Funktion von Druckerpatronen temperaturabhängig?

chrischiwitt

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Zum Jahreswechsel hab ich bei Ebay eine größere Menge Druckerpatronen gekauft, die alle nicht so recht funktionierten. Eine Farbkammer streikte immer. Erster Verdacht war ein defekter Druckkopf (Canon).

Vor zwei Tagen musste ich Patronen wechseln, im alten Kopf, und nahm zwei Patronen aus der besagten Charge, die ich bereits benutzt und für Sch.... befunden hatte.
Plötzlich liefen sie einwandfrei.
Mir ist dann aufgefallen, daß ich sie vorher sehr kalt und auf der Seite liegend gelagert hatte. Jetzt ist der Raum geheizt, und die Tinte fliesst wieder.

Ist etwas bekannt, ob es da Zusammenhänge gibt? Ich find die Sache seltsam....
 
Also es ist allgemein so, dass die Viskosität (Zähigkeit) einer Flüssigkeit mit steigender Temperatur abnimmt.

Daher kann das durchaus der Fall sein, es kommt eben darauf an wie kalt das ganze war. Aber eigentlich müsste es vom Hersteller der Tinte irgendwo eine Angabe über die Lagertemperatur geben.
 
Kann aber schwierig werden, wenn die DInegr mal falsch gelagert wurden.
Das ganze ist nicht immer so ganz linear...

Ich wünsche es Dir nicht, Chrischi
 
dem ist bestimmt so! Druckerpatronen haben ja auch ein Verfallsdatum. Das ist kein Witz, sondern hat mit der Mischung Pigmente/Flüssigkeit zu tun. Fließt die Tinte nicht richtig, kann sie die feinen Druckdüsen verstopfen.
 
Wie gesagt, jetzt, wo sie im Warmen liegen, funktionieren sie komischerweise. Zum Glück, ich hatte insgesamt 20 Patronen geordert. (Ab auf die Heizung damit!)

Wobei mich wirklich mal interessieren würde, woraus die Tinte nun besteht. Viel mehr als destilliertes Wasser, ein Lösungsmittel und Farbpartikel kann es doch nicht sein. Destilliert, weil sonst Kalkablagerungen die Düsen dichtmachen.
Spätestens nach Erwärmung und kräftigem Schütteln der verschlossenen Patrone müsste alles wieder laufen - oder ist es wirklich möglich, daß sich die Partikel unwiderruflich trennen? Z.B. weil Patronen auf dem Transport mal einfroren?

Mit Verstopfung hatte ich erstaunlicherweise noch nie Probleme, weder bei den verrufenen Pelikan-Dingern noch mit anderer kompatibler Ware. Mein Eindruck, an anderer Stelle bereits gepostet, war der, das die Membrane des Canon-Druckkopfes irgendwie oxidieren. Hilft aber sanfte Massage mit einem nicht zu harten Pinsel, gepaart mit etwas 50%tiger Alkohol-Mischung.
 
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