow "Software fehlerfrei funktionieren", Du lebst in einer perfekten Welt? Tut mir leid, aber das ist unfassbar naiv. Der Vergleich mit dem ADAC hinkt wirklich total.

Lade Dir eine Rettungssoftware runter...die kosten meistens einiges, können aber manchmal die Daten wieder herstellen.

Ach ja, Backup schützt vor Kosten und mehr...

Und akzeptiere, dass Du für Deine Daten verantwortlich bist, nicht Apple.
 
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Wow "Software fehlerfrei funktionieren", Du lebst in einer perfekten Welt? Tut mir leid, aber das ist unfassbar naiv. Der Vergleich mit dem ADAC hinkt wirklich total.

Lade Dir eine Rettungssoftware runter...die kosten meistens einiges, können aber manchmal die Daten wieder herstellen.

Ach ja, Backup schützt vor Kosten und mehr...
Natürlich ist keine Software fehlerfrei. Aber hierbei handelt es sich gewissermaßen um Betriebssystemsoftware, da vertraue ich schon, dass grundlegende Dateisystemoperationen funktionieren. Ich denke, das kann man erwarten, oder? Und dann brauch ich auch kein Backup um ein Backup zu erstellen.

Kannst du eine Rettungssoftware empfehlen? Ich habe schon drei verschiedene probiert. Alle zeigen mir nur Bilder und Videos an, die noch nicht vom Dateisystem gelöscht wurden.
 
Hat du überprüft, ob sich die Bilder vielleicht in der App Fotos befinden, da du ja einen Ordner für die Kopie ausgewählt hast, den es nicht gab. Evtl. befinden sie sich dort.
 
Ok, dann geb ich auch mal meinen Senf dazu…

Generell stimme ich meinen Vorschreiben zu, ein Backup ist essentiell und sollte man dringend immer haben, nicht nur eins sondern sogar zwei. Da gibts auch keine Diskussion, sonst sind einem seine Daten einfach nicht wichtig.

Das du dich auf die Software verlassen hast und meinst die müsste fehlerfrei funktionieren da offiziell von Apple… vielleicht fehlt dir hier auch etwas die Lebenserfahrung aber fehlerfreie Software gibt es nicht und ich würde mich Niemals auf irgendwas ohne Backup verlassen. Irgendwelche Fehler und Bugs gibt es immer, auch wenn dieser hier natürlich der Supergau schlechthin ist!

Und da kommen wir auch zu diesem Programm... Apple hätte das schon längst offiziell einstampfen müssen. Das ist wie eine Karteileiche, dem Programm würde ich allgemein meine Bilder nicht mehr anvertrauen. Apple hatte auch vor 1 oder 2 Jahren einen Bug drin, dass (ich glaube beim automatischen Umkonvertieren von HEIC Bildern) echter Datenmüll (also wirklich, 0er und 1er Datenmüll als Rucksack mit dabei um die glaube 1MB?) an jedes JPG Foto angehängt wurde.

Für die Zukunft: benutz AirDrop
Und egal in welchem Programm auf welchem System auch immer, ich würde nie ein automatisches Löschen nach dem Importieren anhaken.
 
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Was mir aufgefallen ist, und was mich verwundert: hier wird ohne jede Einschränkung von einem Backup in der ICloud gesprochen.

Die ICloud ist ein Synchonisierungs-Tool, also kein Backup-Tool - die Cloud spiegelt den Inhalt eines Iphones, Ipads, etc - änderst du du die Quelle, zeigt der Spiegel "Cloud" die geänderte Quelle.

Gut, ist ein IPhone in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen, kannst du aus der IClloud die dort vorhanderen Inhalte auf dein neues IPhone zurück-spiegeln.
In einem solchen Fall erfüllt der Spiegel in der Cloud eine Backup-Funktion.
Aber ist das IPhone gelöscht worden, ist auch der Spiegel blind.

Da ich das grade ausprobiert habe, istd mir allerdings eins aufgefallen, worauf ich Depp sofort hätte kommen müssen:
Im Album "zuletzt gelöscht" ist das probehalber gelöschte Bild auf dem IPhone nach wie vor noch vorhanden (IOS 16.5)



Gruss, Ciccio
 
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communities.apple.com/de/thread/250391785

Es gibt immer schon Probleme iPhone Bilder, Videos, nach MAC zu übertragen.
Wo empfohlen wird, die Originale nicht zu löschen, leider zu spät.

Wer hier die Apple Unzuverlässigkeit verteidigt und es auf den User schiebt, der ist echt guter Dinge.
 
Zur Suche: Ich habe jeweils eine Suche im Rootfolder des Macs sowie auf dem USB-Stick gestartet. Wie kann man versteckte und Systemdateien bei der Suche explizit einschließen? Cmd+Shift+. ändert ja nur die Anzeige.
Der Finder hat doch eine grafische Oberfläche, auch im Suchfenster. Da gibt es zwei Buttons zur Auswahl und ein eingekringeltes Pluszeichen, um zusätzliche Kriterien hinzufügen zu können.
 
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