iMac 2010 - Festplatte (SSD) lässt sich nicht mehr ansprechen

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tennfeldi

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Hallo,
ich habe einen iMac 2010, 8 GB, den ich vor 8 Monaten mit einer 480GB SSD ausgestattet habe. Jetzt startet er nicht mehr:
Er läuft hoch, bei ca. 50% des Statusbalkens schaltet er sich aus. Ich habe jetzt über command-r versucht die Platte zu checken (Festplattendienstprogramm). Das hat auch geklappt. Er hat Fehler entdeckt und sie angeblich repariert. Das macht er aber bei jedem neuen Versuch erneut und das Startphänomen ist immer das gleiche. Ich kann das "defekte" Volume auch nicht "aktivieren"...
Nun habe ich auf einer SD Karte mit 32GB erst mal El Captain neu installiert und nach Programmen gesucht, die Festplatten prüfen/reparieren können oder zumindest Daten retten. TimeMashine hat nämlich schon mehrfach den Dienst verweigert... Daher habe ich kein aktuelles Backup.
Was ich gefunden habe ist DiskDrill, welches viele Dateien gefunden hat (470GB) und diese angeboten hat wiederherzustellen. Allerdings nur mit der PRO-Version für 100 Teuro.
Seht Ihr vielleicht eine Möglichkeit hier noch etwas zu retten? Kennt ihr vielleicht ein Programm, dass etwas mehr Möglichkeiten als das Apple-eigene Festplattendienstprogramm bietet und nicht gleich so ins Geld geht???
Herzliche Grüße,
Eiko
 
Es gibt zwar Programme, die mehr leisten als das FPDP, aber die gibt es auch nicht umsonst.
Was ich mich aber immer wieder frage: Warum macht man sich erst um seine Daten Gedanken, wenn es schon (fast) zu spät ist? Warum hast Du nicht schon einmal reagiert, als Du mit TM keine Backups mehr erstellen konntest? Weil da die Problemlösung sich vielleicht zu einfach gestaltet hätte?
 
Das ist natürlich wahr. Dessen bin ich mir sehr bewusst. Ich habe eine "kleine" externe Festplatte (1TB) auf der ich die meisten Daten sichere. Dummerweise zieht iPhoto oder inzwischen "Fotos" (ich liebe diesen Namen...) die neuen Fotos immer auf die lokale Festplatte. Und auf der externen Festplatte war für ein TM Backup lange Zeit zu wenig Platz. Um die ganzen Daten (iTunes-Mediathek und Fotos etc.) "auszulagern" muss man sich etwas intensiver mit der Materie beschäftigen (geht mir jedenfalls so) - und das hatte ich in diesen Feiertagen vor. Hierfür habe ich extra ne neue 3TB WD Elements besorgt. Und regelmäßig seit Anfang Dezember versuchte ich ein TM-Backup zu erstellen. Leider ging der iMac währenddessen immer in ein Freeze. Nun hatte ich endlich mal Zeit mich um dieses Thema intensiver zu kümmern. Und in diesem Vorgang zeigt mir die "neue" SSD nun die Nase... Leider hatte ich angefangen damit die Daten von der alten "MyBook" auf die Elements zu schaufeln. Hätte mal lieber mit den Daten vom iMac anfangen sollen. Das sollte aber das TM Backup erledigen, dass in gefühlten 50 Anläufen nicht erfolgreich war.
 
Die Frage ist jetzt aber, was dort defekt ist. Wirklich die SSD selbst? Dann sehe ich so gut wie gar keine Möglichkeit an die Daten noch ranzukommen. Bei einer korrupten Partitionstabelle hingegen, könnte man versuchen, es mit entsprechender Software zu "behandeln". Allerdings liegt der Preis da auch jenseits Deiner Vorstellungen.
 
Wie gesagt, mit Disk Drill hat er mir angeboten gegen Einwurf großer Münzen rund 470 GB wieder herzustellen. Das FPDP hat wild repariert ohne Erfolg.
 
Super, das ist doch mal ein konstruktiver Vorschlag! Danke! Bin grad einkaufen Sobald ich heim bin geht's los.
 
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen!
 
Ok, das wars also nicht... er erkennt zwar 4 Laufwerke aber alle mit falschen Größen... und die eigentlich problembehaftete SSD erkennt er offenbar nicht. Oder halt mit der falschen Größe... :-(
 
Hallo,

sicher das deine erkannten Laufwerke keine Partition der SSD sind?

Gruß ré
 
Kennt ihr vielleicht ein Programm, dass etwas mehr Möglichkeiten als das Apple-eigene Festplattendienstprogramm bietet und nicht gleich so ins Geld geht???
Das FPDP ist nicht dafür gedacht, Daten von defekten Platten zu retten oder defekte Dateien zu rekonstruieren. Die Reparaturmöglichkeit beschränkt sich darauf, in leichten fällen die Verzeichnisstruktur wiederherzustellen - die kann im Extremfall aber auch völlig korrekt sein und dennoch sind die Dateien selbst beschädigt.
Wenn die Partitionstabelle hinüber ist (und in ähnlichen Fällen) wird immer DiskWarrior empfohlen. Gilt es dagegen, "nur" versehentlich gelöschte Dateien zu retten, gibt es auch noch DataRescue. Auch hier zeigt die kostenlose Version nur an, was gerettet werden kann.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, die defekte Partition zu klonen, sollte man das vor einer Datenrettung machen und die Versuche auf dem Klon vornehmen - man kann durchaus auch bei der Rettung noch einiges kaputtmachen, wenn's unglücklich läuft.
 
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