Festplatte/n für Windows, Mac & Linux nutzen

Hallo Zusammen,
ich bin Hobby Fotograf darf ein kleines MacBook Retina mein eigenen nennen - leider hat das bekanntlich ja nur einen kleinen Speicher.
Daher möchte ich Bilder, Musik u.s.w. auf eine externe Festplatte auslagern. (Ich würde auch davon ausgehen, dass Dateien > 4 GB auf der Platte landen könnten)

Derzeit verwalte ich mein iPhone noch mit meinem Windows PC, dieser dient mir als Workstation zur Bildbearbeitung - das soll er auch bleiben, jedoch möchte ich gerne die Verwaltung meiner iDevice an das MacBook abtreten.
Was stelle ich mir nun genau vor?
Wir gehen jetzt einmal von Wunschdenken aus:

Ich stöpsel eine Externe Festplatte an meinen Windows PC. Dieser startet daraufhin automatisch ein Programm das meine entwickelten Bilder und meine Musik mit der Festplatte synchronisiert. (Also ich möchte die Daten redundant auf meinem PC und der externen Platte haben)
Wenn ich die Festplatte an mein MBP stöpsel darf es gerne TimeCapsule dafür benutzen und (sofern das möglich ist) die Bilder in iPhoto anzeigen.

Eine (wie ich finde) etwas unschöne Lösung habe ich bereits mit einem USB Stick realisiert, jedoch nur mit den Bildern und ohne jegliche Automatik.
Ich kopiere nur die Bilder von meinem Windows PC in eine bestimmte Ordner Hierarchie auf den Stick und importiere diese später in eine iPhoto Lib die auch auf dem USB Stick liegt.

Geht das irgendwie eleganter?

Ich hoffe ich bin hier im richtigen Thema - LG Kenny
 
Da du dateien hast die größer als 4GB sind kommt ja erstmal nor HFS oder NTFS in Frage. Generell ist es einfacher, Macs mit lese/schreib-Rechten für NTFS zu bekommen als umgekehrt. Dafür bräuchtest du allerdings Paragon NTFS oder sowas ähnliches. Das entsprechende Windows Programm heißt MacDrive. Beides glaub ich nicht kostenlos.

TimeCapsule kann soweit ich weiß aber nur auf HFS schreiben. Was ich also empfehlen würde: Festplatte NTFS formatieren, das Paragon Programm installieren und dann eine Drittsoftware zum Synchronisieren suchen, die auf beiden Systemen läuft.

Leider fällt mir auf die Schnelle keine Möglichkeit an die Bilder direkt in iPhoto anzuzeigen.
 

Hi,

ich bin gerade eben auf exFAT gestoßen. Das kannte ich bisher gar nicht! Wenn das funktionieren würde, wäre das ja der Hammer!

Nutzt du das denn im Alltag? Ich möchte meine neue 2TB-Platte gerne unter Windows und Mac benutzen. Kann Mac OS wirklich auf exFAT schreiben?
Ansonsten: Gibt es gegenüber NTFS oder HFS+ irgendwelche Abstriche? Wie ist die Schreib-/Lesegeschwindigkeit?
 
Ich hab beide vorgeschlagenen Treiber installiert, also MacFuse und NTFS 3G.
Jetzt bekomme ich folgende Fehlermeldung wenn ich die Festplatte anschließe:
NTFS-3G

NTFS-3G could not mount /dev/disk1s1 at /Volumes/INTENSO because the following problem occurred:

dyld: Library not loaded: /usr/local/lib/libfuse.2.dylib
Referenced from: /usr/local/bin/ntfs-3g
Reason: image not found

Was soll ich tun?
 
Wenn du NTFS 3G als Tuxera runtergeladen hast, dann les mal die pdf Datei. Da gibt es zig Einschränkungen. Festplattenname nicht länger als 8-10Zeichen, die Festplatte darf nicht vom Mac nach NTFS formatiert werden, sondern die HDD muss vorher mit einem Win-PC formatiert worden sein.
 
Moin und Grüß Gott,

vor einiger Zeit habe ich ein "My Book 2TB Firewire 800" gekauft. Mein iMac, late 2009, tut so als ob es sie nicht gäbe. Ich hebe sie nun auf für den nächsten Rechner und brauchte jetzt aber ein neues Laufwerk für die Timemachine. Dafür habe ich mir eine 2,5" Intenso USB , 1TB zugelegt. Die wird genauso wenig erkannt. Eine weitere USB-Festplatte, die ich für meine Eye TV-Aufzeichnungen nutze, eine "WD My Book 2 TB" lief von Anfang an problemlos. Welche Gründe kann es für das Nichterkennen einer externen FP geben?

danke schon einmal
Frank
 
Ich konnte mir helfen, indem ich die INTENSO-Platte direkt an den Rechner gestöpselt habe. Der HUB scheint zu stören.

Viele Grüße!
Frank
 
das liegt daran das der hub von einem usb port aus geht und der dann zu wenig strom liefert das die platte arbeiten kann (hatte dasproblem auch schon )!
 
WICHITGER NACHTRAG zu tuxera NTFS und MacFuse!

Nachdem ich nun Dateikorruptionen hatte und andere Probleme, habe ich mal dei Entwickler hier im Forum gefragt. Die sagten mir, das Forum wäre voll mit Bereichten und einige Leute sogar ihre kompletten Daten verloren haben!!! Also wer genau so ein Angsthase ist wie ich und nachher feststellt, dass er Rehct hatte, der sollte dann doch lieber ein Netzwerk einrichten, um Daten vom Mac auf eine Windows-Platte zu bekommen!
 
Tja, FAT32 ist blöd, da Dateien hier nur 4gb groß sein können.
NTFS kostet auf dem Mac Geld und das Ding von Paragon ist ziemlicher Müll.
Ext4 wird unter Windows entweder gar nicht oder irgendwie mit einer mir nicht bekannten Lösung gehen.
Ich fürchte du musst die Platte auf Mac OS Extendded(Journaled) formatieren und, wenn aktiviert das Journaling abschalten.
Dann lädst du dir mit Bootcamp die Apple-Filesystem Treiber herunter und installierst diese auf dem Windows Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar schon 1,5 Jahre her, aber...

Ext4 gibt es glaub ich sogar mehrere.

Boot-Camp is nich - ich meine, ich hätte auch in einem vorigen Beitrag erwähnt, dass ich ausschließlich PowerPC-Macs habe. ;)
 
OK, die Linux-Foundation ist eine nicht gewinnorientierte Organisation, die sich um die Weiterentwicklung des Linux-Kernels kümmert.
In allen Linux-Distributionen, in denen ich getestet habe, ist nativer NTFS-Schreibsupport enthalten. Ob das jetzt am Linux-Kernel selber oder an den Distributionen liegt weiß ich nicht, aber irgendwer muss ja für den Schreibsupport für NTFS verantwortlich sein.
meine Frage wäre nun, ob eben dieser oder eben diese Organisation nun Kohle an M abdrücken muss oder nicht.
Kleiner Zusatz: In Ubuntu ist auch nativer Schreibsupport für Mac OS Extended enthalten, ob das jetzt am Kernel oder Ubuntu liegt weiß ich auch nicht, aber muss derjenige oder die Organisation, die dafür verantwortlich ist denn Kohle an Apple abdrücken?
 
Der aktuelle verwendete Treiber in Distrubutionen ist meistens ein fuse mit ntfs-3g. NTFS-3G, bzw jetzt Tuxera Inc. hat den Treiber reverse engineered und die drücken IMHO nix ab.

Früher gabs auch noch Wrapper, die die MSFT eigene ntfs.sys benutzt haben, z.B. Captive NTFS. Weiß nicht, ob das aktuell noch genutzt wird..
 
Wäre es für Apple denn mœglich diesen Treiber für OS X zu schreiben?

Anderes Thema: Du selbst nutzt PowerPC Macs und hast daher kein BootCamp. Du kœnntest vielleicht einen Bekannten(wenn dieser einen Intel Mac hat) nach den Treibern fragen.
 
Na ja, die bauen da schon einige Jahre an dem Treiber. Klar geht das mit Dokumentationen/Zugriff auf Internas schneller.

NTFS-3G ist Open Source und gibts ja auch für den Mac, bzw ist die kommerzielle Lösung von Tuxera eben genau das: http://www.tuxera.com/community/ntfs-3g-download/
Da das ganze aber auf FUSE basiert, und das im Linux kernel schon seit längerem gemerged ist, ist das mit der Wartung und Verfügbarkeit aller Komponenten natürlich was anderes als unter OS X: https://github.com/osxfuse/osxfuse/wiki/FAQ

Was Apple kann und macht, ist mir eigentlich ziemlich egal. :) An Kohle mangelts denen sicher nicht. Wenn die wollten, könnten die sicher auch nativ überall Support bieten. Sowohl für HFS+ unter Windows als auch für NTFS unter OS X.
 
Was Apple kann und macht, ist mir eigentlich ziemlich egal. :) An Kohle mangelts denen sicher nicht. Wenn die wollten, könnten die sicher auch nativ überall Support bieten. Sowohl für HFS+ unter Windows als auch für NTFS unter OS X.[/QUOTE]

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Aber für den Datentranfer zwischen Linux, Mac und Windows würde ich wirklich Mac OS Extended (ohne Journaled) nehmen. Und wenn man selber nur PPC Macs hat und somit kein BootCamp hat muss man halt irgendwie sehen, wo man den Treiber herbekommt (Freunde, Bekannte).
 
Ich hab seit 10.7 kein OS X und Apple Gerät mehr angefasst.. das ist einfach nichts für mich...

Unter Linux und Windows läufts mit NTFS eigentlich zufriedenstellend bei mir. Ich hab zum "Datenaustausch" ne externe USB 3.0 HDD mit TrueCrypt und NTFS darauf..
Wenn noch OS X dazukommt, hast du vermutlich recht. Evlt ist exfat hier die beste Lösung, falls man mit den Einschräunkungen Leben kann (Rechte, Journaling, usw.).
Ich meine, es war damals schon Bastelarbeit, und wenn ich mir das hier[1] angucke, scheints nicht besser zu werden. Das ist eben, was ich meinte, mit "Verfügbarkeit aller Komponenten". Alleine das FUSE vom Kernelteam mitgewartet wird ist da schon was anderes..

[1] http://apple.stackexchange.com/questions/122780/writing-to-an-ntfs-volume-is-disabled-on-10-9-2
 
OK, die Linux-Foundation ist eine nicht gewinnorientierte Organisation, die sich um die Weiterentwicklung des Linux-Kernels kümmert.
In allen Linux-Distributionen, in denen ich getestet habe, ist nativer NTFS-Schreibsupport enthalten. Ob das jetzt am Linux-Kernel selber oder an den Distributionen liegt weiß ich nicht, aber irgendwer muss ja für den Schreibsupport für NTFS verantwortlich sein.
meine Frage wäre nun, ob eben dieser oder eben diese Organisation nun Kohle an M abdrücken muss oder nicht.
Kleiner Zusatz: In Ubuntu ist auch nativer Schreibsupport für Mac OS Extended enthalten, ob das jetzt am Kernel oder Ubuntu liegt weiß ich auch nicht, aber muss derjenige oder die Organisation, die dafür verantwortlich ist denn Kohle an Apple abdrücken?
LOL. Danke, ich weiß doch was Linux ist, ich hab nur nicht verstanden, wieso du dass auf meine Antwort, dass ich nur PowerPCs habe, postest.
Es gibt zwar Linux Versionen für PowerPCs, aber da hab ich keine Lust drauf, das alles einzurichten. Wobei ich sagen muss, dass ich mich noch nie wirklich eingehend damit beschäftigt habe, aber im Zweifelsfall läuft Mac OS X 10.4 und 10.5 besser als Linux.
Das einfachste für Datenaustausch vom Mac an den PC bleibt da natürlich immer noch nen Ordner freizugeben und ne LAN-Verbindung herzustellen (sofern Windows7 und 8 nicht zickt). Mein Ursprungsproblem lag ja darin, dass ich eine 1TB Festplatte mit Filmen fertig machen wollte und die weitergeben wollte, weil es sonst Tage gedauert hätte die über LAN+Internet zu kopieren. FAT32 kann von Win+Mac gelesen und beschrieben werden. Problem, keine Datei darf größer als 4GB sein. Die Filme waren aber teilweise größer und Stückeln in mehrere Clips hatte ich auch keine Lust, zumal das Schreiben auf große FAT-formatierte Platten im/am Mac teilweise mit 5MB/s abläuft.

Dann hatte ich den NTFS-3G/tuxera freeware Treiber (15Tage Testversion) installiert, damit ging es dann immer so lange, bis während dem kopieren dann Lese/Schreibprobleme oder sogar Datenkorruptionen auftraten oder sogar die Festplatte nicht mehr beschreibbar war, weil der Header "defekt" "wurde". Ich hab es dann am Ende mit mehreren Anläufen geschafft und danach dann diesen Mist-tuxera-Treiber deinstalliert.
Das hatte ich aber glaube ich alles auf den Seiten vorher erwähnt. Bei 25 Seiten nehme ich es dir aber auch nicht übel, wenn du sie nicht gelesen hast. Vielleicht war es auch in nem anderen Thread.

Der aktuelle verwendete Treiber in Distrubutionen ist meistens ein fuse mit ntfs-3g. NTFS-3G, bzw jetzt Tuxera Inc. hat den Treiber reverse engineered und die drücken IMHO nix ab.

Früher gabs auch noch Wrapper, die die MSFT eigene ntfs.sys benutzt haben, z.B. Captive NTFS. Weiß nicht, ob das aktuell noch genutzt wird..
Genau, und mit dem Tuxera/NTFS-3G wird oft von Problemen berichtet (am Mac). Ist auch hier im Forum öfter zu finden.
Wäre es für Apple denn mœglich diesen Treiber für OS X zu schreiben?

Anderes Thema: Du selbst nutzt PowerPC Macs und hast daher kein BootCamp. Du kœnntest vielleicht einen Bekannten(wenn dieser einen Intel Mac hat) nach den Treibern fragen.
Wie soll ich bitte von einem Mac mit EFI-ROM die Treiber auf einen Mac mit Openfirmware ROM zum laufen bringen, oder sind Treiber universell und von der Firmware des Zielrechners unabhängig?
Zur anderen Sache, ich hatte gelesen, dass Apple das ohne weiteres implementieren könnte. Irgendjemand hatte auch hier im Forum behauptet, das das von sich aus schon an board wäre und der NTFS-3G Treiber gar kein richtiger Treiber wäre und diese deaktivierte Fähigkeit nur aktivieren würde. Was ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen kann, aber egal.

(...)

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Aber für den Datentranfer zwischen Linux, Mac und Windows würde ich wirklich Mac OS Extended (ohne Journaled) nehmen. Und wenn man selber nur PPC Macs hat und somit kein BootCamp hat muss man halt irgendwie sehen, wo man den Treiber herbekommt (Freunde, Bekannte).
HFS+ (das ist die Kurzbezeichnung für Mac OS Extended) ist doch nativ auf PowerPCs drauf, seit je her. Zum Treiber von einem Intel-Mac oder Bekannten holen, siehe oben.
Ich hab seit 10.7 kein OS X und Apple Gerät mehr angefasst.. das ist einfach nichts für mich...
(...)
Aber so ganz haben dich die Macs nicht losgelassen, oder? Ich mein, weil du noch hier bist. :) *scherz*

Übrigens ne interessante Beobachtung:
Wenn mein Vater auf seinem Windows PC Probleme hatte und er nicht mehr an seine Daten dran kam (so wie beim Mac: HDD aus altem raus und in neuen rein und weiter geht es - oder gar ins externe Gehäuse, so scheint es da wohl nicht zu gehen.), dann konnte ich die Dateien bis jetzt immer unter Mac OS X auf dem PowerPC lesen und für ihn auf retten, inkl. der Datei mit den persönlichen Einstellungen. Der Mac kopiert es einfach, auch, wenn er selber nichts damit anfangen kann.
Als ich dann mal den NTFS-3G auf dem Mac installiert hatte und eine zu rettende Windows-Platte drin hatte, hat er sich plötzlich geweigert die Daten (auch Bilder) zu kopieren. Treiber deinstalliert und ich kam wieder an die Windows-Daten, Bilder, videos etc. dran.
(Ich glaube, dass er so komplett nicht mehr auf seine Daten, nach einem Crash dran kam, war ab Win7 oder Win8, davor hatte er von nem anderen Win-Rechner wenigstens noch Zugriff auf Bilder, mp3s und so.)
 
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