HKS Farben in Quark

S

songoku

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Hallo Leute,

wollte in einem Dokument ne HKS Farbe aus der Farbpalette auswählen und bemerkte, da sind ja nur Pantone Farben! Muss ich die extra kaufen oder ist das nur ein kostenloses Plug-in?

Grüße von Son Goku
 
um welche quark-version geht es denn?

für quark 3 und 4 gab es jedenfalls mal extra
HKS-farbpaletten. wenn du einen bestimmten
HKS-farbton brauchst dann einfach ne vollton
anlegen und entsprechend benennen...

hauptsache der drucker weiss welche farbdose
er braucht!

:D
 
Original geschrieben von microboy
einfach ne vollton
anlegen und entsprechend benennen...
 
Ja nee.. Schon klar... Macht sich auch vorzüglich auf nem Digi-Proof. :rolleyes:

@songoku
Wie microboy geschrieben hat, gabs die HKS Farben schon seit Quark 3.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn die nichts gekostet hätten.

Die HKS-Farben für die gängigen DTP-Programme gibt’s zum Bleistift hier.
(Keine Ahnung, ob die Farben auch einzeln erhältlich sind.)
 
das was du für die software zahlst (die du nicht wirklich brauchst)
kann der kunde auch in den druck stecken! dann wirds eben doch
pantone...

das mit dem digiproof versteh ich ehrlich gesagt nicht soylent?
wo ist das problem?

:confused:
 
Original geschrieben von microboy
das mit dem digiproof versteh ich ehrlich gesagt nicht soylent?
wo ist das problem?
 
Extrembeispiel:
Stell dir vor du legst ein Dokument mit einer Echtfarbe – sagen wir mal HKS 13 (Kundenwunsch) – an.
Da du keinen blassen Schimmer hast, wie diese Farbe wirklich aussieht, erzeugst du eine neue Farbe, die du aus Unwissenheit blau anlegst.

Während es jetzt bei der Belichtung der Filme oder bei CTP vollkommen egal ist wie die Farbe definiert ist (auf Druckfilmen ist eh alles schwarz), druckt der Farbdrucker dein HKS 13 so aus, wie du die Farbe angelegt hast – also blau.

Das Beispiel mit HKS 13 und Blau ist natürlich etwas überzogen.
In der Praxis nützt dir aber kein Farbausdruck der auch nur geringfügig abweicht.
Um das zu vermeiden, gibt es die Farbpaletten. ;)
 
das beispiel ist wohl etwas aus der luft gegriffen. ich gehe doch
davon aus das man zumindest einen HKS-fächer besitzt wenn
man sich mit drucksachen beschäftigt. anhand des HKS-fächers
und eines CMYK-fächers kann man in jedem fall einen ähnlichen
farbton in quark anlegen...

das sonderfarben in einem digiproof nicht farbverbindlich dargestellt
werden ist auch klar. ein proof macht deshalb auch nur sinn wenn
es dabei nicht um die HKS-farben geht.

:D
 
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Original geschrieben von microboy
das beispiel ist wohl etwas aus der luft gegriffen.
Und jetzt rate mal warum ich geschrieben habe: „Das Beispiel mit HKS 13 und Blau ist natürlich etwas überzogen.” :p

ich gehe doch davon aus das man zumindest einen HKS-fächer besitzt wenn
man sich mit drucksachen beschäftigt.
Ich kenne genügend kleinere Agenturen, die noch nicht mal einen HKS-Fächer besitzen. Schon mal was von Pantone gehört?

anhand des HKS-fächers und eines CMYK-fächers kann man in jedem fall einen ähnlichen farbton in quark anlegen...
Ähnlich. Aber nicht exakt. Und eben darum geht es bei einem Proof.

das sonderfarben in einem digiproof nicht farbverbindlich dargestellt
werden ist auch klar. ein proof macht deshalb auch nur sinn wenn
es dabei nicht um die HKS-farben geht.
 
Wo hast du das gelernt? :rolleyes:
Ein Proof gibt so exakt wie möglich die Farben des Fortdrucks wieder – vollkommen egal ob Sonderfarben oder nicht. Alles andere ist kein Proof.
 
Dann frage ich mich warum überhaupt noch HKS und Pantone Farben benutzt werden!?! Was glaubst Du weshalb die unter anderem Sonderfarben heißen? Weil Sie größtenteils im normalen 4c Druck nicht druckbar sind. Oder wie erklärst Du dir in einem aufgeschlüsselten Pantone Fächer die deutlichen Farbunterschiede zwischen der sonderfarbe und der "gleichen" Farbe in 4c gedruckt. Wenn diese Farben nicht einmal im Offfset-Druck mit CMYK darzustellen sind, warum sollte dies dann ein Software Rip hinbekommen?!!

Die Software macht nichts anderes als die nächstmöglichen Farbtöne zu Drucken, denn bekanntlich können Inkjetdrucker auch nur CMYK. Ein Rip macht folglich wirklich nur bei 4c 100% Sinn.

Deshalb wäre es eine Lösung CMYK-Farben anzulegen die der betreffenden HKS-Farbe am nächsten kommen, diese dann als CMYK aufs RIP zu schicken und für den Offsetdruck dann vor Datenübergabe als Sonderfarbe zu definieren.

Ich glaube ich hab noch ne alte quark 3-Datei in der die HKS-Farben in 4c angelegt waren. Hatte auf Birmy Power Rip recht gute Ergebnisse damit (Stand ca. 1997). Bei Interesse einfach mal melden.
 
Wenn Du Farbverbindlich Sonderfarben darstellen willst kommst Du an einem Andruck nicht vorbei. Dafür gibt es in Deutschland noch vereinzelt Andruckstudios. Kostet allerdings einige 100 Euren, außerdem müssen dafür Filme ausbelichtet werden. In Bocholt (Münsterland-NRW) könnte ich Euch ein solches Andruckstudio nennen, wenn dieses nicht im letzten Jahr zum Opfer der allgemeinen Wirtschaftslage geworden ist.

AUSSERDEM: Wenn HKS in CMYK 100% darstellbar sein soll, warum dann überhaupt noch Proofsysteme einsetzen? Ein gut kalibrierter Monitor müßte doch dann im RGB-Modus CMYK-Farben die HKS simulieren genausogut darstellen wie ein Software-Rip ;-). 100% Farbverbindlichkeit zum Offset bietet nun mal nur Offset! Ist eben alles relativ.;)
 
Original geschrieben von SoylentGreen
Ein Proof gibt so exakt wie möglich die Farben des Fortdrucks wieder –
vollkommen egal ob Sonderfarben oder nicht. Alles andere ist kein Proof.

ich glaube du bist da leider etwas falsch informiert!
oder aber du hast meinen post nicht genau gelesen
(die rede war von einem digital-proof). ob digital-proof
oder cromalin-proof ist aber für das problem von
songoku völlig irrelevant...


der cromalin-proof
beim klassichen proof werden die daten auf filme belichtet.
anschliessend wird mit den filmen und entsprechenden
farbfolien der druck auf einem speziellen papier simuliert.
bei einem CMYK-druck braucht man also vier filme und vier
farbfolien. für pantone-farben gibt ebenfalls spezielle folien.
will ich also CMYK und eine Pantonefarbe simulieren so
brauche ich fünf filme und fünf folien (CMYK + Pantone).

da die farbverbindlichkeit hier von den folien abhängt kann
man jeden x-beliebigen film einer sonderfarbe zuweisen. ich
kann mir also im dokument eine x-beliebige sonderfarbe
anlegen! wenn ich die sonderfarbe dann Pantone 288 nenne
bekomme ich im proof auch Pantone 288!


der digital-proof
der digitalproof ist im prinzip nur ein sehr guter ausdruck. es
werden hierfür keine filme belichtet. sonderfarben (Pantone,
HKS, ...) werden in CMYK ausgegeben. ein digitalproof kann
eine sonderfarbe also nur simulieren!


wenn du mir nicht glaubst kannst du ja einfach mal im netz
suchen oder du fragst in der nächsten druckerei nach...

:D
 
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oh...

da war ich wohl etwas zu langsam mit meinem post!
kann mich wecker aber nur anschliessen...

clap
 
Danke Microboy, daß Du meine Auussage ffachlich untermauerst.

Ich hoffe nur, daß die o.g. Agenturen, die nicht mal einen HKS-Farbfächer besitzen auch diesen Fred lesen ;)
 
@Wrecker + microboy

Danke für die Nachhilfe... *gähn*

Ich habe nirgends etwas Gegensätzliches zu euren „Ausführungen” geschrieben. Lediglich den „tollen Tipp” in Posting #2 von microboy habe ich kommentiert und anschliessend auch erklärt.
Anscheinend hat aber keiner von euch beiden den Sinn meines (ich wiederhole mich) „überzogenen” Beispiels verstanden.

Deswegen fällt mir eigentlich nur noch der beliebte Spruch: „Wer lesen kann...” dazu ein.

Ansonsten wünsche ich euch beiden noch eine gute Nacht und viel Spaß in der Druckvorstufe.

P.S.: @Wrecker
Wenn du mal eine oder auch mehrere Andruckereien (im Rhein-Main-Gebiet) von innen sehen möchtest, kannst du mich gerne darauf ansprechen. Ich kann dich dann mal durchführen.

P.P.S.: Ich wette, Son Goku hat keinen HKS Fächer. Wettet irgend jemand dagegen?
(Vielleicht kommt ihr jetzt drauf, um was es mir ging.) ;)
 
rausreden is nich soylent!

Original geschrieben von SoylentGreen
Ein Proof gibt so exakt wie möglich die Farben des Fortdrucks wieder –
vollkommen egal ob Sonderfarben oder nicht. Alles andere ist kein Proof.

es ging hier ganz konkret um sonderfarben im digiproof!
und da hast du leider unrecht gehabt! aber egal... ich mag
mich ehrlich gesagt über sowas auch nicht mit dir streiten!

:D
 
@SoylentGreen

Ich denke schon, daß wir Dein übertriebenes Beispiel verstanden haben. Nur war das hier nicht die ursprüngliche Frage. Schließlich ging es hier nicht um Proof-Lösungen!

ich gehe einfach mal davon aus, daß jemand, der eine einfache Frage zu einem 2000 Euro-Programm hat bereits weiß was Sonderfarben sind, sonst würde er nicht HKS- sondern RGB-Farben verwenden wollen. Wenn es sich um jemanden handelt, der seine Software von einem Esel erhalten hat und ohne Ahnung zu haben damit Geld verdienen will, freue ich mich natürlich für alle rechtschaffenden Grafiker, wenn er nachher für den verpatzten Druck bezahlen darf.

Ich denke microboy ist ebenfalls davon ausgegangen, daß songoku weiß was er tut und hat dementsprechend knapp geantwortet. somit war Dein erster Komentar wenig hilfreich und zusätzlich provozierend bzw. verwirrend. Somit hast Du, wenn auch ungewollt das Thema in diese Richtung gelenkt.

Vielleicht kann ja trotzdem jemand aus diesen beiträgen etwas lehrsames entnehmen. Ich denke wir sind uns alle einig, daß nicht jeder der Quark, Photoshop etc. sein eigen nennt, aber nicht weiß was er damit tut grafische Dienstleistungen anbieten sollte. Diese Leute haben in den letzten Jahren nur das Niveau und die Preise unserer Arbeit geschmälert (Ich sag nur Logo-Gestaltungen bei ebay versteigern).

Auf dein Angebot mit der Führung würde ich sogar glatt zurückkommen, werde dazu aber leider wenig zeit finden. Laßt uns stattdessen lieber mental einen miteinander trinken gehen und das Abschweifthema friedlich beenden.

Bis die Nächte....ZZZZZZZZZZZZZZZZ...
 
ich habe mir eure diskussion nicht durchgelesen und deshalb keine ahnung ob schon jemand eine lösung hatte. von mir also weniger theorie sondern sozusagen aus der praxis drei kleine ideen.;)

1. die einfache (aber nicht die sicherste)
photoshop öffnen, farbe auswählen, HKS-ton bestimmen, cmyk wert in quark übertragen

2. klappt ganz gut
digitaler farbwerteatlas, G+H fachverlagsges. mbH
HKS wert bestimmen, cmyk werte übertragen

3. belichter fragen (klappt auch ganz gut)
 
Also erstmal vielen Dank für zahlreichen Antworten! Es ist wirklich komisch, wie die threads immer abtriften. Aber die richtigen Lösungen waren auf jeden Fall dabei!

Klar, ich leg die Farbe mit 100% an und benenn`die dann um! Auf`m Film is ja alles schwarz! Dann steht auch die richtige Farbbezeichnung dabei!


Und zum Sonderfarbenproblem: Wenn ihr im Photoshop, den Farbwähler ausgewählt habt und mal durch die Farben schiebt, erscheint rechts daneben irgenwann mal ein Achtung Schild, das bedeutet, dass die Farbe nicht nach 4c gedruckt werden kann!

Viele Grüße Son Goku
 
Du mußt nur vorsichtig sein, wenn Du dieselbe HKS-Farbe in Quark und in Photoshop anlegst und das Photoshop-Bild dann in Quark lädst. Quark schmeißt dann gerne zwei Filme raus. (Nur so als Hinweis)
 
@SoylentGreen!!!

Ich glaube Du hast die Wette verloren! In meinem Besitz befindet sich nicht nur ein, sondern gleich mehrere HKS Farbfächer! Sollte man als Offsetdrucker ja auch haben! Bei mir haberts halt mit der Vorstufe noch ein Wenig!

Grüße Son Goku

PS: Um was wurde eigentlich gewettet?
 
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