IDE für Objective-C ähnlich JBuilder

worf

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Hi@all,

Ich möchte in die Entwicklung von OSX Applikationen einsteigen.
Diese sollten native unter OSX laufen daher denke ich das Objective-C
Die Sprache der Wahl sein sollte.

nun zu meiner eigentlichen Frage.
Gibt es eine IDE für Objective-C die ähnlich wie JBuilder oder Delphi von Borland. Mit der man sich auf die Erstellung der eigentlichen Anwendungslogik konzentrieren kann.


Irgendwie vermisse ich im XCode doch die Möglichkeit z.B. per Dopplkeklick
auf einen Button an die Stelle im Code zu gelangen wo das OnClick Event
behandelt wird.
Oder halt über einen ObjectInspector auf alle anderen verfügbaren EVENT's


Die Funktionen des InterfaceBuilders finde ich da ein wenig umständlich.


LG Worf
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, das ging mir als C++ Builderuser auch so. Einiges läßt sich nicht so umsetzen ( wegen der erhöhten Dynamik und der Entwurfsmodelle von Objective-C), aber an vielen Punkten kann an der usability noch erheblich geschraubt werden. Da hat Borland mal Maßstäbe gesetzt. Ich wär nicht bös, wenn Apple da mal nachzöge. Wie gesagt, eine JBuilder IDE ist 1:1 gar nicht machbar ( Stichwort Key/Value-Coding).
 
Eine andere IDE für Objective C gibts m.E. nicht. Ein paar Compiler, aber mehr nicht.
 
Danke für die Antworten,

dann muss ich also wohl damit leben das ich da einen Grossteil der
GUI Entwicklung neu erlernen muss. ;-(

Schade schade aber was will man machen dafür kann man dann auch seinen MAC
selber programmieren (wenn man es denn verstanden hat :) ).

LG Worf
 
worf schrieb:
dann muss ich also wohl damit leben das ich da einen Grossteil der
GUI Entwicklung neu erlernen muss. ;-(
Das ist wirklich nur halb so tragisch – Kopf hoch. ;)
 
Ulfrinn schrieb:
Das ist wirklich nur halb so tragisch – Kopf hoch. ;)

Hey danke für die Aufmunterung ;-)

Ja das wird schon werden man wurde halt nur von den Borland Werkzeugen
so sehr verwöhnt!

Dann hoffe ich mal das wenigstens das COCOA.Framework sich mir leicht erschliest :)


LG Worf
 
worf schrieb:
dann muss ich also wohl damit leben das ich da einen Grossteil der
GUI Entwicklung neu erlernen muss. ;-(

Gucks dir erst mal an. Als ich das zum ersten mal gesehen habe dachte ich auch "watt ein scheiß", da ich auch beruflich aus der "Borland-Ecke" komme.

Aber wenn man es erst mal verstanden hat, ist es einfach nur besser als dieses Borland-Zeugs... viel besser. Man will es eigentlich gar nicht mehr nach der "Borland-Methode" machen sondern versuchen in Borland so wie in Xcode zu programmieren...

Zumindest ist das bei mir so. ;)
 
worf schrieb:
Hi@all,

Ich möchte in die Entwicklung von OSX Applikationen einsteigen.
Diese sollten native unter OSX laufen daher denke ich das Objective-C
Die Sprache der Wahl sein sollte.

nun zu meiner eigentlichen Frage.
Gibt es eine IDE für Objective-C die ähnlich wie JBuilder oder Delphi von Borland. Mit der man sich auf die Erstellung der eigentlichen Anwendungslogik konzentrieren kann.


Irgendwie vermisse ich im XCode doch die Möglichkeit z.B. per Dopplkeklick
auf einen Button an die Stelle im Code zu gelangen wo das OnClick Event
behandelt wird.
Oder halt über einen ObjectInspector auf alle anderen verfügbaren EVENT's


Die Funktionen des InterfaceBuilders finde ich da ein wenig umständlich.


LG Worf

Warum auf Objective-C fixieren? Habe auch länger darüber nachgedacht welche Programmiersprache so am brauchbarsten wäre. Irgendwie gefällt mir Java von Tag zu Tag mehr. Universell unter diversen Unix-Systemen und Windows-Systemen lauffähig und vor allem: sicher!! Es ist in xCode integriert.

lg

Wolfgang

clap clap banana
 
Wolfgang Rausch schrieb:
Universell unter diversen Unix-Systemen und Windows-Systemen lauffähig …
Das stimmt aus mindestens zwei Gründen nur sehr eingeschränkt:
1. Man kommt u. U. schnell an einen Punkt, an dem man plattformspezifische Eigenheiten nutzt, dann ist es mit der Kompatibilität vorbei.
2. Wenn du das tatsächlich so durchziehst, hat dein Programm eine abartig deplacierte Benutzeroberläche unter den meisten Systemen.

Es ist in xCode integriert.
Nicht mehr lange. Die APIs von Tiger sind die letzten, die Java seitens Apple jemals zu Gesicht bekommen wird.
Aber wenn du die nutzen würdest, wäre es mit der Portabilität ohnehin vorbei.
 
Tja Java hatte ich auch in meine Überlegungen einbezogen.
Da würde sich bei mir der lernerfolg scherlich auch früher einstellen.

Ich denke aber das ich nicht unbedingt Plattform übergreifend entwickeln will
Und nun ja die Performance von Java Anwendungen im vergleich zu native erstellten
Programmen ist doch eher bescheiden.

Ich sehe das bisher so das man als Macuser doch eher nur dann zu Java Applicationen greift wenn es gerade diese Anwendung nicht nativ gibt.
Ansonsten würden wohl die meisten Macuser eine native Anwendung bevorzugen.

LG Worf
 
Naja Java hat zu C++ schon ordentlich aufgeholt. Allerdings ist es inder Tat wenig sinnvoll plattformspezifischen Code in Java zu schreiben (Cocoa&Java das hat sich mir noch nie erschlossen).
Auch ich als Gelegenheitsprogrammierer mit Obj-C habe so meine Probleme mit XCode. Dies betrifft eigentlich den Interfacebuilder. Der ist eben nicht Apple-like easy to use und transparent. Hier ist vieles angelerntes Wissen. Bei allem Respekt für die Idee des KVC und der vielen Smalltalk-Anleihen, eine intuitivere Version des Interface-Builder stünde Apple gut zu Gesicht. Ich kann mir vorstellen, daß die Zahl der Programmierer sich so leicht verfielfältigen ließe. Nicht jeder hat die Zeit sich erst ein kunstvolles API mit theoretischem Unterbau komplett zu verinnerlichen, nur weil er mal kurz einen speziellen Taschenrechner schreiben muß. Da ist es mit Apples usability leider noch nicht weit her finde ich.
 
wegus schrieb:
Nicht jeder hat die Zeit sich erst ein kunstvolles API mit theoretischem Unterbau komplett zu verinnerlichen, nur weil er mal kurz einen speziellen Taschenrechner schreiben muß. Da ist es mit Apples usability leider noch nicht weit her finde ich.

Gerade Taschenrechner ist sehr leicht in Cocoa und braucht zudem nur sehr wenig Code...
 
-Nuke- schrieb:
Gucks dir erst mal an. Als ich das zum ersten mal gesehen habe dachte ich auch "watt ein scheiß", da ich auch beruflich aus der "Borland-Ecke" komme.

Aber wenn man es erst mal verstanden hat, ist es einfach nur besser als dieses Borland-Zeugs... viel besser. Man will es eigentlich gar nicht mehr nach der "Borland-Methode" machen sondern versuchen in Borland so wie in Xcode zu programmieren...

Zumindest ist das bei mir so. ;)

Kann ich bestätigen.
 
@Nuke: ich weiß, das war eines meiner ersten Üb-Programme! Mir gehts darum, daß eine gewisse Intuition beim IB dem Neuling helfen würde. Auch wenn dabei dann nicht alle Möglichkeiten von Objective-C ausgeschöpft werden können.
Manche Dinge sind auch einfach unglücklich gemacht. Zieh mal ein TAB-Feld auf ein Fenster. Das hat 2 TABs. Wie fügst Du (intuitiv) ein weiteres TAB hinzu?
Die Verbindung Actions/Outlets und Controller ist zwar graphisch aber wenig Übersichtlich. Die Verbindung zum Sourcecode ist noch weniger Intuitiv. Gut XCode ist for free und dafür ziemlich gut. Aber die Einarbeitungsphase ist m.E. weit höher als nötig wäre. Ich bin halt aus reinen Zeitgründen ein Sonntagsprogrammierer in XCode. Mehr läßt der Beruf nicht zu ( da ists mehr PHP/Java).Wenn ich mich nach 3-4 Wochen mal wieder an ein Projekt setze, muß ich die Hälfte neu lernen. Das hat Borland um Längen besser gelöst ( wenn es da auch an anderen Dingen krankt).
 
wegus schrieb:
Das hat 2 TABs. Wie fügst Du (intuitiv) ein weiteres TAB hinzu?

Ohne jetzt wirklich zu wissen wie das geht:
In die Objekt-Eigenschaften gehen und Tabs von 2 auf 3 stellen...

Wie geht's im IB?
 
ich kenn nur den Weg über ShowInfo, allerdings ist es Klicksache das TAB-Element so grafisch zu erwischen. Rein intuitiv hat man, auch bei Klick in das TAB-Feld hinein, immer einen Selektor-Button angewählt. Intuitiv? Ich finde eben leider nicht.
 
wegus schrieb:
Die Verbindung Actions/Outlets und Controller ist zwar graphisch aber wenig Übersichtlich. Die Verbindung zum Sourcecode ist noch weniger Intuitiv. Gut XCode ist for free und dafür ziemlich gut. Aber die Einarbeitungsphase ist m.E. weit höher als nötig wäre. Ich bin halt aus reinen Zeitgründen ein Sonntagsprogrammierer in XCode. Mehr läßt der Beruf nicht zu ( da ists mehr PHP/Java).Wenn ich mich nach 3-4 Wochen mal wieder an ein Projekt setze, muß ich die Hälfte neu lernen. Das hat Borland um Längen besser gelöst ( wenn es da auch an anderen Dingen krankt).
Da muß ich Dir zustimmen, auch ich habe nur wenig Zeit fürs programmieren am Mac und muß auf der Arbeit mich mit VB und c# mit dem VisualStudio rumärgern, aber der Designer ist auch im VisualStudio 2003 einfacher zu bedienen. Ich hoffe auch sehr das Apple hier ein wenig nachbessert, zumal sich dieser Teil seit den glorrreichen NeXT-Zeiten nur unwesentlich geändert hat. :cool:
 
pdr2002 schrieb:
zumal sich dieser Teil seit den glorrreichen NeXT-Zeiten nur unwesentlich geändert hat
Ein Kollege hier hat noch nen NEXT, der fand sich sofort zurecht! Muß also wohl so sein :)
 
wegus schrieb:
Ein Kollege hier hat noch nen NEXT, der fand sich sofort zurecht! Muß also wohl so sein :)
Ich hatte leider nie einen NeXT-Rechner, aber immerhin die NeXT-Step 3.0 für Intel, damals noch auf meinen rasend schnellen Pentium-66 :D War schon genial, ich habe auch noch die yellow Box für NT 4 (erste Entwicklerversion von OSX) in meiner Sammlung, muß ich direkt mal versuchen, ob ich das noch unter XP installieren kann, Ich meine das der InterfaceBuilder dem jetzigen sehr ähnlich ist. :cool:
 
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