Finder: Documents nicht unter aktivem Benutzer (und andere Ungereimtheiten)

bjoernkrueger

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Moin!

Der Finder...
Ich hab's so verstanden, korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
Der Dokumenten-Ordner liegt immer unterhalb eines jeden Users. Gleiches gilt für die Programme und auch den Schreibtisch.

Bei mir sieht das so aus:
1691697576097.png

der aktuelle Benutzer ist "bjorn", und wie man sieht, gibt es dort weder "Dokumente", noch den "Schreibtisch". Den "Programme"-Ordner gibt es, aber der ist leer (beachte den nach unten gerichteten Pfeil)
Die Programme finden sich weiter unten im "Programme"-Ordner
Der andere Benutzer "bjoernkrueger2" enthält Desktop und Documents, aber nicht Programme. Warum dort die Bezeichnungen auf Englisch sind, erschließt sich mir auch nicht...

Das ist alles irgendwie unlogisch.
Und was mich noch mehr verwirrt:
Gehe ich im Finder links auf "Dokumente", dann erscheint das hier:
1691697691172.png

Man beachte unten die Pfadangabe: Dort steht der "Dokumente"-Ordner unterhalb von "bjoern", obwohl aus dem obigen Screenshot hervorgeht, dass er dort nicht liegt.

Klicke ich links auf "Schreibtisch":
1691697843342.png

der Schreibtisch ist also unterhalb von "iCloud Drive"

Was ist denn da los? Ist da was zerschossen, oder soll das so??

Freu' mich auf Hilfe!

Danke schon mal!
 

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Der Finder...
Ich hab's so verstanden, korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
Der Dokumenten-Ordner liegt immer unterhalb eines jeden Users. Gleiches gilt für die Programme und auch den Schreibtisch.
Die Programme liegen dort, wohin sie installiert oder abgelegt werden, theoretisch an beliebigen Orten (z.B. „Downloads“).
Das kann unterhalb des User-Ordners sein, in der Regel ist es aber der von Dir angesprochene Programme-Ordner.

Zum Rest: Hast Du die Synchronisation von „Schreibtisch“ & „Dokumente“ aktiviert? So liest sich das für mich.
En wenig dazu hier: https://support.apple.com/de-de/HT206985
 
Die meisten Programme findet man systemweit unter /Applications. Die von dir angesprochenen Ordner suchst du in deinem Text unter ~ Dort kann man auch installieren. Die Dokumente hast du ausgelagert auf iCloud. Darum findest du sie auch in der entsp kurzablage im Finder dort. Geh mal in Einstellungen auf iCloud und schau bei Drive ob du Dokumente und Schreibtisch in iCloud syncst
 
Danke erstmal.
Ich glaube, ich muss meine Struktur nochmal überdenken. Habe gestern festgestellt, dass ich selbst nicht mehr so Fixierung weiß, wo ich was abgelegt habe.
Ich komme ja von Windows, daher stammt das Onedrive. Dann hab ich noch eine NAS, und 2TB iCloud, die ich mit meinen beiden Kindern (beide haben ein iPhone) teile.

Werde das alles mal überdenken und ggf. eine neue Backup-Strategie überlegen.
 
Werde das alles mal überdenken und ggf. eine neue Backup-Strategie überlegen.
Nicht über iCloud Backup. Das sind Sync Dienste und nicht gut als Backup ausgelegt. Als Backup würde ich dir den Anschluss einer externen hdd und dem Tool timemachine empfehlen.
 
Application liegen unter Applications, wenn die für alle User installiert sind, unter deinem Benutzerordner nur, wenn es nur für dich nutzbar/installiert ist. Genauso wie bei Windows auch.

Documents/Desktop liegt bei dir, wenn man sich die Struktur anschaut, in der Cloud, wird also mit iCloud synchronisiert. Daher liegen die nicht unter deinem Benutzerorder. Du hast aber einen Link dafür.
OneDrive - wenn du das hast und nutzt, kannst du das weiter tun, wie unter Windows. Das Verhalten ist eigentlich identisch.

Backup: Hier eigenes sich unter anderem auch Onedrive zu, wenn du 3-2-1 Regel umsetzen willst und einen billigen Speicherplatz brauchst. Aber solltest verschlüsseln.
iCloud ist nur ein reiner Synchronisationsdienst, von daher solltest du da nicht unbedingt Backups lagern oder wissen was du tust und auch weisst, wie du die Daten da persistieren kannst.
Definitiv noch auf eine externe SSD, die kosten ja nix mehr.
 
Ich schlage vor, entweder
  • Versteckte Dateien/Ordner einzuschalten [cmd]-[shift]-[.]
oder über Terminal zu arbeiten. Dann sieht man mehr.
 
Ich schlage vor, entweder
  • Versteckte Dateien/Ordner einzuschalten [cmd]-[shift]-[.]
oder über Terminal zu arbeiten. Dann sieht man mehr.
Ohne das jetzt böse ggü dem Threadstarter zu meinen, aber bei seinem Kenntnisstand würde ich auf beides erstmal verzichten, bis er die Basics kennt...
 
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Ja, ist schon alles recht komplex und verwirrend, gerade wenn man 35 Jahre intensiv mit Windows unterwegs war. Da sind die alten Denkmuster sehr verfestigt.
Ich habe mein macbook jetzt ca. 1 Jahr, und es erschließt sich mir längst nicht alles.

Die viel zitierte Aussage, dass die Apple-Systeme so intuitiv sind, kann ich aus meiner Sicht überhaupt nicht bestätigen. Das gilt insbesondere auch für das ipad (hab ich seit 1 Jahr), wenn man da nicht die vielen Gesten kennt, die man sich mühsam zusammensuchen muss, ist man total aufgeschmissen, wenn man von Windows bzw. Android kommt.

Aber das ist ein anderes Thema
 
Ja, ist schon alles recht komplex und verwirrend, gerade wenn man 35 Jahre intensiv mit Windows unterwegs war. Da sind die alten Denkmuster sehr verfestigt.
Ich habe mein macbook jetzt ca. 1 Jahr, und es erschließt sich mir längst nicht alles.

Die viel zitierte Aussage, dass die Apple-Systeme so intuitiv sind, kann ich aus meiner Sicht überhaupt nicht bestätigen. Das gilt insbesondere auch für das ipad (hab ich seit 1 Jahr), wenn man da nicht die vielen Gesten kennt, die man sich mühsam zusammensuchen muss, ist man total aufgeschmissen, wenn man von Windows bzw. Android kommt.

Aber das ist ein anderes Thema
In Summe ist das System schon intuitiver.
ABER: du bist jahrelang Windows oder ein anderes System gewöhnt. Wir sind ja alle Gewohnheitstiere und versuchen erstmal das Problem auf die uns bekannte Art und Weise vom vorherigen System zu lösen. Dann ist die Lösung unter dem neuen System erstmal "verwirrend".

Gibst du Leuten ohne jegliche Vorkenntnissen eins der Systeme, ist Apple logischer. Nur sind die Gruppen ohne Vorkenntnisse doch verschwindend gering heutzutage...
 
Ja, ist schon alles recht komplex und verwirrend, gerade wenn man 35 Jahre intensiv mit Windows unterwegs war. Da sind die alten Denkmuster sehr verfestigt.
Ich habe mein macbook jetzt ca. 1 Jahr, und es erschließt sich mir längst nicht alles.
Der größte Fehler, den man bei einem Plattformwechsel machen kann, ist, zu erwarten, daß die neue Plattform sich so verhält wie die alte. Dann kann man nur scheitern.

Die viel zitierte Aussage, dass die Apple-Systeme so intuitiv sind, kann ich aus meiner Sicht überhaupt nicht bestätigen.
Ja, weil du versuchst macOS wie ein Windows zu benutzen. Das klappt bis zu einem gewissen Punkt, weil vieles sehr ähnlich ist. Aber auf diese Weise lernst du halt nicht, was macOS zu macOS macht. Dann wirkt es auf dich wie ein Betriebssystem, was noch schlimmer ist als das stark verkrüppelte Windows Home.

Wenn ich auf macOS-Weise versuchen würde mit Windows klarzukommen, würde ich genauso scheitern.
 
Ich weiß nicht, was bei deinem System schräg ist. Aber es ist auffällig, daß du scheinbar zwei Nutzer-Accounts hast, was ich nicht glaube: Hast du zufällig mal deinen Nutzer umbenannt?
 
Das gilt insbesondere auch für das ipad (hab ich seit 1 Jahr), wenn man da nicht die vielen Gesten kennt, die man sich mühsam zusammensuchen muss, ist man total aufgeschmissen, wenn man von Windows bzw. Android kommt.
Vielleicht hilft es Dir ja noch:
https://support.apple.com/de-de/guide/ipad/ipad2c09c4d4/ipados
https://support.apple.com/de-de/guide/ipad/ipadab6772b8/

Das mit dem „Intuitiv“ ist immer so eine Sache, weil jede/r andere Erwartungen und Vorwissen hat.
 
Ist schon lustig. Erst wechseln die Leute (meistens von Windows) weil sie sich ein anderes OS wünschen. Wenn es dann anders ist, ist das dann aber oft „gewöhnungsbedürftig“ im negativen Sinne oder nicht intuitiv genug. Anderen Leuten wird macOS dann doch zu sehr wie Windows …
 
Ich hab es auch nie verstanden, warum manche Leute wechseln, es dann aber blöd finden, daß es sich nicht wie Windows bedienen lässt – was war denn dann der Grund für den Wechsel?!?
 
Das stimmt auf jeden Fall mit der Gewohnheit.

Man kommt aus einem System (Windows), mit dem man 100 Jahre täglich gearbeitet hat, und sitzt dann vor einem Mac. Da kriegt man echt anfangs die Krise, weil man für bestimmte Probleme/Abläufe schon fest verdrahtete Lösungen im Kopf hat, die auf dem Mac aber nicht bzw. anders (nicht unbedingt schlechter) funktionieren.
Da bekommt man anfangs echt Nackenschmerzen vom vielen Kopfschütteln. Aber es wird besser! Gestern saß ich mal am Windows-PC von meiner Mutter, und musste feststellen, dass ich bestimmte Bewegungsmuster in den Fingern schon verlernt (bzw. umgelernt) habe. Das war eine interessante Erfahrung!

Aber das iPad...
Das hatte ich mir für die Ausbildung gekauft, damit ich papierlos unterwegs sein kann. Ich nutze Goodnotes, das es bis jetzt nur für Apple gab.
Das klappt auch alles ganz gut, ich habe nach einem ganzen Jahr Ausbildung nicht ein einziges Blatt Papier, keinen echten Ordner, alles ist auf dem iPad.

Und trotzdem, als ich kürzlich las, dass es Goodnotes jetzt auch für Android gibt, habe ich sofort geschaut, was es so für Android-Tablets gibt, die mein iPad ersetzen könnten. Ein Samsung Tab S8+ wäre so eine Alternative. Mal sehen...
Mein iPad Pro (2020er/12,9/512/LTE) würde ich sicher gut loswerden, und müsste kaum was draufzahlen.

Gewechselt habe ich wegen Bildbearbeitung. Meine Kamera wurde immer hochauflösender (Sony Alpha 1 mit 50 MP), da wurde die Bearbeitung mit dem Windows-Laptop sehr zäh.
Und da habe ich mich umgeschaut, andere Leute befragt, wie die das machen, Tests gelesen, etc. Und da war schnell klar, ein MacBook ist da eine sehr gute Lösung, und auch nicht teurer als ein vergleichbares Windows-Gerät.

Und so ist das MacBook bei mir eingezogen. Vorher das iPad wegen der Ausbildung, das passt dann ja gut zusammen.

Wogegen ich mich aber weiterhin strikt sträube, ist ein iPhone! Um Diskussionen zu vermeiden, verzichte ich an dieser Stelle darauf, die Gründe dafür darzulegen :D:D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Baut mir ein iPhone mit Stiftbedienung, mit dem man mehrere Apps gleichzeitig in Fenstern laufen lassen kann (Popup und nebeneinander, also einen Stagemanager in gut), und wo man seine Homescreens flexibel gestalten kann. Dann zieht so ein Ding bei mir ein. Vorher nicht.

Nee, mal im Ernst. Ich hab ein Samsung Note 20 mit Stift. Den nutze ich sehr viel für handschriftliche Notizen, um Screenshots zu machen, Texte (einzelne Wörter oder ganze Absätze) auf dem Bildschirm zu übersetzen (einfach schwebend drüberhalten, egal ob grafischer Text oder auf Nachrichtenseiten oder in einem Texteditor), das kann kein iPhone, weil es eben kein iPhone mit Stiftbedienung gibt.
Auch die Möglichkeiten der Fenstersteuerung ist so viel, viel besser gelöst als beim iPad (beim iPhone geht es ja gar nicht erst). Da kannste 2 Fenster ruckzuck neben-/übereinander anordnen, die Grenze zwischen beiden stufenlos verschieben, in beiden arbeiten und separat scrollen, das Handy drehen, dann sind die Fenster nicht mehr übereinander sondern nebeneinander, dazu kannste noch ein kleines Popup z.B. mit nem Taschenrechner frei drüberlegenn, kannst die Fenster zu Symbolgröße verkleinern, beliebig verschieben, jederzeit wieder öffnen, was Du willst.
Das alles geht beim iPhone einfach nicht.

Oder dass man noch nicht mal die App-Symbole frei positionieren und Widgets nicht frei in der Größe skalieren kann, finde ich extrem schade.
Meine beiden Kinder (13 und 17) haben jeweils ein iPhone (11 bzw. 13), damit hab ich manchmal zu tun, daher kann ich das grob beurteilen.

Allerdings kann ich gegen das Argument der meisten iPhone-Besitzer ("das brauche ich alles nicht") natürlich nichts machen.
Muss ich ja auch nicht. Jeder wie er mag, die iPhones sind ja nicht schlecht, sogar sehr gut. Aber das was mir wichtig ist, können sie eben einfach nicht.

Wobei ich zugeben muss, dass es mich in den Fingern schon etwas juckt, wenn ich ein modernes iPhone in der Hand habe. Schick und wertig sind die Dinger ja nun wirklich. Und der Reiz, das berühmte "Apple-Universum" zu nutzen, was ja wohl nur so richtig funktioniert, wenn man alles von Apple hat, ist schon vorhanden.

Daher beobachte ich die Entwicklung auch sehr genau, und überlege, wie wichtig mir bestimmte Dinge wirklich sind. Zum Beispiel ist es jetzt nicht so unfassbar wichtig, dass man die Symbole frei positionieren kann. Aber die Sache mit dem Stift und vor allem die Fenstersteuerung ist schon smart. Und ich nutze das sehr oft.
Wobei ich mir darüber bewusst bin, dass ich da durchaus einer Randgruppe angehöre. Denn wer nutzt schon einen Stift am Handy? Fast niemand. Nicht umsonst gibt es praktisch keine Auswahl von Handys mit Stiftbedienung und sogar die Note-Serie wurde von Samsung eingestellt. Nur noch die Ultra-Modelle von Samsung haben einen Stift, und das auch nur optional. Das hat ja seinen Grund.

Na, egal. Ich bin etwas vom Thema abgekommen...
 
Ich weiß nicht, was bei deinem System schräg ist. Aber es ist auffällig, daß du scheinbar zwei Nutzer-Accounts hast, was ich nicht glaube: Hast du zufällig mal deinen Nutzer umbenannt?
Ich kann mich leider nicht erinnern, ob ich den zweiten Account angelegt habe. Umbenannt habe ich ihn aber bestimmt nicht.
Merkwürdig ist auch, dass der Nutzer "bjorn" heißt, also klein geschrieben und ohne "ö".
Wenn ich auf das Apfel-Menü gehe, steht dort "Björn Krüger abmelden", als Ordnername ist dann bjorn. Komisch.
Kann ich den anderen Nutzer einfach löschen? Ich brauche den nicht.
 
Kurzname und Langname des Accounts können sich unterscheiden.
Mein Benutzerordner entspricht meinem Spitznamen, in der Menüleiste (zum Benutzerwechsel) und beim Abmeldemenü erscheint ein richtiger Name.

Natürlich kannst du ihn löschen, du solltest aber vorher mal reinschauen, ob du da irgendwann mal Daten abgelegt hast.
Ich würde ihn nicht unbedingt löschen - bei vielen Problemen hilft es, mal mit einem zweiten Account zu schauen, dann kann man eingrenzen, ob das Problem systemweit vorliegt oder im Benutzeraccount.
 
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