"Hackintosh" - Was haltet ihr davon???

Für einen Hacki gezielt kaufen, vorzugsweise Gigabyte, wo man eine gepatchte DSDT dazu hat. Da benötigt man auch keine zusätzlichen Kexte in /System/Library/Ex.... DSDT auf den Desktop ziehen, Multibeast starten und die fehlenden Treiber installieren - DSDT-Variante auswählen! Bootlader im Nachhinein installieren mit Boot-Option, aufpassen mit interner Intelgraphik: IPGEnabler=YES oder NO, NVIDIA-Graphik: Graphicenabler=Yes Ati-Graphik ausprobieren..... bei einem Award Bios: PCIRootUID=1 setzen.

Hat man das bei der Installation vergessen, kann man beim Neustarte die Optionen manuell setzen, wenn die Startvolumen erscheinen einfach - oder = drücken. Fertig, funktioniert.

Auf UEFI bin ich noch nicht gegangen, habe dafür keinen zwingenden Grund. Für neue Boards gibt es das Ozmosis-Bios, einfach mal googlen, damit soll alles noch einfacher gehen.

Ich habe hier ein Gigabyte Z68 ud3h b3 mit Nvidia 560 TI mit 10.9.5, läuft sehr gut. Zweitrechner im Büro ist ein sehr altes gigabyte EP45-DS3 mit 10.6.8, ich war bis jetzt noch zu faul das System neu aufzusetzen für 10.9.5.

Yosemite spiele ich erst nach der finalen Version auf, da ich keine Lust zu fummeln habe.
 
Auch von mir ein :thumbsup: für Gigabyte Mainboards und Ozmosis: Einfacher war OS X auf Intel Hardware noch nie.
Da mir - wie wohl vielen hier - die Apple Desktop Auswahl schon lange aufstößt, habe ich den aktuellen Hardware-Defekt meines alten Windows PC zum Anlass genommen gezielt einen MacMac Pro (mit Yosemite) aufzubauen.
Eine Anleitung werde ich noch schreiben, aber hier sind schon einmal ein paar Bilder:

2015-02-07-155803-raw-export,medium.1423326951.jpg
http://mackiol.net/albums/hackmac-pro/

Es ginge auch deutlich kleiner (mATX oder gar ITX) aber ich wollte gute/leise Kühlung und keine Kompromisse beim Innenleben aber dennoch kompakte Abmessungen.

Idle ist die Kiste trotz einer alter AMD Radeon so leise wie mein MacBook Pro im Idle.
Unter Last ist die Grafik das lauteste am Rechner (und ähnelt dabei dem Voll-Last MacBook Pro)... aber die Leistung ist Top.
Laut GeekBench versenke ich alle Rechner von Apple bzgl. der Single-Core Leistung und bin Multi-Core schneller als der Einstiegs-Mac Pro.
 
OS X ist ja ein BSD Abkömmling. Wie sieht es eigentlich mit BSD Treibern beim Thema Hackintosh aus?
Darwin (das eigentliche "Unix", quasi der Unterbau von OSX) ist Open-Source.
Deshalb lassen sich einige Treiber von BSD portieren.
Zum Beispiel die Treiber für von OSX nicht nativ unterstützten Netzwerk-, Grafik-, Sound- und sonstigen Karten und Komponenten.
Treiberprogrammierung oder portierung ist aber nicht so trivial wie eine App in Xcode zusammenzuklöppeln.
Und vieles von Apple fehlt in den Sourcen. So ist es nicht möglich sich selbst mal eben Apple-Darwin lauffähig zu kompilieren.

*BSD ist schon eine große Hilfe für die Supporter des Hackintosh, aber die Manpower fehlt halt.
Man muss sich bei beiden auskennen, programmieren können und auch Lust dazu haben.
Das engt das ganze schon sehr ein.
 
Wie lange laufen denn die Hackis auf Gigabyte-Basis inzwischen ?

Meine Erfahrungen mit 10.5.x und 10.6.x: nach drei bis sechs Monaten gab es die ersten Fehler. Mit Finder konnten überhaupt keine Dateien mehr gefunden werden, und nach spätestens weiteren zwei Wochen lief Finder überhaupt nicht mehr. Dann fielen recht schnell alle anderen Programme aus. Das Festplattendienstprogramm zeigte immer öfter Fehler auf der Festplatte an, auch wenn ich andere HD's benutzte. Das war's dann, Dauernutzung unmöglich.

Gruss

Andreas
 
Seit 2012 (Erstinstallation mit Lion) bis heute (Yosemite) problemlos durch die Systeme geupdated.
 
Wie lange laufen denn die Hackis auf Gigabyte-Basis inzwischen ?

Nach wie vor unproblematisch im Agenturalltag. Seit 2011 und mittlerweile 5 Hackintosh für 5 Arbeitsplätze. OS ist aktuell 10.9, noch keine Zeit gefunden, auf 10.10 zu migrieren.


Meine Erfahrungen mit 10.5.x und 10.6.x: nach drei bis sechs Monaten gab es die ersten Fehler. Mit Finder konnten überhaupt keine Dateien mehr gefunden werden, und nach spätestens weiteren zwei Wochen lief Finder überhaupt nicht mehr. Dann fielen recht schnell alle anderen Programme aus. Das Festplattendienstprogramm zeigte immer öfter Fehler auf der Festplatte an, auch wenn ich andere HD's benutzte. Das war's dann, Dauernutzung unmöglich


Das liegt dann aber nicht an OS X, Hackintosh etc.. Entweder hast Du Dauerpech mit defekten Festplatten oder das ist System ist durch irgendwelche .kexte verbastelt.

Wir haben hier in allen Rechner mindestens 2 SSD (Samung und Intel) + 1 HD (Western Digital) im Einsatz und davon musste ich seit 2011 keine einzige austauschen (im Gegensatz zu den Platten im Linuxserver hier).
 
nach drei bis sechs Monaten gab es die ersten Fehler.
Kann ich nicht bestätigen. Hier laufen zwei 10.6-Maschinen seit 2009 problemlos. Dazu eine 10.8- und eine 10.9-Maschine, beide auf Gigabyte-Basis und bereits mit den modernen Mechanismen von TonyMac und letztere sogar im Dauerbetrieb. Nur bei einem 10.9-Intel-NUC gab es Probleme - dort kommt ein gepatchter Kernel zum Einsatz, und ich hatte beim Sicherheitsupdate 2015-001 kein Kernelupdate erwartet.
 
Meiner läuft auch problemlos unter 10.10.2 ... Apple wird mit Computern kein Geld mehr an mir verdienen ;)
 
Kleines Problem gab es mit dem Update auf 10.10.3 bei Clover und emulierten Mac-Pro 6.1.
Bildschirm wurde schwarz beim Login.
Abhilfe: in Clover einen Mac-Pro5.1 eintragen, mit "nv_disable=1" booten, Nvidia Webdrives installieren und schon funktioniert alles wieder.
Mit dem Security-Update vom 16.04. wurden die Web-Driver inkompatibel und es gab wieder einen schwarzen Bildschirm.
Abhilfe: in Clover wieder einen Mac-Pro5.1 eintragen original Treiber aktivieren, und schon funktioniert alles wieder.
Also MacPro6.1 in Clover und 10.10.3 incl. Update vom 16.04. funktioniert so nicht wenn man einen BierdosenMac emuliert.
Aber mit MacPro5.1 schon.
Allerdings funktioniert Bluetooth-Handoff mit MacPro5.1 nicht, mit 6.1 aber schon.

Erlebt und getestet mit Gigabyte ZX77-DS3H, Xenon 1240 und GTX650.
Also: MacPro5.1 in Clover (smbios.plist) auswählen und es läuft, MacPro6.1 läuft so nicht mehr.
 
Apple wird mit Computern kein Geld mehr an mir verdienen ;)
Es ist natürlich nicht verwerflich wenn man etwas leistet dass man dann auch eine entsprechende Enlohnung erwartet. ;) Wobei ich mich nach über 20 Jahren mit den komplett verklebten/verlöteten Rechnern, die einzig nach optischen Kriterien aufgebaut sind, inzwischen auch recht schwer tue.

Gibt es eine halbwegs günstige aber sehr leistungsfähige Konfiguration die man auch als Hackintosh nutzen kann? Die Vorschläge auf Tom's Hardware habe ich schon gesehen, es sollte aber deutlich schneller als ein Mini late 2012 mit i7-CPU sein, aber nicht so viel mehr kosten.
 
Apple finanziert mit dem Verkauf der Rechner auch die Entwicklung des Betriebssystems. Aber davon mal abgesehen, in den letzten Jahren ist es sehr schwierig geworden mit den neuen Modellen zufrieden zu sein. Der Mini hier für die Mediathek ist noch aus 2007 allerdings wird die TerraByte-Platte darin langsam knapp und externe Platten sind irgendwie unschön. Also wird wohl der Nachfolger, wenn er dann den Geist aushaucht, ein Hack, zumal ich da dann nicht mehr überlegen muss wie ich den Speicher vergrößere.
 
Apple finanziert mit dem Verkauf der Rechner auch die Entwicklung des Betriebssystems.

Das ist allerdings Apples Entscheidung - bis Leopard waren die OS-Updates ja durchaus nicht billig, und erst seit zwei Versionen sind sie frei zu haben. Ich persönlich habe meine Zweifel, ob dieses "for free" der Weiterentwicklung des OS wirklich gut tut. Deswegen habe ich allerdings trotzdem kein schlechtes Gewissen, wenn ich auch Hackintoshs betreibe. Sogar Microsoft wird Windows 10 für ein Jahr kostenlos verteilen - und die verkaufen nicht einmal Computer (von den Surfaces mal abgesehen).
 
Das mit dem kostenlosen OS X ist vielleicht wirklich nicht so gut. Früher haben sie mit dem kauf von OS X Geld verdient;
wenn sie also Scheiße prpgrammiert hatten, dann dat das Ding eben keiner mehr gekauft.

Dass MS Windows 10 das erste Jahr kostenlos anbieten wird, ist doch nur ein Trick, um noch mehr Windows zu verkaufen.
Der funktioniert wie folgt:

Früher war die Bereitschaft, sich ein neues Windows für ca 100 € zuzulegen eher klein, weil es eben soch 100 € waren und man sich fragte, ob einem das neue Windows wirklich einen Mehrwert, der diese 100 € auch wert ist, bietet.
Nun ist es kostenlos; das sogt dafür, dass die Bereitschaft sich das neue Windows zuzulegen, viel viel größer ist, weil es ja erstmal nichts kostet.
Nach einem Jahr aber kostet es dann doch Geld, wie viel, weiß ich nicht.
Wenn der Kunde dann ersteinmal das neue Windows hat, dann wird er auch dabei bleiben wollen. Ein Downgrade ist gerade bei Windows sehr sehr (zeit)aufwändig und der Großteil der Nutzer würde sich das selbst nicht zutrauen.

Im Prinzip könnte MS dann sogar deutlich höhere Preise für das neue Windows verlangen, weil, wie gesagt, auf ein Downgrade aufgrund des enormen damit verbundenen Aufwandes wohl die Wenigsten Lust haben.
 
Zurück
Oben Unten