Original geschrieben von SoylentGreen
Ein Proof gibt so exakt wie möglich die Farben des Fortdrucks wieder –
vollkommen egal ob Sonderfarben oder nicht. Alles andere ist kein Proof.
ich glaube du bist da leider etwas falsch informiert!
oder aber du hast meinen post nicht genau gelesen
(die rede war von einem digital-proof). ob digital-proof
oder cromalin-proof ist aber für das problem von
songoku völlig irrelevant...
der cromalin-proof
beim klassichen proof werden die daten auf filme belichtet.
anschliessend wird mit den filmen und entsprechenden
farbfolien der druck auf einem speziellen papier simuliert.
bei einem CMYK-druck braucht man also vier filme und vier
farbfolien. für pantone-farben gibt ebenfalls spezielle folien.
will ich also CMYK und eine Pantonefarbe simulieren so
brauche ich fünf filme und fünf folien (CMYK + Pantone).
da die farbverbindlichkeit hier von den folien abhängt kann
man jeden x-beliebigen film einer sonderfarbe zuweisen. ich
kann mir also im dokument eine x-beliebige sonderfarbe
anlegen! wenn ich die sonderfarbe dann Pantone 288 nenne
bekomme ich im proof auch Pantone 288!
der digital-proof
der digitalproof ist im prinzip nur ein sehr guter ausdruck. es
werden hierfür keine filme belichtet. sonderfarben (Pantone,
HKS, ...) werden in CMYK ausgegeben. ein digitalproof kann
eine sonderfarbe also nur simulieren!
wenn du mir nicht glaubst kannst du ja einfach mal im netz
suchen oder du fragst in der nächsten druckerei nach...