Gibt es Mini-Fileserver?

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Hugoderwolf

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Mir ist neulich mal aufgefallen, dass man ja gerne mal auf gewisse Daten von mehreren Computern aus zugreift. Sei es eine MP3-Sammlung oder eine Ladung PDFs mit massenhaft KnowHow. Mal will ich mir das auf dem Sofa mit dem iBook reinziehen, mal direkt am Schreibtisch-PC damit arbeiten. Ist natürlich Quatsch, das alles auf einem Rechner zu haben oder auf beide Rechner identisch ziehen ist doof, weil es so viel Platz hat und man runtergeladene oder gespeicherte Sachen immer hin und herschieben muss. Daher hätte ich gerne einen zentralen Speicherplatz im Netzwerk, also einen Fileserver.
Die erste Möglichkeit ist natürlich, einen alten Rechner mit Linux zu bespielen und in den Keller zu stellen. Problem: Das Ding ist laut und braucht zu viel Strom und von daher eine ziemlich unbefriedigende bis nicht durchführbare Lösung.

Jetzt frage ich mich: Gibt es sowas wie die üblichen Firewire-Harddisk-Gehäuse, nur halt mit Ethernet-Anschluss (von mir aus FireWire zusätzlich)? Wenn ja, wo? Wenn ich nach Fileservern google komme ich natürlich nur zu irgendwelchen Ultra-Business-RAID-Storage-Solutions, unbezahlbar und überdimensioniert. :(
 
Wenn du über TCP/IP mit der Festplatte reden willst muss das mehr sein als einfach nur ein Gehäuse um die Platte.... Du brauchst dann da drinn einen Fileserver.... logisch.. aber da wirst du um ein Betriebssystem nicht rum kommen... Möglichkeit wäre den Linux-Server im Keller per Wake-on-LAN zu betreiben
 
Das sind HDDs mit Ethernetanschluß zu ganz akzeptablen Preisen (160GB so um 220 Euro). Werden in D von Hantz.de vertrieben. Ich mag meine. Läuft seit 5 Monaten sehr problemlos. Fix genug ist das auch für das was ich mache (MP3/Video Wiedergabe, File Ablage).
 
Ja ist praktisch eine Marktlücke. Sowas nennt sich NAS (Network Attached Storage AFAIR) aber ist im Prinzip nur ein Fileserver. Ein konventioneller Linux/*BSD-PC wäre da die Standard-Antwort. Oder eins dieser 19"-Racksysteme.

Habe gerade gesehen, das es eine interassante "Alternative" gibt. Im Prinzip ein Rechner der von Flash-ROM ein Emedded Linux bootet. Sieht auch aus wie ein (hässliches Festplattengehäuse). Bei cyberport für 160 Tacken ohne Platte.

Siehe bei http://www.claxan.com

Gibt es auch mit Router/Switch/Firewall drin usw. Sehr interessantes Produkt.
 
oh gott... ich werde alt..... :(
 
Rakor schrieb:
Wenn du über TCP/IP mit der Festplatte reden willst muss das mehr sein als einfach nur ein Gehäuse um die Platte.... Du brauchst dann da drinn einen Fileserver.... logisch.. aber da wirst du um ein Betriebssystem nicht rum kommen... Möglichkeit wäre den Linux-Server im Keller per Wake-on-LAN zu betreiben

Mir ist schon klar dass ein Ethernet-Controller nicht direkt an den IDE-Port einer Festplatte passt. ;)
Ist ja heutzutage kein Problem mehr einen IDE-Controller und einen embedded Server in ein kleines Gehäuse zu verpflanzen. Und selbst auf meinem WLAN-Router läuft ein Linux.
Und wie man sieht gibt es sowas tatsächlich. Da freu ich mich ja mal 'ne Runde. pepp
Muss jetzt nur noch schauen ob ich das Geld ausgeben will für das bisserl Bequemlichkeit. ;)
 
...
tatsächlich gibt es seit kurzem Router bzw Switches von Ovislink, Netgear und
bald auch von Linksys, bei denen man eine externe USB Festplatte betreiben kann
bei ovislink sind sogar 4 USB 2.0 Ports dabei, bei Netgear ist es nur einer ...
manche sind sowohl als WLAN als auch nur als normale Switches verfügbar,
kosten tun die Sachen so ab 140,- Euro ...

grüsse

two42two
 
Ich habe mir so ein mini-itx board mit aufgelöteter 533MHz CPU geholt, dazu alter Speicher, ne Festplatte, PCI-Wlan, Debian Sarge drauf und fertig ist der lüfterlose Router mit Festplatte. Und du hast den Vorteil damit voll flexibel zu sein. Egal ob du einen Fileserver mit appletalk, samba oder doch lieber nfs haben willst, alles kein Problem. Natürlich kannst auch noch nen web oder ftpserver drauf machen... Die definitiv bessere Lösung gegenüber Netzwerkfestplatten, oder USB-Platten für ganz bestimmte Router...

hier ganz du mal schauen: http://mini-itx.de
 
hannizkaos schrieb:
Ich habe mir so ein mini-itx board mit aufgelöteter 533MHz CPU geholt, dazu alter Speicher, ne Festplatte, PCI-Wlan, Debian Sarge drauf und fertig ist der lüfterlose Router mit Festplatte. Und du hast den Vorteil damit voll flexibel zu sein. Egal ob du einen Fileserver mit appletalk, samba oder doch lieber nfs haben willst, alles kein Problem. Natürlich kannst auch noch nen web oder ftpserver drauf machen... Die definitiv bessere Lösung gegenüber Netzwerkfestplatten, oder USB-Platten für ganz bestimmte Router...

hier ganz du mal schauen: http://mini-itx.de

Das Einzige was du vergessen hast ist das Gehäuse und das Netzteil. :)
Ich plane auch schon seit geraumer Zeit einen kleinen Server zu basteln, eben aus den Vorteilen das das Ding nur wenig Strom verbraucht und halt keinen Krach macht. Ausserdem kann ma dort eine Vielzahl von Sachen laufen lassen, auch wenn man mal den RFechner ausschaltet.. ;)
Meine Lösung soll dann auf FreeBSD basieren.. wenn ich mal fertig bin kann ich das ja mal hier vorstellen.

Gruß Michi
 
michanismus schrieb:
Das Einzige was du vergessen hast ist das Gehäuse und das Netzteil. :)
Ich plane auch schon seit geraumer Zeit einen kleinen Server zu basteln, eben aus den Vorteilen das das Ding nur wenig Strom verbraucht und halt keinen Krach macht. Ausserdem kann ma dort eine Vielzahl von Sachen laufen lassen, auch wenn man mal den RFechner ausschaltet.. ;)
Meine Lösung soll dann auf FreeBSD basieren.. wenn ich mal fertig bin kann ich das ja mal hier vorstellen.
Du hast Recht, natürlich muss das ganze ins passende Gehäuse... Slimline CD-Rom musste ich mir auch besorgen, da das Gehäuse verdammt klein ist....
Ein Kollege von mir baut sich gerade auf der Basis eines mini-itx ein mutlimediaserver und kotzt gerade übel ab, da der mpeg-decoder von via eher schlecht als recht unter linux unterstützt wird, will man etwas mehr als nur router/fileserver sieht das mit nem BSD wohl noch schlechter aus...
 
Ja, also nur als Fileserver ist ein neuer Computer wirklich ein bissl teuer, bzw. zu schade. Allerdings würde mich bei den kleinen Geräten die mangelnde Kontrolle über die Software nerven. Wir haben auf der Arbeit auch ein NAS-System. Und natürlich wird da die Software nicht mehr erneuert. Darum sitzen wir jetzt da mit einer alten AFP-Version und können nur Dateinamen mit 8 Zeichen verwenden. Gibt es eigentlich eine Linuxdistro mit der man mit ein paar Mausklicks das System installieren und einen Fileserver aufsetzen kann?
 
Wuddel schrieb:
Gibt es eigentlich eine Linuxdistro mit der man mit ein paar Mausklicks das System installieren und einen Fileserver aufsetzen kann?
kommt drauf an was du unter ein par mausklicks verstehst... suse war ganz in ordnung was installationskomfort betrifft und samba liess sich auch per klicki einrichten, sobald man aber etwas komplexere anforderungen hat sind die guis eh schnell am ende und eher kontraproduktiv...
ausserdem ist suse rpm-basiert, pfuibäh!

deshalb debian: 'apt-get install netatalk samba nfs-kernel-server' configs machen und ab gehts...
 
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