Festplatte an Fritz!Box

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Thomas63

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Hallo zusammen,

Ich möchte an meine Fritz!Box eine externe Platte anschließen und sie im Finder als Netzlaufwerk verbinden. Sie soll als Speichererweiterung und als Backup dienen und lief bereits per USB als Speichererweiterung am Mac.

Jetzt will ich auch von auswärts drauf zugreifen und möchte einige Ordner/Dateien dort hin kopieren, am liebsten alle Dokumente, Musik, Bilder, Filme vom Mac mit allen Inhalten. So zu sagen als Cloud.

Erstmal vorweg:

Macht das Sinn?
Wie bewerkstelligt man sowas?
Wie sicher vor fremden Zugriff kriegt man sowas?
Zugriff von außen bräuchte ich dann nur auf Bilder und Filme, vom Mac OS und iOS (Lese- und Schreibrechte).
Zugriff von einem Win / Android nicht nötig.

Jetziger Stand ist:

Fritz!Box 6660 Cable
Mein Rechner MB Pro 2015 Big Sur, iPhone SE 2020 iOS 16.3.
Festplatte ist eine WD Elements 2 TB.
FP am Mac formatiert, wird von der FB nicht erkannt (rote LED blinkt, falsches Dateisystem).
FP am Mac exFAT formatiert, rote LED blinkt.
FP am Win 10 Rechner NTFS formatiert, wird von der Box erkannt und wird nach Einwahl im Browser (fritz.box) von Windows und Mac erkannt.
Als Netzlaufwerk im Finder eingebunden.
An der Fritz!Box angeschlossen, drauf speichern nicht möglich (keine Zugriffsrechte), ebenfalls wenn am Mac per USB angeschlossen (liegt wohl am NTFS).

Bevor ich Geld ausgebe für z.B. Paragon meine fragen nach Sinn, Sicherheit.

In Betracht kommt auch eine Cloud / NAS Lösung von WD My Cloud oder Synology DS 118/120. Allerdings ist mir das für meine sehr seltene Cloud Nutzung schon zu oversized. Das ist was für später, wenn der Rechner neu und ich öfter reise (Fotos, Videos). Vorher ist der Fernzugriff nice to have, aber noch nicht so wichtig.

USB Stick mit genügend Speicher wäre auch ne Lösung, aber die Festplatte ist schon vorhanden.

Vorweg schon mal Danke für Tipps.
 
AVM hat eigentlich eine gute Dokumentation, die man sich auch mal ansehen sollte. Da hättest du z.B. schon mal die Fehler mit den falschen Dateisystemen vermieden... ;)
 
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Ich finde das ZimaBoard für mich interessant.
 
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Ok ich versuchs weiter, aktuell ist mein Fritz!OS, bis Punkt 4 war ich vorher schon. Über das Internet auf Speicher (NAS) zugreifen kommt später.

ZimaBoard ist sicher nichts für mich, aber danke trotzdem. Ich wollte eigentlich mit einfachen, weil vorhandenen Mitteln was machen.

Es eilt nicht.
 
Wie sicher vor fremden Zugriff kriegt man sowas?
wenn du ein IPv4 IP von deinem Provider hast, geht der Zugriff super per myFritz und VPN direkt über die FritzBox

dies ist auch der sicherste Zugang

Dabei solltest du aber die IP deiner FritzBox von 192.168.178.1 ändern. z.B. auf 192.168.17x.1

Hintergrund: wenn du über fremdes WLAN über eine andere FritzBox VPN nutzen willst, dürfen die beiden Router nicht die selbe (Standard)IP 192.168.178.1 haben
 
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Nein.

Zum einen ist der Zugriff auf den USB-Speicher an der Fritzbox sehr langsam.

Zum anderen beabsichtigst du das, als "Speichererweiterung" zu nehmen, d. h. du willst Daten ausschließlich dort speichern und nicht mehr auf dem Mac ablegen.Damit brauchst du von diesen Daten wieder ein Backup. Das kann die Fritzbox aber nicht erstellen, d. h. du müsstest es immer manuell am Mac machen.

Sinnlos ist ein USB-Speicher an der Fritzbox nicht. Wenn man den als Zwischenablage (also temporäre Dateien) zwischen verschiedenen Geräten nimmt, ist der in Ordnung. Auch kann man da ein paar Dateien dauerhaft ablegen, wenn man per Hand ein Backup macht.

Für deinen Zweck empfehle ich dir aber ein preiswertes NAS, Qnap oder Synology, eventuell gebraucht, zwei oder mehr Schächte. Das hat schon mal eine wesentlich umfangreichere Software, z. B. für Backups, Raid oder Nutzerverwaltung.
Wie bewerkstelligt man sowas?
Siehe AVM-Doku.
Wie sicher vor fremden Zugriff kriegt man sowas?
Zugriff von außen bräuchte ich dann nur auf Bilder und Filme, vom Mac OS und iOS (Lese- und Schreibrechte).
Unbefugter Zugriff im LAN: Da gibt es keinerlei Schutz. Die Fritzbox hat keine Nutzerverwaltung.

Zugriff von außen: Bitte nur über VPN.
 
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Unbefugter Zugriff im LAN: Da gibt es keinerlei Schutz. Die Fritzbox hat keine Nutzerverwaltung.
Benutzerverwaltung auf der Fritzbox gibt es schon lange, Schreib- oder Leserechte kann man mittlerweile sogar auf Verzeichnisebene vergeben.

Zugriff von außen bräuchte ich dann nur auf Bilder und Filme, vom Mac OS und iOS (Lese- und Schreibrechte).
Könnte etwas schwiereger werden wenn du einen DSlite Anschluß ohne "echte" IPv4 hast ..... ist bei Kabelanschlüssen oft der Fall.
 
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Ok. das hat sich dann erstmal erledigt. Es wäre für mich aber eine bequeme Lösung gewesen.

Allerdings mit den Dateisystem wäre das auch nicht so gelaufen. Die Fritzbox kann nur NTFS, FAT/FAT32, und brauchen würde ich exFAT. Ein extra Programm installieren (z.B. Paragon) für sehr sporadische Nutzung wäre auch nicht so meins. Ebenfalls (für mich) kompliziertere Eingriffe in die Konfiguration.
Dann später ein NAS und gut is.

Allen nochmals vielen Dank.
 
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Eigentlich kannst du mit der NAS Funktion der Fritz!Box alle deine Wünsche erfüllen. Zu beachten wäre das die Fritz!NAS nicht so performant ist und es bessere Lösungen gibt.
Was ich nicht verstehe ist warum du den NAS Speicher unbedingt mit exFat formatieren willst. Das Format ist nur wichtig für die NAS > Fritz!Box.
Für die Geräte die darauf zugreifen ist das Format egal da sie über die Fritz!Box NAS Funktion darauf zugreifen wie bei anderen NASs auch.
Meine Synology ist z. B. wie es sein sollte mit ext formatiert.

Die Fritz!NAS ist auch nicht komplizierter als ein anderes NAS.
 
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Das Fritz!NAS hat außerdem den Vorteil, der Mehrverbrauch an Strom ist marginal. Denn die Fritzbox hängt ja eh 24/7 am Stomnetz.

Die Stromkosten eines NAS Systems werden oftmals unterschäzt. Beispielsweise hat ein Synology-2-Bay-NAS-System im Betrieb einen Stromverbrauch von rund 20 Watt. Das entspricht bei den aktuellen Preisen für Strom, Stromkosten von rund 80 Euro im Jahr.

Es gibt NAS-Systeme, die verbrauchen im Betrieb 50 Watt die Stunde ...
 
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Was ich nicht verstehe ist warum du den NAS Speicher unbedingt mit exFat formatieren willst. Das Format ist nur wichtig für die NAS > Fritz!Box.
Für die Geräte die darauf zugreifen ist das Format egal da sie über die Fritz!Box NAS Funktion darauf zugreifen wie bei anderen NASs auch.
Korrekt. Das Dateisystem, welches man auf dem Mac sieht ist (sowohl bei Fritzbox als auch bei einem NAS) SMB oder NFS oder AFP. Mit dem Dateisystem, mit dem die Platte formatiert ist, kommt man nicht in Berührung.

Das Dateisystem auf der Platte ist erst dann wichtig, wenn die Fritzbox kaputt ist und man die Festplatte direkt an den Rechner hängt, um die Daten zu retten.
 
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Das Fritz!NAS hat außerdem den Vorteil, der Mehrverbrauch an Strom ist marginal. Denn die Fritzbox hängt ja eh 24/7 am Stomnetz.

Die Stromkosten eines NAS Systems werden oftmals unterschäzt. Beispielsweise hat ein Synology-2-Bay-NAS-System im Betrieb einen Stromverbrauch von rund 20 Watt. Das entspricht bei den aktuellen Preisen für Strom, Stromkosten von rund 80 Euro im Jahr.

Es gibt NAS-Systeme, die verbrauchen im Betrieb 50 Watt die Stunde ...
Stimmt, der Stromverbrauch der NAS für Privatuseranwendungen ist mir auch noch immer zu hoch. Ich schmeisse meine NAS (Raid 5 Verbund) daher nur an, wenn ich wirklich lokales nochmals syncronisieren oder Backups fahren will. Für den Standarddatenaustausch bzw Fotobackups zwischen meinen verschiedenen Rechnern, iPad or what, hab ich einen localen Raspberry mit Nextcloud und Pihole (nett im Argongehäuse untergebracht) am laufen. Der Raspberry läuft nun wirklich 24/7 durch, aber dies eben sinnvoll wegen dem PiHole – und das ist OK für mich. Alles von aussen nur per Wireguard-VPN ansprechbar.

Mal zum Stromverbrauch: Mittels der Eve Steckdose lies ich über einen Zeitraum von 3 Wochen den Stromverbrauch messen. An der gemessenen Schaltleiste waren angeschlossen: eine FritzBox 7590 mit TadoBridge an einem USB Port, eine Philips Hue Bridge 2, der Raspberry 4 4GB mit angeschlossener SSD, ein Echo Dot 4... im Schnitt werden zwischen 18-20 Watt / Stunde verbraucht.
 
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Ich nutze eine QNAP TS-133 1-Bay für solche Sachen. Die FritzBox ist mir tatsächlich zu Unflexibel. Der Stromverbrauch des Geräts liegt bei ~7 Watt im Betrieb, ich denke, das ist vertretbar.
Das ärgerliche an der FritzNAS ist meines Erachtens, dass es nicht offiziell mit Time Machine geht und dass das NAS auch keine eigene Backup-Funktion oder Verschlüsselung mitbringt – Stichwort Sicherung der Sicherung oder Sicherung von Daten, die auf dem Speicher liegen.
Es ist schade, dass AVM da seit Jahren nicht mehr Features bringt. Ich mag es eigentlich nicht, noch ein Extra-Gerät zu haben, aber zwischen FritzNAS und QNAP-NAS liegen schlicht Welten...
 
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Eine Anbindung über Ethernet wäre keine Alternative?
Wären zu klären die Punkte
Gehäuse für HDD/SSD
Ethernet-Hub
Stromverbrauch

Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen einbringen?
 
Wären zu klären die Punkte
Gehäuse für HDD/SSD
Ethernet-Hub
Das "Gehäuse" mit Ethernet-Anschluß nennt sich NAS ... wie zB ein oben genannten QNAP oder auch Synology.
Ethernet-Hubs gibt es schon länger kaum noch, wenn dann Switch. Oder direkt an die Fritzbox, falls einer der meist 4 Ports des dort integrierten Switches noch frei sind.
 
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Meine Frage ging eigentlich in die Richtung,
– ob das auch ohne NAS geht
– Switch wäre dann soweit klar
– bliebe noch die Stromversorgung

Gibt es dazu Erfahrungen?
 
Ich habe an meiner Fritzbox eine alte SSD (Samsung 830) vor Jahren mal probeweise angehängt, sie hängt da immer noch (ist mittlerweile > 10 Jahre alt) und versieht problemlos ihren Dienst. Da es sich um eine SSD handelt, sind die Zugriffe auch deutlich flotter als auf einer HDD.
 
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ob das auch ohne NAS geht
Wenn du meinst, eine Festplatte an einen Switch anzuschließen, wie soll das gehen? Es gibt nur die Möglichkeiten:

1) intern im PC
2) extern per USB/TB
3) ans Netzwerk per NAS (die Rolle kann auch ein entspr. Router wie die hier diskutierte Fritte oder ein Raspi übernehmen)

Die ohnehin vorhandene Fritte ist die einfachste und günstigste NAS Lösung, aber nicht unbedingt die flotteste.
 
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– ob das auch ohne NAS geht
Wenn du eine Festplatte/SSD per Ethernet anschliessen möchtest, ist es ein NAS - anders geht es nicht.
Ok da wären noch NDAS oder SAN ... aber das ist im privaten Bereich kaum anzutreffen.
 
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