Glasfaser vs. Vodafone 1.000?

joopie21

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Ich bekomme gerade wieder Briefe von der Stadtwerken, dass unsere Straße im nächsten Jahr beim Glasfaserausbau berücksichtigt wird. Der Hausanschluss ist kostenlos - sofern ich auch einen passenden Vertrag abschliesse.

Aktuell habe ich einen Vodafone CableMax 1.000 Mbit für 40 EUR. Glasfaser mit 500 Mbit kosten bei der Telekom 60 EUR. (Stadtwerke hat noch keinen Tarif verraten!). 1.000mbIt kosten sogar 80 EUR.

Da ich "neuen" Techniken grundsätzlich offen gegenüberstehe hätte ich natürlich gerne so einen Hausanschluss und kaufe gerne "jeden schönen Unsinn". Aber irgendwie erschliesst sich mir hier so gar kein Nutzen, mit dem ich mir das schön reden kann. Klar, die Vodafone-Leitung ist nicht besonders stabil und die 1.000 Mbit stehen nur in der Werbung, aber eine effektive 800er oder eine (vielleicht) echte 1.000er rechtfertigen den Aufpreis zuhause nicht. Upstream reicht auch.

Übersehe ich was? Wie habt ihr Euch entschieden?
 
Übersehe ich was? Wie habt ihr Euch entschieden?
die Technik der Glasfaser ist halt einfach deutlich besser.
Cable ist ein Shared Medium, das kann sehr gut laufen (bei mir z.B.), muss es aber nicht.
Der Glasfaser Anschluss ist ein exklusiver Anschluss, der mit Sicherheit auch mehr Upload bietet.
Ich würde sofort umsteigen, wenn es hier verfügbar wäre. Selbst, wenn ich deutlich mehr zahlen müsste - und das, obwohl Cable bei mir sehr gut läuft.
 
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aber eine effektive 800er oder eine (vielleicht) echte 1.000er rechtfertigen den Aufpreis zuhause nicht.

Würde ich auch so sehen. Du hast ja keinen Mehrwert davon. Auch wenn „Hausanschluss kostenlos“
schon eine echte Ansage ist.

Bei mir liegt bereits das Glasfaser-Leerrohr im Haus. Die wollen trotzdem noch 1000,- EUR Anschlussgebühr.

Daher bleibe ich bei DSL ... immerhin fast 8 MB (!) Download. Und selbst damit kann man streamen usw. .. :)
 
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Die Latenzen und geringeren Ping-Zeiten bei den Glasfaseranschlüssen lohnt auf jeden Fall den Aufpreis. Ich halte das FTTH für deutlich zukunftsfähiger als Kabel. Auch kann ich aus meiner Erfahrung nur zu Stadtwerken als Provider raten, der Umgang mit denen ist in aller Regel im Lichtjahre besser als der Rosa Riese, auch wenn es manchmal ein bisschen an der Masse des Fach-Know-Hows knapp werden kann.

Wenn dir die Stadtwerke den Hausanschluss umsonst legen, dann nochmals umso mehr. Mein Tipp: frag gleich nach ob sie dir den Übergabepunkt nur in Kupfer(max 1Gbit) oder gleich als SFP+ in Glasfaser geben können. Meine Stadtwerke liefern leider nur Kupfer auf dem Verbinder, da hätte ich eher gerne auch Glasfaser. Der Anschluss liefert übrigens stabile 830-930 beidseitig.
 
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Wir hatten bis vor kurzem auch das Gigabit Netz Vodafones auf Kabel-TV Basis.
Wenn es lief, war es wirklich prima, aber in den Abendstunden und an den Wochenenden kam es häufig zu sehr starken Geschwindigkeitseinbrüchen, egal ob auf der PS bei Downloads, oder Amazon oder Netflix. Ich verspreche mir von der Glasfaser mehr Stabilität, also lieber immer echte 500 MBit/s statt gelegentliche 1GBit/s.
Da schließe ich aber gleich die Frage nach dem Router an. Unsere Stadtwerken bewerben die Fritzbox 7590, die aber lt. Herstellerseite nur bis zu 300 MBit/s mit
VDSL-Supervectoring
bietet.
Wäre hier eine Fritzbox 5530 Fiber nicht besser geeignet und muss das abgestimmt werden, oder kann ich das einfach ranklemmen?
Das Kabel liegt zwar schon im Haus, aber an die Hauptstelle sind wir noch nicht angeschlossen und irgendwie soll noch eine Anschlussdose ins Haus, wo ich gerne lieber das Glasfaserkabel direkt in den Router geben würde...

schnelle Grüße
imacer
 
Wenn ich bedenke, wie viel Ärger ich hier mit dem Vodafone 1000-Anschluss hatte und habe (immer wieder Abbrüche, Router-Reboots und Ähnliches, da die Leitung das Signal nicht so sauber liefert, wie für Gigabit nötig), würde ich sofort auf Glasfaser wechseln.
Das bietet hier nur keiner an.

Schau mal in deine Fritzbox, ob du da auch so ein Drama (korrogierbare und nicht korrigierbare Fehler) siehst:

1653042837585.png
 
Ich habe hier Vodafone GBit via coax. Das funktioniert hier auch wirklich exzellent, rund um die Uhr, kann kaum besser laufen und ist absolut überdimensioniert.
Und ich würde nicht mal überlegen bei dem Angebot: Kostenloser(!!) Anschluss, dazu bestmöglichen Ping, kein Packetloss mehr, einfach technisch die auf lange Sicht beste Art ins Netz zu gehen. Und das für 20€ mehr im Monat, also quasi 500€ in zwei Jahren inklusive Anschluss…. Sofort würde ich da unterschreiben. Auf die 500 MBit weniger ist ja geschissen imho.
 
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Da schließe ich aber gleich die Frage nach dem Router an. Unsere Stadtwerken bewerben die Fritzbox 7590, die aber lt. Herstellerseite nur bis zu 300 MBit/s mit
VDSL-Supervectoring
bietet.
Wäre hier eine Fritzbox 5530 Fiber nicht besser geeigne
Das ist das eingebaute DSL Modem, dass du dann nicht verwendest.
Meist zwingen dich die Anbieter deren Glasfaser Modem zu nutzen und erlauben erst gar nicht den Abschluss eines eigenen wie der angedachten 5530.
https://www.golem.de/news/routerfreiheit-vodafone-und-deutsche-glasfaser-abgemahnt-2205-165115.html
 
Hi, danke für die Rückmeldung! Alles klar, dann wäre die 7590 also keine Bremse in dem Sinne, wenn ich einen 500er Tarif nehme.
Was ich verwenden darf, muss ich noch erörtern, auf jeden Fall konnte man ankreuzen, dass ein Router vorhanden ist, man ist also nicht an deren Angebote gebunden, die bieten nur die 2 Fritzboxen zur Miete an. Gibt ja auch noch die freie Routerwahl in der EU, da können die sich ja auch nicht darüber hinwegsetzen. Denke technisch ist die Glasfaser direkt am Router, ohne weitere Schnittstelle doch das Beste.
Ich bleibe dran und berichte wenn es soweit ist.
 
Ich würde den Glasfaseranschluss als Invenstition am Haus in die Zukunft sehen.

Es kommt natürlich auf die Verträge an die eure Stadtwerke anbieten.
Ich kann für die aktuelle Situation bei uns eine Gegenrechnung anbieten:
Wenn man bei uns sich jetzt (im aktuellen Ausbauzeitraum) für einen Glasfaseranschluss entscheidet bekommt man den Hausanschluss kostenlos verlegt, muss aber ggf. einen 2 Jahres Vertrag dazubuchen.
Der kleinste Vertrag kostet bei uns 30€ im Monat also 30*24€ = 720€ (Abzüglich von 6 "Freimonaten" wo man nichts zahlen muss sind es sogar nur 540€).
-> Selbst wenn du den Anschluss nicht nutzt bezahlst du also im Worst Case 720€ für den Hausanschluss (inklusive aller Arbeiten).

Wenn man sich aber später entscheidet, kostet der Hausanschluss ca 1700€ + Kosten für Leitungsmeter über 10m vom Verteiler weg oder sowas).
(Du sparst also mindestens ~1000€ für den Anschluss).

Edit: Zur Routerfrage:
Bei uns wird am Anschluss ein Glasfasermodem (ONT) angebracht, dass das angommende Glas auf Ethernet umsetzt. Dahinter kannst du dann im Prinzip (fast) jeden Router dranhängen - also auch eine (DSL-)Fritzbox weiterbetreiben.
 
servus,

nutzen wird sein, das dein upload auf jedenfall schon mal höher ist als bei cable, da ist aus welhen gründen auch immer ( shared medium ) die grenze erreicht.

ausserdem wirst du in den nächsten jahren über ftth anschluss bandbreiten bekommen, die über kabel nie umgesetzt werden können.
evtl ist es im ersten augenblick teurer, aber später kostet es noch mehr, wenn du nachträglich den anschluss haben möchtest...

desweiteren hast du eine "eigene" leitung und dadurch auf jedenfall ne "stabilere" leitung als über cable, wo meist ganze strassenzüge an einem kabel hängen und es sich teilen.

in meinen augen ist glasfaser auch die zukunft.... nicht umsonst werden zur zeit überall die leitungeswege ausgebaut und erneuert...

Und ich würde nicht mal überlegen bei dem Angebot: Kostenloser(!!) Anschluss, dazu bestmöglichen Ping, kein Packetloss mehr, einfach technisch die auf lange Sicht beste Art ins Netz zu gehen. Und das für 20€ mehr im Monat, also quasi 500€ in zwei Jahren inklusive Anschluss…. Sofort würde ich da unterschreiben. Auf die 500 MBit weniger ist ja geschissen imho.
seh ich auch so... und wenn hier glasfaser gelegt werden würde, wäre ich einer der ersten der umstellen würde... wobei ich sagen muss, mit cable 1000/50 habe ich hier stabile anbindung die auch in der meisten zeit ( ausnahmen gibt es ja überall mal ) ihre bandbreite +- bisschen bringt...

du wirst wenn du glasfaser im haus hast ein hüp ( haus übergabe punkt ) installiert bekommen, da kannste dann die fb per lankabel anschliessen und hast internet oder du nimmst eine fb mit glasfaseranschluss und gehst dann direkt da rein, wäre meine gewählte lösung, da ein gerät weniger und damit auch fehlerquelle...

gruss
 
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Da schließe ich aber gleich die Frage nach dem Router an. Unsere Stadtwerken bewerben die Fritzbox 7590, die aber lt. Herstellerseite nur bis zu 300 MBit/s mit
VDSL-Supervectoring
bietet.
Wäre hier eine Fritzbox 5530 Fiber nicht besser geeignet und muss das abgestimmt werden, oder kann ich das einfach ranklemmen?
Da du bei Glasfaser am Übergabepunkt sowieso schon das gewandelte IP Signal bekommst, ist der Modem-Teil der Router für dich nicht relevant, der Anschluss geht eh auf WAN Port. Die F*boxen aus der Kellogsbox würde ich persönlich auch gleich aus dem Gedächtnis streichen, bei 500M kann es sein dass die Kiste noch mitmacht, aber bei 8xxM machen deren Firewall und Threatmechanismen nicht mehr mit, da muss was professionelles dran. Selbst eine Ubiquiti UDM macht das nicht mehr mit (DPI/IDS macht die in der Realität bei ca 600-650 zu, IPS noch früher), das muss dann schon die UDM Pro sein. Ich würde an den Glasfaseranschluss direkt eine UTM/UDM hängen, egal ob SecurePoint oder Ubiquiti oder anderes, aber auf jeden Fall etwas was auch bei 800+M noch DPI/IDS/IPS Funktion hat.
 
Ein Glasfaseranschluss macht eure Immobilie zukunftssicher.
Da Du anscheinend generell mit VF zufrieden bist, ist Deine bzw wäre meine Rechnung:
40€ vs 60€ macht bei 24Monaten eine Anschlussgebühr von€480.
Wird man später den Anschluss günstiger bekommen..? Und wie schnell wir er gelegt?
 
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Wenn ich bedenke, wie viel Ärger ich hier mit dem Vodafone 1000-Anschluss hatte und habe (immer wieder Abbrüche, Router-Reboots und Ähnliches, da die Leitung das Signal nicht so sauber liefert, wie für Gigabit nötig), würde ich sofort auf Glasfaser wechseln.
Das bietet hier nur keiner an.

Schau mal in deine Fritzbox, ob du da auch so ein Drama (korrogierbare und nicht korrigierbare Fehler) siehst:

Anhang anzeigen 365819
Servus,
Bildschirmfoto 2022-05-20 um 13.00.13.png

die fehler habe ich auch, nur nicht ganz so viele nicht korrigierbare fehler...
scheint ein problem allgemein bei cable-internet zu sein, weil ich eben auch bei freunden, deren Netzwerk ich betreue auch genau so fehler gesehen habe und auch recht viele nicht korrigierbare...

reboots, abbrüche habe ich hier nicht...nur an feiertagen, wochenden und wärend corona ( wegen homeoffice, homeschooling )war es ab und zu mal 1/4 unter der gebuchten leistung, aber immer noch genug und stabil um vernünftig arbeiten zu können.

habe hier das selbe problem... nix glasfaser bis ende 2024 geplant, danach werden neue gebiete für den ausbau bekannt begeben, hoffung stirbt zuletzt ;)

gruss
 
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Ich hatte auch die Wahl und bin direkt auf Glasfaser umgestiegen.
Der Anschluss ans Haus war kostenfrei
Die Leistung etwas höher
Kosten nur leicht teurer.

War vorher bei Unity, hat auch super funktioniert.
Aber die Möglichkeit Glasfaser im Zuge der Einführung kostenfrei ins Haus zu bekommen war für mich das Argument.
 
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Wir hatten bis vor kurzem auch das Gigabit Netz Vodafones auf Kabel-TV Basis.
Wenn es lief, war es wirklich prima, aber in den Abendstunden und an den Wochenenden kam es häufig zu sehr starken Geschwindigkeitseinbrüchen, egal ob auf der PS bei Downloads, oder Amazon oder Netflix.

Das liegt ja auch daran, das Kabel auf Hub-Technologie basiert, Glas aber auf Switch-Technologie.
 
Danke für die vielen Beiträge bis hierhin. Jetzt neige ich zu einem 500er Tarif oder was immer die Stadtwerke mir schönes anbieten werden :)
 
Da du bei Glasfaser am Übergabepunkt sowieso schon das gewandelte IP Signal bekommst, ist der Modem-Teil der Router für dich nicht relevant, der Anschluss geht eh auf WAN Port. Die F*boxen aus der Kellogsbox würde ich persönlich auch gleich aus dem Gedächtnis streichen, bei 500M kann es sein dass die Kiste noch mitmacht, aber bei 8xxM machen deren Firewall und Threatmechanismen nicht mehr mit, da muss was professionelles dran. Selbst eine Ubiquiti UDM macht das nicht mehr mit (DPI/IDS macht die in der Realität bei ca 600-650 zu, IPS noch früher), das muss dann schon die UDM Pro sein. Ich würde an den Glasfaseranschluss direkt eine UTM/UDM hängen, egal ob SecurePoint oder Ubiquiti oder anderes, aber auf jeden Fall etwas was auch bei 800+M noch DPI/IDS/IPS Funktion hat.

Du solltest nicht vorausetzen das jeder Deine Abkürzen kennt ;)
Ich würde selbst für Zuhause nichts von Unify nehmen, auch keine Dream Machine Pro.
 
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