Fedora 8.0

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pooly77

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Hallo zusammen...

also ich habe so zu sagen "auf den ersten Blick" in Fedora 8 lieb gewonnen und liebäugel damit es einmal zu installieren.
Sieht ganz gut aus etc.

Ich habe da im Grunde nur mal 2 Fragen zu:

1.) Hat jemand hier damit schon nähere Erfahrung und wie ist das zu handhaben? Einfach oder eher schwieriger

2.) Ich kenne mich mit Linux nicht so gut aus wie manch anderer hier, kann ich alle Linux Programme die ich im Netz finde auf jeder Linux Distribution laufen lassen oder muss man da auch was beachten?
 
Hallo,

ich hab Fedora 8 seit einigen Wochen über Parallels laufen und hab damit eigentlich keine Probleme. Finde das alles recht einfach und eigentlich selbsterklärend. Da ich selber neu auf dem Gebiet bin, finde ich, dass man im Internet doch recht viel findet, wenn man selber mal mit der Console arbeiten muss oder so.

Was 2.) betrifft, kann ich dir nicht so viel sagen. Habe letztens ein Programm runtergeladen, wo man vorher auswählen konnte, ob man z.B. Debian, Ubuntu oder Fedora verwendet. Ob das ein Einzelfall ist :noplan:

Willst du Fedora denn als "Hauptbetriebssystem" laufen lassen oder auch über eine virtuelle Maschine?
 
Fedora ist eine gute Distribution.
Vor allem ist sie immer sehr aktuell.
Leider endet der Support für die alten Versionen immer relativ schnell.
Außerdem hat man unter Fedora u.U. Probleme mit Codecs, falls man sich Multimedia Deteien anhören / sehen will.

Fedora ist RPM basiert, im Gegensatz dazu gibt es Deb basierte Distributionen und Derivate wie Gentoo, in denen man sich alle Programme selbst kompilieren muss.
 
Also so genau kenne ich mich mit Linux auch nicht aus. ICh hatte nur vor mir einen alten bzw. älteren Laptop zu besorgen um den mit Fedora laufen zu lassen.

Keine großen und aufwendigen Anwendungen.
Web, Office, ein wenig Musik und Video das war es dann auch schon eigentlich - für unterwegs ebend.

Wie sieht das eigentlich mit dem iPod und mit Flash Plug-In's unter Linux aus?
 
... kann ich alle Linux Programme die ich im Netz finde auf jeder Linux Distribution laufen lassen oder muss man da auch was beachten?

Das geht meistens schon. Aber eben nicht immer. Grundsätzlich gibt es - wenn Du die Programme nicht selber aus den Quelltexten kompilieren willst - Paketmanager, die fertig kompilierte Programme aus den entsprechenden Quellen im Internet runterladen und installieren. Die kümmern sich dann auch darum, dass andere Pakete, von denen das zu installierende Programm abhängt, mit installiert werden. Dummerweise klappt das aber nicht immer allzu gut. Es kann vorkommen, dass ein Programm, obwohl alle Abhängigkeiten erfüllt sind, trotzdem nicht läuft. Die Wartung der Pakete liegt eben meistens in der Hand Freiwilliger Helfer, die auch mal einen schlechten Tag haben, und deren Arbeit insbesondere keine Qualitätskontrolle durchläuft.
Des weiteren gibt es auch unterschiedliche Paketformate, die aber mit einem simplen Befehl konvertiert werden können.

Die hier aufgezeigte Problematik lässt auch erahnen, warum Linux weitgehend von Viren verschont bleibt - die Virenauthoren wären hoffnungslos überfordert ;).
 
Wie sieht das eigentlich mit dem iPod und mit Flash Plug-In's unter Linux aus?
Völlig unproblematisch. Kein Musik-Player kann es sich leisten, den iPod zu ignorieren. Und für Flash gibt es neben dem Plugin von Adobe (ja, liebe Kinder, das gibt's auch) auch noch freie Alternativen.
 
Eine andere Frage noch ebend auf die Schnelle...

was ist der unterschied zwischen KDE und GNOME? Von Fedora gibt es da so wie ich das sehe 2 verschiedene Varianten zum download.

Was wäre zu empfehlen bzw. was wird eher bevorzugt?
 
was ist der unterschied zwischen KDE und GNOME?

KDE und Gnome sind zwei verschiedene Benutzeroberflächen (Linux ist ja nur der Kern). KDE war aus der Motivation heraus entstanden, für Unix-Systeme eine ansprechende grafische Oberfläche zu schaffen, die den von anderen Systemen gewohnten Komfort bietet und hübsch aussieht. Weil KDE dafür aber die QT-Bibliotheken von Trolltech verwendet, konnte es in vielen Distributionen nicht verwendet werden, weil QT damals noch nicht in unter der GPL-Lizenz stand und somit als ein Stück proprietäre Software in einem ansonsten freien Umfeld von vielen Open-Source-Entwicklern als potentieller Störfaktor empfunden wurde.
In einer Gegeninitiative entstand das Gnome-Projekt, mit der Zielsetzung, einen komplett freien Desktop zu schaffen. Als später Trolltech die QT-Bibliotheken auch in einer GPL-Version veröffentlichte, hatte das Gnome-Projekt jedoch schon zu viele Anhänger gefunden, um einfach wieder in der Schublade zu verschwinden. Und so wurden nun diese beiden Desktops parallel weitergepflegt.
Die Unterschiede sind vielfältig, aber subtil. Während KDE den Benutzer mit einer Unzahl von Konfigurationsoptionen fast erschlägt, versucht Gnome einfach und aufgeräumt zu wirken. KDE ist demzufolge auch auf älteren Rechnern nicht unbedingt die beste Wahl.
Warum probierst Du nicht einfach beides aus und bleibst bei dem, was Dir am besten gefällt? Du kannst beide Desktops (und noch weitere, wie z.B. XFCE) installieren, und am Anmeldebildschirm auswählen, was Du gerade benutzen möchtest. Grundsätzlich laufen auch alle Programme, die für den einen Desktop geschrieben wurden, auch auf dem anderen. Es müssen nur eben ein paar zusätzliche Bibliotheken installiert werden. Schwerer ins Gewicht fällt da schon, dass sie sich dann nicht dem vorgegebenen Look-and-Feel anpassen und irgendwie wie Fremdkörper wirken. Aber in der Regel gibt es sowieso einen passenden Ersatz für Deinen Lieblings-Desktop.
 
Also ich muss sagen das mir Unbutu klar am bsten gefallen hat. Werde das mal bei Gelegenheit testen. Die KDE Version.

Wie sieht das eigentlich aus mit Laptops/Notebooks? Ich habe mal gelesen das Linux was die Untestützung von den Geräten angeht (Energieoptionen etc.) nicht gerade gut oder ausgereift sein soll.
 
Laptops und Linux ist kein unproblematisches Thema. Viele Laptops werden nur unzureichend unterstützt. Auf meinem Dell-Subnotebook hingegen läuft es Out-Of-The-Box sehr zufriedenstellend und ermöglicht auch einen normalen Notebook-Betrieb mit allen üblichen Energie-Optionen.
 
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