Gentechnik

Es geht darum was Mc schrieb, um Geld und um Macht. Normalerweise sind die Länder die ihre eigene Bevölkerung und dazu den Export bedienen wollen / müssen faktisch von den Beständen der Natur im @rsch, also wird was erfunden bzw eingesetzt, we call it Gen :hehehe:.

Ein ganz entscheidender Punkt wird hier aber leider vergessen, die Erde ist jetzt bereits schon überbevölkert und egal wie wir uns drehen und wenden, sie wird bei einem weiteren Aufstocken, gerade durch künstliche Nahrung irgendwann am Limit sein. Ob wir die ersten Auswirkungen schon sehen oder schon erleben werden ehrlich, nicht instrumentalisierte, Fachleute besser wissen.
 
Regional? Basel ist immerhin die Chemie- und Biotechmetropole der Schweiz, und die BAZ ist Teil eines grossen Medienkonzerns, also nichts mit Lokalblättchen. Nach Deiner Logik müssten die das Thema totschweigen, tun sie aber nicht. Was schliessen wir daraus? Dass die "Zensur" vielleicht gar nicht existiert?

Und was hilft ein regionales Blatt, wenn es auch der Hamburger, Wiener, Frankfurter auch erfahren soll.
 
Es wird ja auch alles getan, um den Leuten das selbständige Denken abzugewöhnen. Das fängt an beim Bulimie-Lernen im 12-Jährigen Gymnasium und hört mit Hartz VI und RTL 2 (die moderne Version von "Panem et Circenses") noch lange nicht auf.

Da seh' ich aber jeden in der eigenen Verantwortung etwas dagegen zu tun. Kann das im eigenen Umfeld beobachten, wenn z.B. Gentechnik als Thema aufkommt.
Da wird dies vollkommen grundlos verteufelt, teils mit völlig abstrusen Argumenten - einfach, weil die Personen sich noch nie mit dem Thema ernsthaft auseinandergesetzt haben und auf Hörensagen vertrauen. Wenn in der Stadt eine Demonstration gegen Gentechnik stattfinden würde, wären sie aus purem Aktionismus wahrscheinlich mit dabei. Eine Aufklärung stell ich mir aber anders vor...

Fand in der Schule vieles auch nicht gut, im Nachhinein hab ich aber doch einen recht breiten Allgemeinswissfundus und ein Drängen zum selbstständigen und kritischen Denken mitnehmen können*. Wenn ich dann lese, dass in der Schule Steuererklärung und Lebenskunde auf dem Plan stehen soll, frag ich mich wirklich, was mit der Zeit außerhalb von Facebook und Co angefangen wird.

@walfrieda

Vielen Dank für die Erläuterung :)


*Das es je nach Lehrperson anders aussehen kann, möchte ich aber gar nicht bestreiten.
 
Fand in der Schule vieles auch nicht gut, im Nachhinein hab ich aber doch einen recht breiten Allgemeinswissfundus und ein Drängen zum selbstständigen und kritischen Denken mitnehmen können*.

Wann warst Du in der Schule? Als ich aufs Abi zusteuerte, hatte ich maximal 30 Wochenstunden Unterricht, davon 2 Stunden am Nachmittag, das war Sport. Normalerweise war für mich gegen 14.00 h Schluss. Dann ein wenig Hausaufgaben und der Rest des Tages frei für Sportverein, Freunde etc..
Meine Tochter hat 36 Wochenstunden und pendelt zwischen zwei Schulen hin und her. Sie geht dreimal die Woche um 7.30 h aus dem Haus und kommt erst um 17.30 aus der Schule. Weniger Hausaufgaben als wir damals hat sie auch nicht, eher im Gegenteil.
Dazu kommt noch die immer mehr um sich greifende Mentalität, dass man selber nicht für die Gören verantwortlich ist, man kann sie ja abgeben (KiTa, Schule).
 
Ich fürchte, du überschätzt die Leute masslos...

Ja vielleicht, eine Chance zur Information sollten sie aber trotzdem bekommen.
Sonst heißt es dann wieder, haben wir doch nicht gewusst.

Und irgendwie hoffe ich auf den Maharishi-Effekt, auch wenn er wissenschaftlich umstritten ist.
 
Wann warst Du in der Schule? Als ich aufs Abi zusteuerte, hatte ich maximal 30 Wochenstunden Unterricht, davon 2 Stunden am Nachmittag, das war Sport. Normalerweise war für mich gegen 14.00 h Schluss. Dann ein wenig Hausaufgaben und der Rest des Tages frei für Sportverein, Freunde etc..
Meine Tochter hat 36 Wochenstunden und pendelt zwischen zwei Schulen hin und her. Sie geht dreimal die Woche um 7.30 h aus dem Haus und kommt erst um 17.30 aus der Schule. Weniger Hausaufgaben als wir damals hat sie auch nicht, eher im Gegenteil.
Dazu kommt noch die immer mehr um sich greifende Mentalität, dass man selber nicht für die Gören verantwortlich ist, man kann sie ja abgeben (KiTa, Schule).

Bis zur Abivergabe in drei Wochen bin ich noch Schüler :)

Ich sag es mal so, es gibt solche und solche Lehrer. In Geschichte/Sozialwissenschaften zum Beispiel hat es die Lehrer nie interessiert, wie viele Fakten/Daten wir auswendig aufzählen können. Viel wichtiger waren die Zusammenhänge, gerade auch mit heutigen Themen (Warum gibt es den die Krise in der Ukraine eigentlich, oder wie konnte Amerika seine internationale Rolle entwickeln), aber auch das kritische Hinterfragen von Publikationen. Genau so in der Mathematik. Die unsäglichen Beweise, auch wenn sie gerade im Leistungskurs als verbindlich vorgegeben sind, wurden größtenteils aus dem Weg gegangen. Vielmehr wurde das mathematische Verständnis angeregt und fächerübergreifend versucht Wissen zu vermitteln (Modellierung eines "Energiesparhauses der Zukunft", mit Bau des Modells, Skizzierung, Präsentation, etc.). Im Kunstunterricht werden eigene Filme gedreht, usw.

Kann da natürlich auch Gegenbeispiele nennen, bis heute weiß ich nicht was ich aus dem Englischunterricht eigentlich mitgenommen habe oder warum ich in der Sekundarstufe Gedichte auswendig lernen sollte.


Und nein, ich war auf keiner privaten Schule. Aber gerade junge Lehrer haben doch ganz gute Ideen, wie man einen Unterricht ansprechend gestalten soll, sofern die Schüler da mitmachen.
 
Ja vielleicht, eine Chance zur Information sollten sie aber trotzdem bekommen.
Sonst heißt es dann wieder, haben wir doch nicht gewusst.

hier wird auch darüber berichtet. Generell findet man bei Euronews viele der Nachrichten, die du vermisst.

Und irgendwie hoffe ich auf den Maharishi-Effekt, auch wenn er wissenschaftlich umstritten ist.

"wissenschaftlich umstritten" ist ja auch heftig untertrieben...
 
Bis zur Abivergabe in drei Wochen bin ich noch Schüler :)

Na dann lass' uns mal wissen wie es ausgegangen ist. (Daumenhalt)

Ich sag es mal so, es gibt solche und solche Lehrer. In Geschichte/Sozialwissenschaften zum Beispiel hat es die Lehrer nie interessiert, wie viele Fakten/Daten wir auswendig aufzählen können. Viel wichtiger waren die Zusammenhänge, gerade auch mit heutigen Themen (Warum gibt es den die Krise in der Ukraine eigentlich, oder wie konnte Amerika seine internationale Rolle entwickeln), aber auch das kritische Hinterfragen von Publikationen. Genau so in der Mathematik. Die unsäglichen Beweise, auch wenn sie gerade im Leistungskurs als verbindlich vorgegeben sind, wurden größtenteils aus dem Weg gegangen. Vielmehr wurde das mathematische Verständnis angeregt und fächerübergreifend versucht Wissen zu vermitteln (Modellierung eines "Energiesparhauses der Zukunft", mit Bau des Modells, Skizzierung, Präsentation, etc.). Im Kunstunterricht werden eigene Filme gedreht, usw.

Kann da natürlich auch Gegenbeispiele nennen, bis heute weiß ich nicht was ich aus dem Englischunterricht eigentlich mitgenommen habe oder warum ich in der Sekundarstufe Gedichte auswendig lernen sollte.


Und nein, ich war auf keiner privaten Schule. Aber gerade junge Lehrer haben doch ganz gute Ideen, wie man einen Unterricht ansprechend gestalten soll, sofern die Schüler da mitmachen.

Coole Lehrer und Pfeifen gabe es vor 40 Jahren auch schon, da hat sich nichts geändert. Allerdings in den Inhalten. Geschichte war für uns noch viel mehr Datenpauken. Wir sind nur bis zur Französischen Revolution gekommen, die haben wir aber gefühlt dreimal gemacht. Neuere Geschichte hat man sich wohl noch nicht so recht getraut. Meine Geschichtslehrerin war eine Nichte des ollen Hindenburg...
Beweise sind im Matehunterricht schon lange out, zumindest in Hamburg, fächerübergreifendes Lernen ist auch hier im Vormarsch.
Wir haben vor 40 Jahren auch schon Filme im Kunstunterricht gemacht, noch auf Schmalfilm...
Sprichst du kein Wort englisch oder warum die Frage?
Die Gedichte, die ich auswendig kenne, wurden in der Schule nicht gelehrt (Ringelnatz, Morgenstern).
 
Na dann lass' uns mal wissen wie es ausgegangen ist. (Daumenhalt)

Werd ich machen :)

Sprichst du kein Wort englisch oder warum die Frage?

Das Englisch das man vermittelt bekommt, beschränkt sich meist auf die Sekundarstufe 1. Ab der Oberstufe hätte man sich den Unterricht echt sparen können. Da wird aus jedem Fach etwas genommen, so wirklich bringen tut es aber nichts davon (USA (bereits in Geschichte behandelt), Gedichte (jetzt halt auf Englisch statt auf Deutsch), Globalisierung (Sozialwissenschaften, Erdkunde), etc.). Interessanter wär ein gewisser Praxisbezug, nur weil das Fach Englisch heißt, muss man nicht Themen andere Fächer einfach in englischer Sprache wiederverwerten.

Wir haben vor 40 Jahren auch schon Filme im Kunstunterricht gemacht, noch auf Schmalfilm...

Finde das ganze drum herum spannend. Also von (semiprofessionellen) Kameras, Mikros, Lampen, Requisiten besorgen, aufnehmen, schneiden bis "Kinoabend" alleinständig organisieren.

Beweise sind im Matehunterricht schon lange out, zumindest in Hamburg, fächerübergreifendes Lernen ist auch hier im Vormarsch.

Sieht bei uns in NRW größtenteils noch anders aus. Der Unterschied Mathe GK-LK ist meist, dass der LK die Beweise "auswendig lernt" und hier und da noch ne Formel mehr kennt.
 
Das Englisch das man vermittelt bekommt, beschränkt sich meist auf die Sekundarstufe 1. Ab der Oberstufe hätte man sich den Unterricht echt sparen können. Da wird aus jedem Fach etwas genommen, so wirklich bringen tut es aber nichts davon (USA (bereits in Geschichte behandelt), Gedichte (jetzt halt auf Englisch statt auf Deutsch), Globalisierung (Sozialwissenschaften, Erdkunde), etc.). Interessanter wär ein gewisser Praxisbezug, nur weil das Fach Englisch heißt, muss man nicht Themen andere Fächer einfach in englischer Sprache wiederverwerten.

Naja, Englisch ist als Sprache halt so trivial einfach, daß man da kaum viele Jahre mit der Lehre von Grammatik und Satzbau verbringen kann. Das einzige was über die nur rudimentär vorhandene Grammatik hinaus für die spätere eigene Verwendung hilft, ist Englisch in der Verwendung zu sehen. Und das funktioniert am besten mit aktuellen Themen, weil man so das entsprechende Vokabular drauf bekommt. Das ist Praxisbezug, was soll es denn sonst sein? Oder was meinst du mit Praxisbezug?
 
Sieht bei uns in NRW größtenteils noch anders aus. Der Unterschied Mathe GK-LK ist meist, dass der LK die Beweise "auswendig lernt" und hier und da noch ne Formel mehr kennt.

Für manche Leute sind Beweise der Zugang zur Mathematik, alles andere ist nur "Rechnen". Ich konnte mit Beweisen auch nie was anfangen, aber diese Sicht kann ich schon verstehen.
 
Eine sehr rudimentäre Sichtweise der Mathematik.

Das ist die Sichtweise von Mathematikern, mit denen ich gesprochen habe. Kann schon sein, daß deren Sichtweise auf das eigene Fachgebiet rudimentär ist. Irgendwie sind wir ja alle betriebsblind.
Vielleicht kannst du mir/uns erklären, welche Sichtweise weniger rudimentär wäre?
 
Zurück
Oben Unten