Final Cut Pro X - Macbook Pro Upgrade oder Mac Mini neu kaufen?

SimpleText

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Liebe Foristen,

zunächst einmal frohes Fest allerseits!

Und nun zur Weihnachtsfrage:

Ich schneide immer häufiger kleine Filmchen (ca. 3-4 Minuten), nicht besonders aufwendig, allerdings kommt iMovie an die Grenzen, denn ich nehme Audio extern auf (Audioqualität ist sehr wichtig) und iMovie kann Video- und Audiotonspur nicht automatisch synchronisieren. Final Cut schon. Auch sind die Audiobearbeitungsmöglichkeiten bei Final Cut besser.

Deshalb würde ich gerne auf Final Cut upgraden, die Testversion überzeugt schon. Aber es stellt sich die Frage der Hardware. Ich habe bis jetzt:

Macbook Pro Mid 2009, 2,26 Ghz Dual Core, 4 GB Ram, SSD als Boot-Platte, Schnitt auf FW 800-Platte.

FCPx läuft, ist aber grottenlangsam. Ich könnte für ca. 100 Euro die Ram auf 8 GB aufrüsten (Kingston).

Alternative:

Mac Mini 2,6 Ghz Cual Core, 8 GB Ram, dazu eine USB 3-Platte neu kaufen. Preis für den Mini derzeit ca. 700 Euro + die Platte.

Guter Eizo-Monitor, Tastatur, Magic Mouse sind schon vorhanden.

Dazu kommen noch die 300 Euro für Final Cut.

Nun die Frage: Lohnt sich der Mini? Oder ist der auch noch zu schwach auf der Brust? Leider scheint ein Update des Mini ja nicht in Sicht zu sein. Oder reicht vielleicht sogar der RAM-Upgrade beim Macbook Pro?

Oder gibt es auf der Software-Seite eine Alternative? iMovie reicht für den Schnitt selbst eigentlich aus, nur die Tonsynchro ist ein Problem. Der Ton wird auf einem externen Rekorder mittels gutem Reportage-Mikro aufgenommen, das gibt die Kamera (Canon EOS 700D) leider nicht her.

Über jeden Tipp freut sich,

SimpleText
 
Du kannst mal VideoPad ausprobieren. Das Programm kann sogar ein Freund von mir bedienen der nicht mal weiss wie man ein Programm auf dem Mac beendet. Ich habe mal kurz reingeschaut und der erste Eindruck ist recht gut. Ich habe selber viel und lange für professionelle Filme mit Final Cut 7 gearbeitet. Wenn man da richtig damit arbeiten will, ist es schon recht komplex. Final Cut X kenne ich die aktuelle Version nicht aber wenn die Bedienung immernoch so grottenübel wie bei den Versionen 10 ist... na dann viel Spass.

Also wenn Du einen Core2Duo hast lohnt sich ein Upgrade mit RAM. Wenn es aber ein CoreDuo ist, ist er für HDV Material zu langsam. Wobei mit 2.2 GHz. bewegst Du Dich schon an der unteren Grenze des Machbaren.
 
Vielen Dank, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Hatte noch nie von VideoPad gehört. Inzwischen habe ich mich etwas mehr in Final Cut eingearbeitet und den Workflow mit Proxies begriffen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, mit Proxies ist das alte Macbook selbst mit 4GB (fast) schnell genug, jedenfalls wenn man keine Eile hat. Werde aber auf jeden Fall den Ram erweitern und dann sehen, ob VideoPad oder Finalcut das Rennen macht. Merci und einen guten Rutsch!
 
Atalantia schrieb:
Final Cut X kenne ich die aktuelle Version nicht aber wenn die Bedienung immernoch so grottenübel wie bei den Versionen 10 ist... na dann viel Spass.
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn man sich mit irgendeiner Software nicht vernünftig auskennt, dann ist die Bedienung immer „grottenübel", das stimmt. Ansonsten ist „Videopad" mit Sicherheit nicht mal annähern eine Konkurrenz zu FCP X.

Atalantia schrieb:
Wenn es aber ein CoreDuo ist, ist er für HDV Material zu langsam. Wobei mit 2.2 GHz. bewegst Du Dich schon an der unteren Grenze des Machbaren.
Zum Vergrößern anklicken....
Du scheinst dich insgesamt nicht besonders mit der Materie auszukennen, oder? Denn in Fall eines Programms wie FCP X, ist CPU nahezu irrelevant, also ist eine solche Aussage völlig irreführend bzw. schlicht und ergreifend falsch. Beim arbeiten mit einer App wie FCP X (oder auch Motion) zählt in aller erster Linie GPU! Danach Festplatte I/O und RAM, dann, irgendwann viel später, CPU. Weswegen ein Mac Mini, mangels überhaupt einer GPU, sich nicht wirklich eignet bzw. wenig mehr bewegen wird als der ur-alte MP. Völlig egal welche CPU.

Ich würde auch empfehlen sich so schnell wie möglich von sowohl dem 2009er MP, als auch der Idee des Mac Minis zu verabschieden, das Geld für irgendwelche sinnlosen ”Pflaster"-Investitionen beim MP sparen und die paar Euros mehr in die Hand nehmen um sich einen beliebigen 27" iMac zu holen. Damit hast du mit Abstand das, im Moment, beste Preis:Leitungs-Verhältnis und eine super FCP X Schnittmaschine.

- RK
 
Hi Robin,
vielen Dank! Momentan geht es noch mit der alten Gurke, vielleicht gibt es ja doch noch einmal einen Refresh des Mini (mit GPU?) Solange kann ich auf den iMac sparen ...
 
Nein. Mac Minis wird es eher gar nicht mehr geben, als mit dedizierter GPU.

Der kleinste 27er mag vielleicht fast das doppelte eines „vernünftigen" Minis kosten, aber dafür kriegst du auch entsprechendes geboten. Vom (5K!) Schirm über Tastatur und Maus bishin zu... einer GPU.

Sie lassen sich im übrigen sogar mit 0% finanzieren, also können am Ende Kosten eigentlich auch kein wirkliches Argument mehr sein. Den Preis eines Minis anzahlen und du hast einen iMac für weniger als 50€ im Monat. Refurbished oder gar Ebay gibt es obendrein im Zweifelsfall auch noch...

- RK
 
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Dass man durch eine 0% Finanzierung Null Kosten zu tragen hat, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. :D
 
Welche Kosten hast du denn genau über die Kosten des Rechners hinaus? Mir sind keine bekannt und ich habe es schon oft gemacht. Schließlich wäre es mal eben Betrug wenn es am Ende tatsächlich mehr kosten würde als angegeben.

- RK
 
Ich meine nur, dass die hohen Kosten eines 5K trotz 0% Finanzierung durchaus ein Argument sein können #Konsumentenkredit , #Privatinsolvenz
 
Jetzt mal eine ganz andere Idee – was würde denn für / gegen einen gebrauchten Powermac sprechen? Guter Monitor sowie drahtlose Apple Tastatur & Maus sind vorhanden. Mein G4 Digital Audio von 2000 läuft zwar noch sehr gut, aber der ist wohl wirklich Museumsware ... aber eine neuere Käsereibe?
 
Wenn 50€ im Monat zu einer Privatinsolvenz führen, hat das m.E. reichlich wenig mit irgendwelchen Finanzierungsbedingungen zu tun, sondern damit, dass man sich wahrlich seine Hobbies deutlich intelligenter und passender aussuchen sollte...

Der Rechner jedenfalls kommt einem keinen Cent teurer zu stehen. Die eigene Finanz-Dummheit dagegen natürlich eher, klar. Ich weiß also nicht welcher „Irrglaube" hier greifen sollte.

- RK
 
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Was bitte sollte eine „neue Käsereibe" bringen? Super. Dann hast du keinen sieben, sondern nur einen SECHS Jahre alten Rechner. Was für ein Quantensprung.

Völlig herausgeschmissenes Geld. Wieder so eine „Pflasterlösung" mit bestenfalls Placebo Effekt.

- RK
 
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Es ist in solchen Fällen stets die Summe aller Teile: 50€ für den iMac, 50 für das Handy, 10 für iTunes, usw. Da ist schnell ein Monatsgehalt verbraten. Wollte ich jetzt natürlich nicht dem TE unterstellen. Diese 0% Gedöns kann (nicht muss!) jemand schnell in die Bedroullie bringen.
 
Dein Schirm etc. wird im übrigen auch mit Sicherheit nicht mal annähernd an den vom iMac heranreichen. Vor allem wenn du den ganzen alten Kram verkaufst und noch das Geld für den Mini oben drauflegst, hast du schon den Kaufpreis vom iMac raus. Dieses „sparen (was es am Ende nicht einmal sparen ist, wo wir schon von Irrglaube reden!) ohne Sinn und Verstand" Ding kann ich leider von der Logik her nicht ganz nachvollziehen.

Und sorry wenn ich naiven Materialismus beim besten Willen nicht als das Problem der Finanzierungsanbieter sehen oder irgendwie als „Irrglaube" in dem Kontext einordnen kann. Eine weitere, m.E. doch seltsame Logik. Die Kosten und Probleme die man sich evtl. anderweitig einhandelt sind irgendwie die Schuld des Finanzierers? Hä??

Scheinbar hat derjenige der das glaubt schon arge Probleme mit seinem Verantwortungsbewusstsein (und Buchhaltung).

- RK
 
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Dieser "hirnlose Materialismus" ist auch kein Problem für die Finanzierungsanbieter, sondern aus deren Sicht eher als Segen zu bezeichnen.
 
Verstehe. Die anderen sind wie immer die miesen Geier. Alles klar. :rolleyes:

„Die hätten mir niemals das Geld geben dürfen, wo ich doch sogar für das 1x1 viel zu doof bin und DIE doch wissen müssen dass ich mir keine 50€ leisten kann... nicht ICH!"

- RK
 
Die Falle lauert doch immer dann, wenn sich Einkommensverhältnisse, wodurch auch immer, ändern.
Aber egal, ich glaube, das führt zu nix, habe schon ein schlechtes Gewissen, den Thread vollgespamt zu haben. Verabschiede mich.
 
Ihr kommt vom Thema ab. Der TE muß doch selber wissen was er sich leisten kann. Die techn. Aspekte wurden doch schon erklärt.
Gruß
win2mac
 
Robin K schrieb:
Was bitte sollte eine „neue Käsereibe" bringen??! Super. Dann hast du keinen sieben, sondern nur einen SECHS Jahre alten Rechner. Was für ein Quantensprung!

Völlig herausgeschmissenes Geld. Wieder so eine „Pflasterlösung" mit bestenfalls Placebo Effekt.
Zum Vergrößern anklicken....
Wirst du von Apple für so Kommentare gesponsert? :D

Ein 6 Jahre alter MacPro spielt in einer völlig anderen Liga als ein gleich altes MBP und kommt spielend an einen aktuellen iMac ran. Einzig die SingleCore-Performance nicht, die dürfte bei FCPX aber keine allzu große Rolle spielen.
Preislich muss man sich da gar nicht allzu weit von einem MacMini entfernen...

Zu den Finanzierungsempfehlungen sage ich besser nix... :rolleyes:
 
@Florian
Ich habe gerade mal bei Geekbench deswegen geschaut und war überrascht, dass die "alten" Mac Pros im Vergleich selbst zu den neuen Macbooks so gut abschneiden.
 
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