Gesellschaft Geldanlagekultur in Deutschland

Financ

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Schade, dass Aktien und andere Wertpapiere immer noch kritisch bewertet werden. Dabei liegen die Vorteile doch auf der Hand und man kann das Risiko einer Geldanlage schon ziemlich verringern, wenn man breit investiert. Und auch das ist schon ab 25€ monatlich möglich.
Da ist es dann auf der anderen Seite natürlich auch kein Wunder, wenn die Ungleichheit etwas zunimmt, denn Personengruppen mit einem höheren Vermögen sind ja auch deutlich aktienaffiner.

Noch mehr als im vergangenen Jahr, nämlich 64 Prozent, sagen nun: „Nein, die Niedrigzinsen beeinflussen mein Sparverhalten nicht.“

Beliebteste Sparform bleiben die meist zinsfreien, liquiden Formen wie Bargeld, Girokonto und Tagesgeldkonto. Nur die Befragten mit Finanzvermögen von mehr als 50.000 Euro und die ihre Risikobereitschaft als hoch einschätzen, sehen mehrheitlich in Wertpapieren eine sinnvolle Alternative.


Einschneidende Auswirkungen auf das Anlageverhalten hätte es indes, wenn der Zins auf Tagesgeldkonten negativ würde. Damit rechnen zwar immer weniger Sparer [...] Die meisten würden ihr Geld dann abheben und zu Hause in bar aufbewahren. Einige würden die Bank wechseln. Und jeder Siebte käme zu dem Schluss, nun doch riskantere Formen der Geldanlage in Betracht zu ziehen.



Weber kommt zu dem Schluss, dass man den Ängstlichen vielleicht einfach mal Aktien schenken sollte oder sie fast zwingen müsste, eigene Erfahrungen mit Wertpapieren zu machen. „In Schweden funktioniert das Modell seit Jahren ganz hervorragend“, sagt Weber, der auch in Deutschland seit Jahren für eine Umstellung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge hin zu mehr Aktien plädiert.


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/deutschen-haben-sich-an-den-niedrigzins-gewoehnt-15319894.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass du ein finanzielles Interesse an dieser Diskussion hast, auch wegen deines Benutzernamens.
Wie kommst Du darauf. Doch nicht wegen seiner ganzen anderen Threads zu dem Thema Finanzen die er hier eröffnet :D
 
@Financ , wie Du siehst hat es schon so seine Berechtigung wie es läuft beim Deutschen und Aktien. Dafür ist man hier sehr rege wenn es um Bitcoin geht.
 
Zu Wertpapieren muss man natürlich auch sagen das man fleissig Ausgabeaufschläge und Verkaufsgebühren zahlen darf. Und wer glaubt in einem gemanagten Fonds besser dran zu sein, da darf er für die Umschichtungen mehrmals im Jahr zahlen.
Und wenn dieses ganzen Gebühren abgezogen sind.....dieser kleine Rest nennt sich dann Gewinn :)

(ich war 7 Jahre lang in der Wertpapierabteilung einer Großbank tätig :) )
 
Zu Wertpapieren muss man natürlich auch sagen das man fleissig Ausgabeaufschläge und Verkaufsgebühren zahlen darf. Und wer glaubt in einem gemanagten Fonds besser dran zu sein, da darf er für die Umschichtungen mehrmals im Jahr zahlen.
Und wenn dieses ganzen Gebühren abgezogen sind.....dieser kleine Rest nennt sich dann Gewinn :)

:)


Man kann ja auch kostengünstig direkt in Aktien oder eben in ETFs anlegen, da halten sich die Gebühren dann schon in Grenzen. Wobei man natürlich in den letzten Jahren auch mit aktiv gemanagten Fonds regelmässig eine zweistellige Rendite erzielt hat.
 
Man kann ja auch kostengünstig direkt in Aktien oder eben in ETFs anlegen, da halten sich die Gebühren dann schon in Grenzen. Wobei man natürlich in den letzten Jahren auch mit aktiv gemanagten Fonds regelmässig eine zweistellige Rendite erzielt hat.
Ist ja bekannt, dass wenn man mit aktiv gemanagten Fonds schon eine zweistellige Rendite erzielen konnte, dann konnte man mit passiven noch viel mehr rausholen.
 
Benötigt eben auch ein gewisses Know How dazu um sich nachhaltig positionieren zu können und in DE hat nach der T-Aktie, der .com Bubble und den von Bänkern des Vertrauens empfohlenen Schifffonds das Vertrauen massiv gelitten.
 
Ich hab' alles in Immobilien ... nein, keine Fonds, echte Grundstücke, echte Steine ... ist das schlimm, Doktor?
 
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