Öm, noch ne Frage: Wo soll das hin? Setzt du eine Anzeige?
Da ist es wohl mitunter Kundenvorgabe was genommen werden soll (!im Zweifelsfall besser nochmal nachfragen!), aber generell sagt man auch daß so wie bei Fließtexten die Ziffern bis zwölf ausgeschrieben, ab dann der Text mit Zahlworten ausgezeichnet werden soll, die Wahl des Satzzeichensymbols das verwendet werden soll um wie hier das Wort bis zu ersetzen, der Schriftlaufweite entsprechen soll.
Die Bindewörter wie "bis" sollen im Fließtext ausgeschrieben sein, und wenn man Stück ausschreibt bietet es sich an beim Bindewort.
Aber Hauptsache einheitlich in einem Dokument, besser noch einem (gesammelten) Werk.
Auch "z.B." wäre im Grunde – wie im Text von mir hier drüber verwendet – nicht richtig in einem Fließtext. So manche Agenturen oder Pressehäuser oder Textschmieden haben da einen eigenen, unverkennbaren Stil, aber es gibt auch Regeln die sich lange durchsetzen und mit technischen Änderungen in Vergessenheit geraten oder ausgehebelt werden (Bsp.: lange Zeit Word mit seinen nicht vorhandenen Werkzeugen, so dass in manchen Zeilen Löcher, in anderen überquellend Text sich vorfanden).
Bei der Divis/Gedankenstrich-Frage sagten mir die Altgesellen jeweils, dass die Kegelbreite einer Schrift und ihr Schriftbild, in bezug zur vorgegeben Zeilenbreite bzw. dem Platz, den man hat in bezug auf die Laufweite je Zeile, darüber entscheiden was zu nehmen ist: der optische Eindruck ist dann entscheidend. Fette Schriften schmieren optisch (bei Druck auch farb- und papiertechnisch) leichter zu, usw.
Welche Programmierebenen hierauf auch im Webdesign Rücksicht nehmen lassen – ohne dass man zeilenweise Parameter hinzufügt, wie zu Anfang des Fotosatz – auch was optisch präzis erlaubte Positionierung angeht, ist ein weiteres Kapitel: setzt Du für Print oder Web?
Dann würde mich bei letzterem auch mal interessieren womit?
Eine Zeitlang wurde mir Printdinosaurier immer wieder gesagt, es wäre LaTex was genaue Positionierung ermöglicht, und das Greifen von Richtlinien wie hier beschrieben. Andere betonen das Nutzen von 'SelfHtML'
und dort ist auch CSS und StyleShield-Satz beschrieben.
In meiner Berufspraxis im Printbereich war das Wort "bis" jedenfalls nur beim Anzeigensatz mit dem Gedankenstrich, entsprechend Platz vorhanden, zu ersetzen – und in der Regel ausgeschrieben im Fließtext, so wie die Ziffern bis 12, außer bei Tabellensatz wie Preislisten – und selbst da nicht immer.
Bei Anzeigensatz bezüglich Preisauszeichnungen, und so sieht dein Beispiel aus, gilt ja auch wieder das harmonische, ausgewogene Verhältnis als Augenmaßstab, je nach Schrift (früher: je nach Kegel), Spaltenbreite (meist oder eben manchmal dem diese Feinheiten nicht Rücksicht zollenden Kundenwunsch, oder absichtlich von ihm erwünscht, wie ein Markenzeichen? Keine Ahnung, jedenfalls geht der meist vor weil er zahlt, und wenn man nicht direkt fragen kann kommt eh meist nichts dabei heraus, wenn da mal über Ecken nachgefragt wird. Und wenn er damit eine Regression, zu erwartende Preiskürzung oder sonstwas ansagen will? Seine Sache, solange er weiß was er will bzw. über die typografischen Zusammenhänge im Bilde ist und es trotzdem so möchte: er zahlt dafür – oder man hat sich vertraglich ausgedungen dass gewisse allgemeingültige Kriterien nicht willkürlich umgestrickt werden können und er hat das akzeptiert.