Dass die Kunden bei dem Chaos nicht mehr durchblicken, ist ja bekannt und nur zu verständlich. Dass aber ELgato selbst nicht mehr durchblickt ist bedenklich. (Hoffentlich irre ich mich jetzt nicht.)
Ich kann mir gut vorstellen, dass Elgato einfach angibt, was sie "unterstützen". Siehe auch die Tatsache, dass EyeTV 2.x noch auf G3-Macs startet (aber eben viele Features fehlen).
EyeTV 1.8.irgendwas. Und diese Version lief noch unter Tiger.
...was uns auch irgendwie nicht wundert, weil "Tiger" ja die aktuelle Version von OS X ist, oder?
Dass man USB-2 für die Bandbreite benötigt, halte ich übriges auch für ein Gerücht. Die üblichen DVB-T-Programme senden mit einer Bitrate von etwa 2.5 MBit, das ist ein Viertel von dem was USB 1 schafft. Sicherlich, wenn man alle vier Programme eines Bouquets gleichzeitig in den Rechner übetragen will, wirds eng.
Und ich vermute, hier liegt auch das "Problem".
DVB-T sendet ja zunächst mal einen Stream an den Rechner.
Die Frage ist, ob der Tuner diesen in die - normalerweise 3-4 Programme pro Kanal/Bouquet - "aufdröselt", bevor er sie an den Rechner schickt.
Normale moderne DVB-T-Tuner sind technisch allerdings eine ziemlich "einfache" und "dumme" Angelegenheit (Note: Ich weiß nicht hundertprozentig, wie's im Detail funktioniert - aber das "Problem" kann ich mir vorstellen).
Und für ein komplettes Bouquet mit 13,27 Mb/s reicht USB1.1 eben nicht.
Wie auch immer: Ich hab's nie verstanden, dass Elgato auf die Zielgruppe "alte Rechner als EyeTV-Mediarechner weiternutzen" verzichtet. Vielleicht haben die schon genug verdient?
Ja, sozusagen.
Es lohnt sich schlicht nicht, noch für G3s zu entwickeln.
Die CPUs sind relativ lahm, sie verfügen über kein Altivec.
Man schafft sich dadurch (salopp gesagt) nur mehr Probleme, als man an Kunden gewinnt ...