D96 schrieb:
Naja...das ist nur ungefähr so ein Richtwert grob über den Daumen gepeilt, und bezieht sich hauptsächlich auf die Systemplatte.
Du musst dir das so vorstellen: Je voller die Platte ist, desto weniger Platz ist zum schreiben verfügbar (logisch
). Jetzt ist dieser Platz aber, bedingt durch normalen Gebrauch, nicht an einem Stück vorhanden, sondern (je nach Daten, die auf die Platte geschrieben wurden) an vielen kleinen Stücken. Das Betriebssystem versucht jetzt neue, zu schreibende Daten, möglichst immer an einem Stück zu schreiben und eine mögliche Fragmentierung zu vermeiden. Das macht OS X sehr gut. Aber wenn die Platte zu voll ist, findet es keine passenden Freien Stücke mehr, sondern muss die Daten dann eben in Fragmente aufteilen. Dieses Aufteilen zieht einen Performance-Einbruch nach sich. Läßt man jetzt aber immer einen gewissen Anteil der Platte frei, so kann das Betriebssystem die Daten immer so organisieren, das möglichst erst gar keine Fragmentierung dabei entsteht.
Lässt man OS X jetzt immer genügend Restplatz auf der Platte, so ist es meist in der Lage, die Daten unfragmentiert auf die Platte zu schreiben -> eine Defragmentierung erübrigt sich somit.
D96 schrieb:
und wenn ja, reicht dann ein einfaches löschen von dateien bis auf die 20% marke zur Verbessereung? oder muß "sicheres löschen" gewählt werden?
Es reicht, etwas Daten normal zu löschen.
Bei "Sicheres löschen" wird der zu löschende Bereich mit Zufallsdaten überschrieben, um eine Wiederherstellung theoretisch unmöglich zu machen.
Aus diesem Grund dauert das je nach Datenmenge auch ziemlich lang.
"Sicheres löschen" ist für streng vertrauliche Daten gedacht, die nicht in falsche Hände geraten sollen.
cla