Finder hängt ständig, Startvolumen verschwindet, Endlosschleife beim Einloggen

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KnallFest

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Seid ein paar Tagen nervt mein iMac etwas sehr, da er sich ständig aufhängt. :heul: Die Symptome sind folgende:
  • Nach 3-5 Stunden kommt es erst zu den Fehlern. Einzelne Dateien lassen sich urplötzlich nicht mehr öffnen. Einige Verzeichnis werden nur nach langem Warten und dem drehenden Wasserball vom Finder angezeigt. Einige Programme starten kurz und sind nach kurzem Warten unter drehendem Wasserball wieder beendet. In der Regel bekommt man nicht die Option angeboten, einen Bericht an Apple zu senden. Vereinzelt aber schon. Es stürzen bis zum nächsten Sytemneustart immer wieder die gleichen Programme ab. Die Fehler lassen sich nur durch Neustart des iMacs beenden.
  • Sobald der Fehler auftritt und der Wasserball sich dreht, kann man viele andere Programm nicht starten oder dorthinein wechseln. Bei anderen gestarteten Programmen wiederum wie dem Safari geht es oftmals. Alle Elemente im Safari können genutzt werden, sofern nichts von der Platte oder aus dem Netz geladen werden muss. Wenn doch, hängt auch Safari.
  • Datentransferraten im Netzwerk oder per USB fallen auf ein elendiges Maß von ca. 300 KB/Min. herab (iMac zu MacBook, vice versa, iMac zu SD-Karte oder Festplatte.)
  • Es scheint mir besonders häufig die Vorschaugenerierung für die Symbole im Finder betroffen zu sein. Hier hängt der Finder oft, egal bei welchem Dateityp: Bilder, Docs, Ordner. Es wird andauernd das „unbekannt“ Symbol insbesondere im Coverflow angezeigt.
  • danach wird es inflationär. Selbst Programme, die eigentlich keinen Plattenzugriff im Moment des Nutzens haben, werden extrem langsam. Beispielsweise kann ich die ersten drei/vier Wörter einer Nachricht in Adium tippen, dann kommt allerdings der drehende Wasserball. Nach 10 – 20 Sekunden tauchen die weiteren getippten Wörter schlagartig im Eingabefeld auf.
  • Das Timemaschine-Backup schlägt regelmäßig bei verschiedenen Dateien fehl.
  • Der Oberflächenscan von Techtool kann nie beendet werden. Das Programm fängt zwar flott an (nach iMac-Neustart) und läuft auch eine ganze Weile so weiter durch, aber irgendwann fällt die Lesegeschwindigkeit rapide ab. Der Scan bricht nicht ab, allerdings wird er irre langsam, so dass die erwartete Zeit sich auf Tage steigert und die Anzahl der gelesenen Sektoren nur noch alle paar Minuten etwas steigt.
  • Manchmal, wenn der Finder sich aufgehängt hat, kommt es noch härter. Dann findet der Mac beim Systemneustart kein Startvolumen mehr. :eek: Es hilft nur noch ein Start per Boot von der MacOS-DVD oder der Start von Applejack im Singleusermode. Anschließend kann der Mac immerhin wieder starten. Er braucht allerdings ca. 20 – 30 Minuten bis der Loginbildschirm erscheint. :sleep: Klickt man ein Benutzerkonto an und will ein Passwort eingeben, verschwindet beim ersten Tipper der Loginbildschirm und der blassblaue Starthintergrund taucht erneut auf, nach einer Weile gefolgt vom Standardanmeldedialog. Das ganz geht beliebig lange so weiter -> Endlosschleife. Das einzige was hilft, ist den Mac komplett herunterzufahren und Netzstecker zu ziehen. Nur den Mac herunter zu fahren reicht leider nicht.
Normalerweise hätte ich jetzt im ersten Moment gesagt, dass die Platte ne Macke hat, und im zweiten, eine Überhitzung auf dem Mainboard vermutet. Jedoch gibt es ein paar Dinge, die mich stutzig machen.
  1. Windows Vista per Bootcamp läuft völlig problemfrei - selbst wenn sich MacOS davor oder danach weigert vernünftig zu booten! (MacOS-Bootzeit zum Login ca. 20 min. und dann Endlosschleife beim Einlogversuch). Unter Vista kann ich intensive Festplattenzugriffe wie chkdsk durchführen oder Performance-hungrige Anwendungen wie Anno1404 im Dauerbetrieb nutzen. Funktioniert alles problemlos. Sobald man Windows verlässt und MacOS starten will, hängt das System aber erneut.
  2. Der Fehler verschwindet kurzzeitig (für 3-5 Std.), wenn man den Mac nicht nur herunterfährt, sondern den Ausschalter an der Steckdosenleiste nutzt (sonst nicht!) und den Mac dann eine ganze Weile aus lässt.
  3. Der SMART-Status der Platte ist immer ok.
  4. Das Festplattendienstprogramm, applejack, Diskwarrior, Techtool finden keine Fehler.
  5. Nach einem „frischen“ Neustart sind nicht mehr dieselben Dateien defekt. Man kann dann die Dateien öffnen, die vorher sich nicht öffnen oder die laut den Timemaschine-Logfiles sich nicht sichern ließen. Wenn man anschließend die 3-4 Stunden gearbeitet hat, gibt es in irgendwann mit anderen Programmen Probleme bzw. andere Dateien lassen sich nicht öffnen oder der Verzeichnisaufbau im Finder stockt in anderen Ordnern.
  6. Es kommt auch zu Fehlern, wenn man Dateien nur auf einer externen FAT-Festplatte hin und her schiebt bzw. in Ordner einsortiert. Die Dateien lagen nicht auf der Macplatte. Nach dem Verschieben hatten sie zum Teil angeblich eine Dateigröße von „--- KB“ also nicht „0 KB“. Bei manchen Dateinamen gab es Kuriositäten: „Büro“ wurde plötzlich „Buȑo“ geschrieben.
Hat einer von Euch schon mal einen vergleichbaren Fehler gehabt und konnte ihn lösen bzw. hätte einen Lösungsvorschlag für mich?

Eine zweite Frage wäre, ob jemand weiß, wie man den Inhalt der Dateien eines Timemaschine-Backups automatisiert verifizieren lassen kann.

Besten Dank im Voraus.
 
1. Ist deine Partition für OSX evt sehr voll?
2. Hast du mal versucht einen neuen Benutzer anzulegen?
3. Hast du mit Hilfe des Festplattendienstprogramms mal die Rechte repariert?

Es kann trotzdem sein, dass die Plattem eine Macke hat, aber in dem Bereich den nur OSX nutzt. Ich konnte den Laptop meiner Freundin retten (lange boot Zeit in Windows und nach ladem des Wallpapers gings nicht weiter) indem ich verschiedene Festplatten Scan Tools die Festplatte hab überprüfen lassen.

Wenn du die Tipps oben erfolglos probiert hast, würde ich dir raten die Ultimate Boot CD herunterzuladen, brennen, davon zu booten und mal die Festplatten Tools zu starten.
 
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