Was aber nicht heißt, dass das mit Illustrator nicht auch ginge. Das heißt nur anders. Beispiel "Innen einfügen" ist in Illustrator halt "Schnittmaske erstellen". Ist genauso einfach machbar, wenn nicht sogar einfacher, da ich nicht erst den gewünschten Inhalt ausschneiden muss. Es ist alles machbar, man muss sich nur etwas umgewöhnen. "Anders" ist nicht immer gleichbedeutend mit "schlechter".
„Schnittmaske erstellen“ hat einige Nachteile. Das Objekt verliert alle Eigenschaften. Und man kommt nicht
so einfach an die einzelnen eingefügten Objekte, um sie zu verändern.
Das „Ausschneiden“ ist sogar praktischer, weil ich damit mehrere Objekte einfügen kann.
In Illustrator muss immer erst die Form ganz nach vorne gebracht werden und dann nochmal alles markiert werden.
In Freehand/Designer nicht.
Und man kann in Illustrator nicht einzelne Objekte nacheinander einfügen. Es muss alles
auf einmal gemacht werden. Einzeln „rausholen“ und „dazu einfügen“ ist nicht.
Aber Illustrator hat gegenüber Freehand auch viele Vorteile. Wenn es ins Detail geht, beim Abmessen, oder bei
Effekten und vor allem bei der Ausgabe. Kein Frage. Und sicher auch gegenüber dem Designer.
Was in Illustrator brutal nervt, ist der grottenschlechte Blocksatz.
Dass ich dafür Freehand, ein 10 Jahre totes Programm nehmen muss, ist schon beschämend.
Aber auf Verpackungen geht es oft um den letzten Millimeter und es gibt auch noch oft
Änderungen. Das ist in Illustrator ein Katastrophe, ich kann mir oft nur über manuelles Spacing helfen
und bei jeder Änderung fängt man den Blocksatz wieder neu an.
Da ist der Designer dem Illustrator jetzt schon voraus, der kann das auch gut.