Festplatte für early 2001 G3 iMac

nex86

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Ich habe einen Indigo imac g3 early 2001 mit 400mhz von einem Kellerfund,
leider ist die Festplatte nicht mehr in Ordnung. Verbaut war eine Quantum Fireball LCT mit 10GB, fährt hoch aber klackert hin und wieder und der Rechner hängt sich auf.

Habe hier eine brandneue Seagate ST340810A mit 40GB, am PC und Mac Mini funktioniert diese einwandfrei wenn ich sie per IDE USB Adapter anschliesse. Keine defekten Sektoren gefunden.

Wenn ich sie aber jetzt an den G3 iMac anschliesse höre ich beim einschalten nur den Apple Gong und sonst gar nichts, nur ein schwarzes bild.
Restore CD habe ich eingelegt und C gedrückt gehalten, das Laufwerk rührt sich aber nicht und die CD lässt sich auch nicht mehr auswerfen.

Wenn ich die Festplatte abklemme und den Rechner einschalte bekomme ich immerhin noch den Mac mit einem Fragezeichen und kann auch die CD wieder auswerfen.
Habe auch schon versucht den jumper von Master auf Slave, Cable select oder 32GB Limit zu stecken, kein Unterschied.

Was ist hier los? ist die Festplatte inkompatibel?

Welche Festplatte würde denn funktionieren?
 
Hat die Festplatte das richtige Partitionsschema?
Apple-Partitionstabelle! (nicht GUID, nicht MBR)
Bildschirmfoto 2024-03-03 um 17.19.00.png
 
Damals gab es gewisse Grenzen, oberhalb derer die BIOSe Probleme machen konnten. Vllt. kann der G3 nur bis zu 32 GB? Nur so eine Idee...
 
Damals gab es gewisse Grenzen, oberhalb derer die BIOSe Probleme machen konnten. Vllt. kann der G3 nur bis zu 32 GB? Nur so eine Idee...
Limit für iMacG3 sollte erst bei 128GB sein.

Falls kein Fehler mit dem Partitionsschema besteht, dann optional die FP in 8GB (erste Partition), Rest (zweite Partition) aufteilen.
 
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Hat die Festplatte das richtige Partitionsschema?
Apple-Partitionstabelle! (nicht GUID, nicht MBR)
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Die Platte hat gar kein Partitionsschema, sie ist vollständig gewiped. Denke nicht dass das ein problem sein sollte?
Der Mac sollte ja wenigstens von CD booten was er ja auch nicht tut.

Könnte mal alternativ eins erstellen und sehen was passiert.
 
Damals gab es gewisse Grenzen, oberhalb derer die BIOSe Probleme machen konnten. Vllt. kann der G3 nur bis zu 32 GB? Nur so eine Idee...
Das Limit sind 128 GB und das ist dem Controller geschuldet, der kann nicht mehr addressieren.
Was ist hier los? ist die Festplatte inkompatibel?
Traust du dich das Gerät auf zu machen? Dann schau mal wie es um die Pufferbatterie bestellt ist. Ich vermute, die ist ausgelaufen. Ggf. hat der Rechner, da er im Keller stand, auch einen Feuchtigkeitsschaden.
 
Traust du dich das Gerät auf zu machen? Dann schau mal wie es um die Pufferbatterie bestellt ist. Ich vermute, die ist ausgelaufen. Ggf. hat der Rechner, da er im Keller stand, auch einen Feuchtigkeitsschaden.
Hab das komplette gerät schon zerlegt.
Bis auf ein paar desintegrierte kleber und abgebröckeltes epoxidharz ist da nichts.
Neue Batterie ist schon drin von SAFT
 
Die Platte hat gar kein Partitionsschema, sie ist vollständig gewiped.
Sowas gibt's nicht. Beim Löschen kommt immer ein Partitionsschema auf die Platte:
- Apple Partitionsschema (z.B. für PPC)
- GUID (z.B. für Intel-Macs)
- MBR (z.B. für legacy Windows)
etc.
Wenn Du die FP z.B. mit einem M1 partitioniert hättest und in APFS, dann kann der G3 die garnicht erkennen.
 
Sowas gibt's nicht. Beim Löschen kommt immer ein Partitionsschema auf die Platte:

Doch wenn man sie fabrik neu kauft oder mit nullen vollschreibt.

werde aber gleich mal eine Apple Tabelle anlegen und schauen.
 
Der Mac sollte ja wenigstens von CD booten was er ja auch nicht tut.
Was für eine CD?
Die originale Restore/Install-CD vom G3.
Eine selbstgebrannte von einem Download.
Funktioniert das opt.LW überhaupt ... (unabhängiges Problem)
 
Doch wenn man sie fabrik neu kauft oder mit nullen vollschreibt.
Ist dann da nicht wenigstens MBR/Fat32 drauf?
Wenn ich mich nicht irre, musste ich oft neue HDD/SSD mit GUID/HFS+ neu formatieren, wenn neu gekauft.
Da war dann out-of-the box MBA/FAT32 drauf.
 
Was für eine CD?
Die originale Restore/Install-CD vom G3.
Eine selbstgebrannte von einem Download.
Funktioniert das opt.LW überhaupt ... (unabhängiges Problem)
die Mac OS 9.2 restore CD, welche funktioniert wenn die originale Platte drin ist, oder gar keine.
 
Ist dann da nicht wenigstens MBR/Fat drauf?
Kann ja nicht wenn man sie nullt.
Der MBR ist auch nur software die eigentlich nichts mit der platte selbst zutun hat. deshalb muss man ihn für eine formatierung neu anlegen, was das Festplattentool der recovery CD eigentlich machen sollte.
Die infos über die platte selbst sind im eeprom gespeichert.
 
Kann ja nicht wenn man sie nullt.
Der MBR ist auch nur software die eigentlich nichts mit der platte selbst zutun hat. deshalb muss man ihn für eine formatierung neu anlegen, was das Festplattentool der recovery CD eigentlich machen sollte.
Die infos über die platte selbst sind im eeprom gespeichert.
Ich hoffe, der G3 weiss das auch ... :crack:
 
Sorry, vllt. blöde Frage: das ist der Indigo 400GHz mit 2x Firewire ...
Hattest Du ja so geschrieben. - und nicht der 350Ghz ohne FW.
(Wenn das opt.LW hin ist, hätten die FW-iMacs noch die Option, über FW zu booten.)

Hast Du noch einen anderen Legacy-Mac mit FW?
Die Macintoshgarden-Downloads sind manchmal etwas tricky bzgl Kompatibilität, wenn sie mit neueren Macs traktiert werden.

Edit: ha, sorry, nur die Hälfte gelesen/behalten: "Restore-CD eingelegt"; "Laufwerk rührt sich aber nicht"; "CD lässt sich auch nicht mehr auswerfen".
Also opt.LW vermutlich hin.
Dann könntest Du den iMacG3 von der RestoreCD booten, indem Du den MacMini bei eingelegter RestoreCD im TargetDiskMode startest und dem iMacG3 per FireWire-Verbindung (ALT-Boot/BootPicker) Zugang auf das opt.LW des MacMini verschaffst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autsch, das tut weh. Das ist sowas von falsch.
wieso? der MBR ist ja nicht davon abhängig dass die platte von sich aus irgendwelche nullen und einsen schreiben kann?
Er ist nur notwending dass ein Dateisystem erstellt werden kann dass von Gängigen Geräten wie PCs oder Macs gelesen werden kann.

Nicht jedes System hat MBR, Die Playstation 3 z.B läuftg auch mit handelsüblichen Festplatten und hat einen propritären bootsektor der mit MBR nichts am hut hat. Deswegen zeigen normale Partitionsprogramme die Platte auch als "nicht initialisiert an" weil sie mit dem Bootsektor nichts anfangen können.
Blind lesen oder schreiben kann man auf die Platte aber dennoch, was aber nicht ratsam ist, ausser man will die platte imagen oder klonen.


Hab den Mac übrigens ans laufen bekommen,
Liegt wohl doch an der Platte. Hab die Backup Platte meines Pentium 3s genommen, und siehe da, kann von CD booten.
Ist zwar keine neue platte, ist laut und wird heiss, aber läuft erstmal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe einen late 2001 iMac G3, deshalb fühle ich mich qualifiziert was zu sagen.

Im Nachhinein ggf. zwar nicht mehr relevant, aber vielleicht für den nächsten mit dem Problem:

Bei dem iMac G3 ist es wichtig, dass die Festplatte als CableSelect gejumpert ist.
Wenn die Platte als Master läuft, wird die Platte in der Regel zwar erkannt, aber das optische Laufwerk nicht mehr.
- Mit einer leeren Platte kann man dann nur noch über FireWire booten (okay, theoretisch auch über USB, aber das wollt ihr nicht).

Aber ich würde ganz klar empfehlen, die Festplatte rauszuschmeißen und gegen einer SSD zu tauschen!
Der iMac wird fühlt sich damit noch nen ganze ecke snappier an!
Außerdem arbeitet der iMac dann komplett geräuschlos.

Ich habe eine 40GB Intel Sata SSD, aber im Prinzip geht auch jede andere Sata SSD bis 128GB.
Dazu noch diesen SATA/IDE Adapter. Der ist zwar auf der teureren Seite, hat aber auch eine CableSelect Einstellung, welche den günstigen Adaptern meistens fehlt.
 
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wieso? der MBR ist ja nicht davon abhängig dass die platte von sich aus irgendwelche nullen und einsen schreiben kann?
Mir gings auch nur um die zitierte Aussage, dass ein MBR nichts mit der eigentlichen Platte zu tun hätte, auf dem es drauf ist. Das ist halt grundlegend falsch. Deine Aussage, dass man nicht zwingend ein MBR braucht um auf ne Platte zu schreiben oder sie zu lesen, dagegen sage ich ja gar nichts ;)
 
Ich habe einen Indigo imac g3 early 2001 mit 400mhz von einem Kellerfund,
leider ist die Festplatte nicht mehr in Ordnung. Verbaut war eine Quantum Fireball LCT mit 10GB, fährt hoch aber klackert hin und wieder und der Rechner hängt sich auf.

Das "kleckern" kann schon bedeuten das die Festplatte defekt ist.
Genau so tun die das aber auch wenn die Versorgungsspannungen nicht korrekt vorhanden sind. (Oder zusammenbrechen)

Das Klickern bedeutet meist auch Kopflandung auf dem Plattenstapel. Das geht nicht lang gut.

Habe hier eine brandneue Seagate ST340810A mit 40GB, am PC und Mac Mini funktioniert diese einwandfrei wenn ich sie per IDE USB Adapter anschliesse. Keine defekten Sektoren gefunden.

Siehe oben.

Läuft diese Festplatte überhaupt irgend wann mal an wenn sie intern angeschlossen ist?

Mit Sicherheit benötigt die mehr Strom als die 10 GB Festplatte.
Es steht auf dem Label. Theoretisch bei beiden Festplatten.

Anlaufen und starten müsste sie aber, tut sie das nicht -> Netzteil kontrollieren.

Wenn ich sie aber jetzt an den G3 iMac anschliesse höre ich beim einschalten nur den Apple Gong und sonst gar nichts, nur ein schwarzes bild.
Restore CD habe ich eingelegt und C gedrückt gehalten, das Laufwerk rührt sich aber nicht und die CD lässt sich auch nicht mehr auswerfen.

Wie schon erwähnt, ich würde zuerst +5 und +12 V gegen GND nachschauen.
Bei +12 Volt wird vom Netzteil keine besonders hohe Leistung zu Verfügung gestellt.

Meines Wissens nach sind 128 GB IDE (eine Partition) (auch ATA oder P-ATA genannt) die maximale Obergrenze bei diesen Mac Modellen.
 
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