Fragen zu Swift unter Linux

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Plover

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Hallo,

mir ist nicht ganz klar wie Entwicklung von Swift unter Linux funktionieren wird. Seltsamerweise steht im Internet auch nicht viel dazu. Sind wohl eher Anfängerfragen. Weil man jetzt auch mit Swift 2.0 Programme für Linux schreiben kann, beginne ich mich erst jetzt für Swift und den mac zu interessieren.

1. Das Swift-Programm wird auf dem Mac entwickelt mit XCode und dann auf Linux übertragen wo es mit Swift für Linux zu einem EXE compiliert wird? Es gibt keinen Weg auf Linux mit Swift zu entwickeln?

2. Die ganzen Grundbibliotheken von Objective-C und Swift sind auf Linux dann nicht vorhanden? Ich nehme an, dass es Cocoa für Linux nicht geben wird. Aber gibt es dann Grundbibliotheken für Linux für grundlegende Sachen wie Files, Sockets, Streams, u.ä. ? Sonst wird es schon etwas mühsam...

3. Wieviel GB RAM brauche ich für Swift-Entwicklung? Habe was von einem Speicherleak in XCode gehört weswegen 8 GB schon zu wenig wären.

Danke, Oliver
 
Du kannst zwar Swift-Programme auf Linux entwickeln und kompilieren, jedoch nicht mit XCode (gibt's nicht für Linux). Und Cocoa kannst Du auf Linux gar nicht nutzen, egal wo Du das Swift-Programm entwickelst. Mehr hat's leider nicht gebracht, dass Swift jetzt OpenSource ist.
 
Danke für die Antworten. Hatte mir schon sowas gedacht. Sieht so aus als dass Apple erst seine Anfänge macht mit Linux und das noch am Ausloten ist. So unter Druck wie Microsoft sind sie ja nicht, dass die Leute statt Windows Server zu Linux wechseln um ihre Web-Anwendungen zu betreiben, da Apple eher sein Geld mit Hardware und toller Software für Endanwender verdient.

Tja, jetzt ist mein Traum schon fast wieder verflogen. Swift finde ich schon wirklich sehr gut gemacht. Aber ich verdiene mein Geld mit Java und muss hin und wieder auch mal was zu Hause mit Java machen um mich fit zu halten. Dann noch Swift nebenbei wird dann wohl zu zeitfressend. Schade.
 
Open Source heißt ja nicht, dass es sofort für Linux bereit steht. Es gibt auch Open Source Projekte, die es exklusiv für Windows oder den Mac gibt. Letztendlich ist aber jeder dazu angehalten den Code zu nehmen und auf eine andere Plattform zu portieren. Bei manchen "Großprojekten" tut sich das aber der kleine Mann nicht an.
 
Hast du schonmal Linux benutzt?

Mit "EXE" war hier vermutlich "Executable" gemeint, also eine ausführbare Datei und nicht die aus der Windows-Welt bekannten exe-Dateien, die unter Linux so ziemlich nutzlos sind.
 
mir ist nicht ganz klar wie Entwicklung von Swift unter Linux funktionieren wird. Seltsamerweise steht im Internet auch nicht viel dazu.
Es kommt auch erst Ende Jahr raus, bis dann wird man sicher noch mehr Details erfahren.
 
In der Tat ist diese Art der Freigabe nur eine Rhetorische! Einen tatsächlichen Nutzen hat Swift so unter LINUX nicht. Es wird gemunkelt, dass das quasi eine Schnellschußreaktion von Apple gewesen sei auf Microsofts Ankündigung hin .Net freizugeben. Letzteres ist bereits unter LINUXen bequem nutzbar. Ob Apple auf den bisherigen PR Coup noch Taten folgen läßt und ob und welches Echo das dann z.B. unter LINUXen mit sich bringt wird sich zeigen.
 
In der Tat ist diese Art der Freigabe nur eine Rhetorische! Einen tatsächlichen Nutzen hat Swift so unter LINUX nicht. Es wird gemunkelt, dass das quasi eine Schnellschußreaktion von Apple gewesen sei auf Microsofts Ankündigung hin .Net freizugeben. Letzteres ist bereits unter LINUXen bequem nutzbar. Ob Apple auf den bisherigen PR Coup noch Taten folgen läßt und ob und welches Echo das dann z.B. unter LINUXen mit sich bringt wird sich zeigen.

Open Source Facetime lässt ja auch noch auf sich warten und in Bezug auf Webkit wird Apples Engagement zunehmend kritisiert.
 
+Darwin, Objective-C,..

Ich glaub ich kenne kein größeres OpenSource-Projekt das bei Apple angefangen ist, veröffentlich wurde (Source mit OpenSource Lizenz) und anschließend jemals richtig Unterstützung seitens Apple bekommen hat, so dass es breiter in der Community aufgenommen wurde.
CUPS, KHTML (Webkit), .. waren alle ursprünglich schon OpenSource und wurden von Apple aufgekauft/geforkt.

Wie hier schon gesagt wurde. Ohne die Apple eigenen Frameworks und APIs glaube ich nicht, dass groß wer mit Swift anfangen wird zu programmieren.
Mono gibts auch seit langen (OpenSource .NET), und Gtk#-Programme kenn ich so gut wie keine.
 
Ich glaub ich kenne kein größeres OpenSource-Projekt das bei Apple angefangen ist, veröffentlich wurde (Source mit OpenSource Lizenz) und anschließend jemals richtig Unterstützung seitens Apple bekommen hat, so dass es breiter in der Community aufgenommen wurde.

Bonjour aka Zeroconf?
ALAC?
 
Mono gibts auch seit langen (OpenSource .NET), und Gtk#-Programme kenn ich so gut wie keine.
Mono wird halt bei Xamarin für die plattformübergreifende Mobil-Entwicklung genutzt sowie bei Unity3d.
 
Top, die lasse ich gelten. Das Zeroconf von Bonjour abstammt wusste ich bis gerade noch gar nicht.

Naja, abstammen vielleicht nicht, Bonjour ist (laut Wikipedia) eine der ersten Implementierungen von Zeroconf gewesen.
 
LLVM ...
 
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Naja, abstammen vielleicht nicht, Bonjour ist (laut Wikipedia) eine der ersten Implementierungen von Zeroconf gewesen.
Auch gelesen nachdem ich meine Antwort geschrieben hab ;). Ehrlich, ich war immer n Freund von Kabel, und diese ganze "on the fly" (eben genau zeroconf)-Sachen haben mich immer abgeschreckt und WLAN unter Linux generell. Das war früher ja auch echt kein Spaß mit dem wpa_supplicant ....
Und bei DLNA, Streaming (Multimedia) bin ich eher n Nachzügler

Aus der Wiki:
https://en.wikipedia.org/wiki/Avahi_%28software%29 schrieb:
The Avahi project started in 2004 because Apple's Zeroconf implementation, Bonjour, used the GPL-incompatible Apple Public Source License. In 2006 Apple relicensed parts of Bonjour under the Apache License.[1] However, Avahi had already become the de facto standard implementation of mDNS/DNS-SD on free-software operating systems such as GNU/Linux.[citation needed]
So wie mit vielen anderen Sachen wie ich meinte, eben auch..
ALAC und FLAC ist auch sone Sache ;)

Gabs auch schon eher. Und auch bevor Apple darauf aufgesprungen ist und den gcc ersetzt hat, war das auch schon ziemlich sehr gut. Ähnlich zu CUPS, imho.

Hmm, keine Ahnung. Aber z.B. NFS war unter Linux immer ziemlich groß, obwohls ja z.B. von Sun kam.

Na ja, was solls. Back to the topic..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der Tat ist diese Art der Freigabe nur eine Rhetorische! Einen tatsächlichen Nutzen hat Swift so unter LINUX nicht.
Naja, wieso nicht? Auch C++ oder C sind letztlich nur Sprachen mit Standardbibliotheken, alles andere sind darauf aufbauende, proprietäre Frameworks.
 
Naja, wieso nicht? Auch C++ oder C sind letztlich nur Sprachen mit Standardbibliotheken, alles andere sind darauf aufbauende, proprietäre Frameworks.

Nur das es Qt, wxwidgets, gtk, JavaUI-Kram für alle Major OSes gibt.
Theoretisch, wie hier schon angemerkt wurde, könnte man Obj-C mit gcc unter Linux compilieren. Macht es jemand?

C ist imho ein Sonderfall.
 
Ohne die Apple eigenen Frameworks und APIs glaube ich nicht, dass groß wer mit Swift anfangen wird zu programmieren.
Hat ernsthaft jemand erwartet, dass Apple Cocoa (insbesondere UI-Frameworks) bereitstellen würde? Ich würde sagen es liegt an den Linuxern jetzt eigene Bibliotheken zu schreiben um mit Swift auf Linux was anzufangen.
 
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