VoIP-Telefone kommunizieren mit der Telefonanlage übers TCP/IP-Netzwerkprotokoll ... Hauptsache sie sind verbunden ... wie ist egal, das kann auch WLAN sein.
Eine direkter Anschluss (1 physischer Anschluss für jedes Telefon an der Telefonanlage) wie es bei analogen Telefonen war (bzw. bei ISDN als Bus für max. 8 Telefone) , gibt es nicht mehr.
Die Anzahl der VoIP-Telefone bei den Telefonanlage hat nichts mehr mit der Anzahl der physikalischen Anschlüsse an der TK-Anlage zu tun, diese ist theoretisch unbegrenzt und nur künstlich softwareseitig begrenzt.
Für jedes Telefon wird in der Anlage ein "Konto" angelegt, in jedem Telefon wird Benutzer und Kennwort eingetragen, mit dem es sich dann an der Anlage anmeldet.
Statt der lokalen Konfiguration in den Telefonen können diese Informationen aber zB auch von einem zentralen TFTP-Server ans Telefon übertragen werden - jedes Telefon lässt sich ja eindeutig über die Netzwerk-MAC-Adresse identifizieren. Also ähnlich wie DHCP statt lokaler TCPIP-Konfiguration.
Danke für die Erklärung! Langsam kommt da Licht ins Dunkle - bin bisher immer von ISDN-ähnlichen Installationen ausgegangen.
ich rate auf jeden fall zum kauf beim fachhändler.
Naja, momentan ist ja eine Auerswald Compact 5010 VOIP installiert welche ich auch selbst eingebaut und programmiert habe. Habe sogar eine Siedle Kamera Türsprechstelle daran zum Laufen gebracht was laut damaliger Aussage von Siedle und auch Auerswald nicht möglich sein soll.
Die IP Anlage dürfte da nicht viel anders funktionieren - hoffe ich
Um noch mal das Umfeld im Hinterkopf zu haben ..... wir reden hier von einem Privathaus mit wieviel Personen?
Oder einer Firma..... mit wieviel Mitarbeitern?
jaja, schon klar. Beantwortet aber nicht die Frage der wirklichen Nutzung ... man kann ja alleine wohnen und sich in jedes Zimmer ein Festnetztelefon und/oder DECT-Telefon stellen. (ok, Interngespräche zu forden wenn man alleine wohnt wäre ein wenig "merkwürdig"
)
In dem Fall langweilt sich die TK-Anlage trotzdem, weil sie nur ein einziges Telefonat verarbeiten muss. In einer kleinen Firma wo die genannten ca. 10-15 Geräte alle und vor allem parallel genutzt werden, sind das schon ein wenig andere Anforderungen.
Wenn man das Geld hat, ist es sicherlich schön und auch vertretbar sich eine ordentlicher NetzwerkInfrastruktur mit Kompnenten über den normalen "Consumer-Niveau" aufzubauen.
Aber eine VoIP-Telefonalage für einen 2-Personenhaushalt für einen oberen 3stelligen Bereich würde ich persönlich nicht investieren.
großfamilie, multiple persönlichkeit mit jeweils eigenen ABs.
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ja, er tut sich halt etwas schwer mit der veröffentlichung des pflichtenhefts.
deswegen riet ich ja zum fachhändler, der quält ihn dann entsprechend mit solchen fragen. bisher sind wir bei ca. 14-16 telefonen und die auerswald kann ja auch nicht mehr. also wird's damit schonmal nix mit luft nach oben.
Also: Multiple Persönlichkeit erst ab 23 Uhr
Nein, es handelt sich um ein relativ großes Zweifamilienhaus mit 3 Stockwerken + Garten, welches - ich sag mal - relativ verwinkelt ist.
Weiteres Problem dabei: es leben Leute im Haus, die nicht mehr die jüngsten sind bzw. nicht gut hören. Folglich habe ich an jeder Ecke im Haus versucht ein Telefon anzubringen, dass es zum einen überhaupt gehört wird und zum anderen keine langen Laufwege bzw. Etagen zu überwinden gibt um ein Gespräch entgegen zu nehmen.
Gleiches gilt natürlich für die Klingel - wenn der DHL-Bote kommt würde das sonst oft keiner mitbekommen.
Wichtig sind hier drei getrennte Rufnummern (Für jede Generation eine + Fax); auch die interne Telefonie ist wichtig um nicht bei einer Frage vom Büro im Keller ins Wohnzimmer im DG laufen zu müssen.
Mobile Geräte sind für Garten usw. wichtig.
Natürlich laste ich eine solche Auerswald Anlage nicht wirklich aus - das ist ja mein Problem:
zum einen brauche ich diese Dimension wegen Anzahl der Geräte zum anderen nutze ich den für diese Teile vorgesehenen Funktionsumfang nur sehr wenig aus.
Meine Planung jetzt:
Da ich ohnehin am basteln bin, möchte ich gleich eine IP Anlage da die Telekom das sowieso auf IP umgestellt hat und ich mir damit den Umweg über ISDN/analog sparen möchte.
Des weiteren schwebt mir vor, dass das Kamerabild (ob jetzt mittels IP-Kamera oder einer Türsprechstelle mit Kamera) auf den Displays der Telefone angezeigt wird. Momentan läuft das Kamerabild nur im EG am Siedle Gerät auf; d.h. wenn es an der Tür klingelt läuten alle Telefone und man kann über das EG zur Haustüre und vorher einen Blick auf das Display werfen
So, ich hoffe es ist jetzt etwas nachvollziehbarer