Festplattendienstprogramm: RAID (Spiegelung meiner Festplatte erstellen)

Mac-Zar

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Hallo,

ich bin noch ein relativ neuer ibook-User (komme aus der Gates-Welt)!

Ich habe eine externe Festplatte (firewire) und möchte diese als Spiegelung meiner ibook-Platte nutzen! Jetzt habe ich das Forum durchsucht und mehrere Hinweise zum Festplattendienstprogramm gefunden. Dann habe ich mich mutig an die Sache getraut und leider keinen Erfolg gehabt. Bevor ich nun irgendetwas falsch mache und meine Platte aus Versehen lösche hier die Frage:

Wie kann ich - am Besten Schritt für Schritt - diese Spiegelung vollziehen? Ich habe das ausprobiert und ein RAID versucht zu erstellen, aber der "Erstellen"-Button wird nicht aktiv!?

Was mache ich falsch? Wie kann ich das ändern?

Danke und Gruß
 
Ich würde Dir empfehlen kein Raid zu verwenden, da Softwareraids Systemleistung ziehen wie hölle und ich glaube ausserdem wirst Du unterwegs Probleme bekommen, da Du dann nur mit einer Platte des Arrays arbeiten kannst was glaube ich nichz möglich ist.
Ich denke du solltest dein system mit Carbon Copy Cloner oder ähnlichem auf die externe Platte bringen.
 
Danke für den Hinweis!

Ist das eine Freeware? Wo bekomme ich diese? Kann dieses Programm dann auch automatisch die Daten sichern, wenn ich die externe Festplatte anschließe?
 
Mac-Zar schrieb:
Ich habe eine externe Festplatte (firewire) und möchte diese als Spiegelung meiner ibook-Platte nutzen!

Schlechte Idee! Die Performance des Software-RAID unter OS X ist zwar ganz in Ordnung, allerdings hast Du ein grundsätzliches Problem wenn Du das iBook mal ohne die externe Festplatte verwendest: sobald die beiden Platten des RAID out of sync sind (Du arbeitest unterwegs mit dem iBook), wird beim nächsten Aktivieren des RAID (Du schließt zu Hause die externe Platte wieder an) selbiges komplett neu aufgebaut, und das kann je nach Plattengröße mehrere Stunden dauern. Es werden nicht nur die geänderten Daten synchronisiert (was ein RAID gar nicht kann)!

Tipp: Carbon Copy Cloner, oder (so wie ich es mache) ein Skript, welches per Cronjob alle x Minuten (oder Stunden) mein komplettes Benutzerverzeichnis auf eine externe Platte synchronisiert (mittels rsync). Allerdings musst Du zwingend ein rsync mit HFS+-Unterstützung verwenden.
 
oh ... besten Dank für den Tipp!

Das Thema Skript gefällt mir seitdem ich einige tolle Mail-Skripts bekommen habe! Das Thema rsync werde ich mal verfolgen! Was ist den HFS?
 
Mac-Zar schrieb:
oh ... besten Dank für den Tipp!

Das Thema Skript gefällt mir seitdem ich einige tolle Mail-Skripts bekommen habe! Das Thema rsync werde ich mal verfolgen! Was ist den HFS?

HFS+ ist das von OS X verwendete Dateisystem (so wie NTFS oder FAT32 unter Windows).
 
HFS und HFS+ sind die file systeme von Apple. Ich wuerde uebrigens auch eher ein script mit rsync verwenden als carbone copy cloner.
 
lundehundt schrieb:
HFS und HFS+ sind die file systeme von Apple. Ich wuerde uebrigens auch eher ein script mit rsync verwenden als carbone copy cloner.

Warum nicht zweigleisig fahren? Einmal im Quartal ein Image des kompletten Betriebssystems mit CCC ziehen, und stündlich oder täglich per rsync das Benutzerverzeichnis sichern.
 
äähhh ...

... wie programmiere ich ein script?

P.S,: Habe gerade rsync runter geladen und die Archivierung läuft! :)
 
klausel schrieb:
Warum nicht zweigleisig fahren? Einmal im Quartal ein Image des kompletten Betriebssystems mit CCC ziehen, und stündlich oder täglich per rsync das Benutzerverzeichnis sichern.

mir faellt ehrlich gesagt kein guter Grund ein, mein System mit CCC zu sichern. Nach dem Wechsel von 10.3.9 auf 10.4 haben einige Coarbone Coipy Cloner bloed aus der Waesche geschaut :)

Wenn ich eine Neuinstallation von meinem System brauchen sollte, dann hole ich mir das von der System DVD. Das hat keine alten cache files gesichert und entspricht in der Regel bis auf 3rd party kernel extensions dem System auf der Platte. Und wenn ich ein Image von einer Platte erzeugen will, mache ich das mit dem Festplattendienstprogramm.
 
lundehundt schrieb:
mir faellt ehrlich gesagt kein guter Grund ein, mein System mit CCC zu sichern. Nach dem Wechsel von 10.3.9 auf 10.4 haben einige Coarbone Coipy Cloner bloed aus der Waesche geschaut :)

Wieso sollen die blöd aus der Wäsche geguckt haben? Man konnte bis zum Update auf die Tiger-kompatible Version keine Synchronisierung durchführen, aber bestehende Sicherungen waren von dem Problem nicht betroffen. Es kommt natürlich immer drauf an wie wichtig der Rechner ist. Wenn mir die Platte im Rechner abraucht, habe ich ein massives Problem. Bis eine neue Platte da ist, brauche ich nur von der Firewire-Platte booten und habe mein komplett eingerichtetes System. Wenn Du den Rechner nur zum Spielen und Surfen brauchst, ist das natürlich nicht so wichtig. ;)
 
klausel schrieb:
Wieso sollen die blöd aus der Wäsche geguckt haben? Man konnte bis zum Update auf die Tiger-kompatible Version keine Synchronisierung durchführen, aber bestehende Sicherungen waren von dem Problem nicht betroffen.

da gab es, zumindest laut dem was im Netz und auch hier im Forum zu lesen war, voellig andere Erfahrungen :). Und ueber 12.000 Beitrage im CCC Trouble Shooting Forum von Mike Bombich lassen ja wohl auch auf einen gewissen Support Bedarf der Benutzer schliessen.

http://forums.bombich.com/viewforum.php?f=3&sid=8091fed3530b251bc93593ea38523836


klausel schrieb:
Es kommt natürlich immer drauf an wie wichtig der Rechner ist. Wenn mir die Platte im Rechner abraucht, habe ich ein massives Problem. Bis eine neue Platte da ist, brauche ich nur von der Firewire-Platte booten und habe mein komplett eingerichtetes System. Wenn Du den Rechner nur zum Spielen und Surfen brauchst, ist das natürlich nicht so wichtig. ;)

Wenn mir die Platte abraucht, habe ich eine kaputte Platte. Und ich boote von einem mit dem Festplattendienstprogramm erzeugten Image und aktualisiere den Benutzer vom Backup des Benutzter Ordners. Warum ein Programm bemuehen und eine moegliche zusaetzliche Problemquelle einbauen, wenn das mit Boardmitteln genauso gut geht?

Auch rsync wird vom Betriebssystem zur Verfuegung gestellt. RsyncX ist eine GUI, die laengst nicht so transparent ist wie ein selbst geschriebens script, das rsync verwendet.
 
lundehundt schrieb:
da gab es, zumindest laut dem was im Netz und auch hier im Forum zu lesen war, voellig andere Erfahrungen :).

Bei mir funktioniert das Programm absolut problemlos, insofern kann ich es ohne Bedenken empfehlen.

lundehundt schrieb:
Wenn mir die Platte abraucht, habe ich eine kaputte Platte. Und ich boote von einem mit dem Festplattendienstprogramm erzeugten Image und aktualisiere den Benutzer vom Backup des Benutzter Ordners. Warum ein Programm bemuehen und eine moegliche zusaetzliche Problemquelle einbauen, wenn das mit Boardmitteln genauso gut geht?

Aha. Du ziehst Dir also jeden Monat ein komplettes Image deiner Platte, was abhängig von der Geschwindigkeit des Rechners und der Größe der Platte gerne mehrere Stunden in Anspruch nimmt? Das ist natürlich ein sehr ökonomisches Vorgehen.

lundehundt schrieb:
Auch rsync wird vom Betriebssystem zur Verfuegung gestellt. RsyncX ist eine GUI, die laengst nicht so transparent ist wie ein selbst geschriebens script, das rsync verwendet.

Hat Tiger-rsync mittlerweile HFS+-Unterstützung? Ansonsten ist es nämlich absolut wertlos, so wie vorher von Apple gelieferte rsync-Versionen, da die Resource-Forks verlorengehen. Darüberhinaus ist es nicht jedem Benutzer - mangels Unix-Knowhow - vergönnt ein Script zu schreiben, und genau an diese Benutzergruppe wendet sich RsyncX.
 
klausel schrieb:
Bei mir funktioniert das Programm absolut problemlos, insofern kann ich es ohne Bedenken empfehlen.
Wie gesagt, ich kann im Festplattendienstprogramm ein Image oder backup erzeugen. Warum CCC dazu benutzen. Alleine hier bei Macuser ergibt eine einfache Suche nach CCC+problem 96 Treffer


klausel schrieb:
Aha. Du ziehst Dir also jeden Monat ein komplettes Image deiner Platte, was abhängig von der Geschwindigkeit des Rechners und der Größe der Platte gerne mehrere Stunden in Anspruch nimmt? Das ist natürlich ein sehr ökonomisches Vorgehen.
Warum jeden Monat? So oft schreibe ich keine kernel extensions - und bis auf die ist das System auf der Platte identisch mit dem auf der System CD/DVD. Ich sichere aber meinen Benutzerordner regelmaessig. Da drin passieren laufend Veraenderungen

klausel schrieb:
Hat Tiger-rsync mittlerweile HFS+-Unterstützung? Ansonsten ist es nämlich absolut wertlos, so wie vorher von Apple gelieferte rsync-Versionen, da die Resource-Forks verlorengehen. Darüberhinaus ist es nicht jedem Benutzer - mangels Unix-Knowhow - vergönnt ein Script zu schreiben, und genau an diese Benutzergruppe wendet sich RsyncX.

Dienstprogramme wie cp, mv, tar, rsync arbeiten unter Tiger mit denselben standardmäßigen APIs wie Spotlight und ACLs, um Ressourcenzweige korrekt zu handhaben.

Und mit dem script schreiben hast du doch angefangen :)

oder (so wie ich es mache) ein Skript, welches per Cronjob alle x Minuten (oder Stunden) mein komplettes Benutzerverzeichnis auf eine externe Platte synchronisiert (mittels rsync)

PS: Sorry, ich wollte dir nicht auf die Fuesse treten :)
 
lundehundt schrieb:
Wie gesagt, ich kann im Festplattendienstprogramm ein Image oder backup erzeugen. Warum CCC dazu benutzen. Alleine hier bei Macuser ergibt eine einfache Suche nach CCC+problem 96 Treffer

Die Quantität der Fundstellen sagt doch gar nichts aus. Schau Dir mal stichprobenartig ein paar Fundstellen an, dann wirst Du sehen was ich meine. Nur weil z.B. jemand von einem Problem mit seinem Mac schreibt und jemand anders ihm empfiehlt, CCC zu benutzen, ist dies kein Hinweis auf eine generelle Problematik mit CCC. ;) Die echten Probleme mit CCC, die ich gefunden habe, entspringen entweder Unkenntnis (daran würde aber auch das Festplattendienstprogramm nichts ändern) oder der Faulheit, die Doku zu lesen (Abschnitt "Known Issues" auf der CCC-Homepage). ;)

lundehundt schrieb:
Warum jeden Monat? So oft schreibe ich keine kernel extensions

Ich ziehe zumindest bei jedem neuen SDK oder jeder neuen Xcode-Version ein Backup. Ok, da kommt man nicht ganz auf ein Backup pro Monat, aber gerade seit Tiger kann man sich schon dranhalten. :)

lundehundt schrieb:
Dienstprogramme wie cp, mv, tar, rsync arbeiten unter Tiger mit denselben standardmäßigen APIs wie Spotlight und ACLs, um Ressourcenzweige korrekt zu handhaben.

Sauber läuft Tiger-rsync aber trotzdem nicht: Gucksdu. Das rsync von Rsyncx hingegen läuft sehr stabil.

lundehundt schrieb:
PS: Sorry, ich wollte dir nicht auf die Fuesse treten :)

Habe ich auch nicht angenommen. Es ist doch noch Weihnachten. :cool:
 
das ist ja spannender als ich dachte! Ich erfahre nun mehr als ich wollte!

Danke Euch Beiden für die Infos!

Gruß
Mac-Zar
 
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