Frage an die Experten: Ist Typo3 gut für mich?

S

spoege

Vorausgeschickt: Ich habe vor vielen Jahren aufgehört, mich mit dem Thema Website selbst zu befassen, das war noch zu Dreamweaver3-Zeiten.
Ich bin also de facto Laie.

Als solcher möchte ich die Experten hier fragen, ob Typo3 für meinen Internetauftritt zu empfehlen wäre. Das empfiehlt mir nämlich ein Bekannter, mit dem Hintergedanken, diese Seite dann auch gestalten zu können.
Ich bin gern bereit, dafür angemessenes Honorar zu bezahlen, möchte aber auch, dass die Seite nicht nur gut funktioniert, sondern auch gut gestaltet ist (ich arbeite im Medienbereich) und sich für ein paar Jahre sehen lassen kann.

Derzeit ist meine Seite noch mit html/CSS programmiert, und man sieht, dass sie schon etliche Jahre auf dem Buckel hat.
Sie umfasst etwa 400 Einzelseiten, die zukünftig mit einer Datenbank (mit Suchfunktion) und in einer englischen Version erweitert werden soll.
Ich möchte nicht mehr als 2-3 Stunden Arbeitszeit wöchentlich da reinstecken, am liebsten gar nichts. (Für aktuelle Mitteilungen, Termine etc. hab ich noch eine kleine Rapidweaver-Seite, die ich selbst pflege.)

Nachdem, was ich bislang so gelesen habe, hätte ich an PHP oder noch avanciertere Sachen gedacht, Typo3 sagt mir wenig...
Es würde mich freuen, wenn Webdesigner mit Typo3-Erfahrung den Daumen senken oder heben.
 
spoege schrieb:
...Nachdem, was ich bislang so gelesen habe, hätte ich an PHP oder noch avanciertere Sachen gedacht, Typo3 sagt mir wenig...
Typo3 ist ein WebContentManagementSystem und PHP eine Scriptsprache. Diese beiden Dinge haben also grundsätzlich erstmal nichts miteinander zu tun. Typo3 ist ein System für mittlere Seitengrößen, ist in PHP geschrieben und besitzt eine sehr mächtige Plugin Schnittstelle.
Typo3 hat übrigens auch nichts mit dem Design der Seite zu tun, sondern verwaltet "nur" den Inhalt. Das Design steht und fällt...wer hätte es gedacht...mit dem Designer und dessen Umsetzung.

Für die Größe deiner Seite (400 [vierhundert] Seiten) ist das System sicherlich geeignet, wobei man sich Gedanken um die Lastverteilung und eventuelles Caching machen sollte. Dabei würd eich auch gleich die Rapidweaver Seite einstampfen und den Inhalt dieser über Typo3 verwalten. Dann hast du nur noch ein Tool, mit dem du dich beschäftigen musst.
 
meine Webseite (www.inview.ch) hat auch Typo3 im Rücken...

Ein Kollege von mir (www.augenreiz.ch) hat mir mein Design in Typo3 übertragen und das Grundgerüst erstellt.
Die Administration mache ich jetzt problemlos selber :)
Macht Spass!

grüsse simu
 
Schau Dir mal Joomla! an -> http://joomla.org/

Braucht deutlich weniger Einarbeitungszeit als Typo3 und es gibt eine riesige Community und zahllose Erweiterungen und Layouts.
 
Der Tipp von Lemonstre ist gut!

Es wird den Leuten immer gern verkauft mit CMSen wird alles gaaanz einfach. Das Gegenteil ist richtig. So ein CMS ist recht komplex und will zunächst verstanden werden, bevor man damit gestalten kann. Bei 2-3 Stunden pro Tag würd ich denken ist Deine Seite in einem Monat so langsam präsentabel!

Joomla ( vormals Mambo) und Typo3 sind dabei die großen Schlachtschiffe des freien CMS-Marktes. Joomla ist dabei einfacher zu erlernen. typo3 bringt gar eine eigene Skriptsprache mit und ist schon sehr komplex.

Wenn Dein bekannter jedoch bereit ist dies alles zu übernehmen ( und er mit typo3 fit ist), dann spricht auch nichts gegen Typo3!
 
Dankeschön zwischendurch, ich guck mir erstmal joomla und typo3 Seiten an.

Deine Seite, Simon, geht schon in die Richtung dessen, was ich mir vorstelle, ich hab nur kaum Zeit, mich selbst um die Pflege kümmern zu können, auch wenn's Spass macht.
 
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