Eure Tipps für Geldanlage?

Siebenstern

Siebenstern

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Hallo MacUser,
ich möchte einen größeren Geldbetrag (Altersvorsorge) angesichts der derzeitigen Zinsentwicklung anlegen. Habt Ihr da Erfahrungen/Tipps?
 
Durch ein kleines Erbe konnte ich mir hier in Wernigerode, Harz eine kleine Eigentumswohnung kaufen. Ich bin Single und habe nicht vor noch zu heiraten.

Ich habe darauf geachtet, dass die Wohnung in einem eventuellen Grundsicherungsfall im Alter "angemessen" von der Größe ist und ich sie dann behalten kann und nicht veräußern muss.

Ansonsten bespare ich eine Riester-Rente und habe einen Weltfonds namens ARERO - das ist so ein Konstrukt mehrerer ETFs mit Gold- und Rohstoffbeimischungen.
 
Durch ein kleines Erbe konnte ich mir hier in Wernigerode, Harz eine kleine Eigentumswohnung kaufen
Genau meine Situation. Habe auch geerbt. Die hier aktuell verkäuflichen Objekte sind leider entweder zu teuer oder aber in erbärmlichen Zustand.
 
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Die hier aktuell verkäuflichen Objekte sind leider entweder zu teuer oder aber in erbärmlichen Zustand.
Ja das war in meiner ursprünglichen Region Wolfsburg auch extrem. Gründe sind sicherlich bekannt.

Mittlerweile habe ich mich hier aber gut eingelebt. Meine Mutter ist mittlerweile auch hierher gezogen.
 
sollte ein Teil für Aktien in frage kommen, dann derzeit in der Solar/Batterie Branche
es gibt 2 oder 3 Firmen da rentiert sich das anlegen
ansonsten würd ich mal mit/und bei Check24 schaun'
 
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BTC = All In kannst nur gewinnen!
 
Wie alt bist Du bzw. wie lange ist der Anlagehorizont und welches Risiko bist Du bereit einzugehen also wie hoch sollte der maximale (temporäre) Verlust sein?
Wenn Du das Geld mind. 10, besser 15-20 Jahre anlegen kannst und möchtest, rate ich zu Aktienfonds (der oben erwähnte Arero ist eine gute Basis). Wenn der Betrag groß genug ist um auch in Einzeltitel ausreichend zu diversifizieren, kann man auch darüber sprechen.
Mein Tipp wäre je 10-20% der Summe in Einmalanlagen investieren (Arero +globaler Aktienfonds mit Schwerpunkt auf Substanz und Dividende) vielleicht noch 2-4 Sparpläne einrichten und dann mal eine Zeit beobachten. Den Rest des Geldes solange als Tagesgeld oder Festgeld anlegen.
 
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Wie alt bist Du bzw. wie lange ist der Anlagehorizont und welches Risiko bist Du bereit einzugehen also wie hoch sollte der maximale (temporäre) Verlust sein?
Wenn Du das Geld mind. 10, besser 15-20 Jahre anlegen kannst und möchtest, rate ich zu Aktienfonds (der oben erwähnte Arero ist eine gute Basis). Wenn der Betrag groß genug ist um auch in Einzeltitel ausreichend zu diversifizieren, kann man auch darüber sprechen.
Mein Tipp wäre je 10-20% der Summe in Einmalanlagen investieren (Arero +globaler Aktienfonds mit Schwerpunkt auf Substanz und Dividende) vielleicht noch 2-4 Sparpläne einrichten und dann mal eine Zeit beobachten. Den Rest des Geldes solange als Tagesgeld oder Festgeld anlegen.
Ich habe nicht mehr soviel Zeit, gehe bald in Rente. Mal schauen, was mein Bankberater so empfiehlt.
 
Dann bestenfalls sicher konservativ mit geringer Aktienbeimischung (ca. 30%)
Ich hoffe, Dein Bankberater hat Deinen Wunsch im Fokus und nicht seine Provision. Gerne nochmal melden mit dessen Empfehlung.
Was schwebt Dir denn vor? Sichere 2-3% oder was ist das Ziel?
 
Dann bestenfalls sicher konservativ mit geringer Aktienbeimischung (ca. 30%)
Ich hoffe, Dein Bankberater hat Deinen Wunsch im Fokus und nicht seine Provision. Gerne nochmal melden mit dessen Empfehlung.
Was schwebt Dir denn vor? Sichere 2-3% oder was ist das Ziel?
Auf jeden Fall sicher = Hauptziel.
 
Dann hol Dir ein vernünftiges Tagesgeldkonto wo Du immer dran kannst.. bei der BOS hab ich z.B. aktuell 2% (ohne irgendwelche befristeten Bonis).. nicht die Welt, aber besser als nichts..

Kurz vor der Rente (vor allem gerade zum jetzigen Zeitpunkt) in Aktien zu investieren würde ich definitiv nicht machen..
 
Wenn es "sicher" sein soll und keine großen Ambitionen bestehen, dann bleibt fast nur Tagesgeld. 2,5% sollten drin sein.
Schau Mal auf Weltsparen.de
Da brauchst auch keinen Bankberater. Bei mehr als 100000€ gerne auf mehrere Banken verteilen.
4% wären bei Tagesgeld in Fremdwährungen machbar, da besteht natürlich das Risiko (aber auch die Chance) eines Währungsverlusts (Währungsgewinns). Da musst Du Deine Neigung aber selbst einschätzen.
 
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Auf jeden Fall sicher = Hauptziel.
Sicher ist nix, wenn du Geld anlegen willst ohne Verlust. Selbst bei vermeitlich sicherer Anlage Tagesgeld hast du Verlust, nämlich die Differenz zur Iflation
Dann hol Dir ein vernünftiges Tagesgeldkonto wo Du immer dran kannst.. bei der BOS hab ich z.B. aktuell 2% (ohne irgendwelche befristeten Bonis).. nicht die Welt, aber besser als nichts..

Kurz vor der Rente (vor allem gerade zum jetzigen Zeitpunkt) in Aktien zu investieren würde ich definitiv nicht machen..
Bank of Scotland..wie ist das denn da mit Währungsrechnen? ist das Konto in der EU oder in GB?

was ist denn "kurz vor der Rente"? das sind wir dann auch in 3-4 Jahren. ... und wieso nicht in Aktien? wir investieren in passive ETF, da ist das Risiko überschaubar, und es bringt regelmäßige Dividenden.
wir haben zB diese: (mehrmals im Jahr ausschüttend, durchschnittliche Rendite)
  • IE00BYXVGZ48 Fidelity Global Qual. Income UCITS ETF; Phys. ETF, 0,40%, 4x (Feb, Mai, Aug, Nov), ca 2,5-3%;
  • DE0002635307 stoxx-europe-600-etf; Phys. ETF, 0,20%, 4x (Mrz, Jun, Sep, Dez), ca 2-2,5%;
  • DE000A0F5UH1 stoxx Global Dividend 100; Phys. ETF, 0,46%, 4x (Jan, Apr, Jul, Okt), ca 3,5-4,5%;
so bekommt man quasi monatlich einen kleinen Zuwachs, den man entweder behalten oder re-investieren kann (Zinseszinseffekt)

Wenn es "sicher" sein soll und keine großen Ambitionen bestehen, dann bleibt fast nur Tagesgeld. 2,5% sollten drin sein.
Schau Mal auf Weltsparen.de
Da brauchst auch keinen Bankberater. Bei mehr als 100000€ gerne auf mehrere Banken verteilen.
4% wären bei Tagesgeld in Fremdwährungen machbar, da besteht natürlich das Risiko (aber auch die Chance) eines Währungsverlusts (Währungsgewinns). Da musst Du Deine Neigung aber selbst einschätzen.
Bankberater? sowas habe ich seit 25 Jahren nicht mehr. Die Banken machen nix anderes als ich auch, Geld investieren in Aktioen und Fonds.
 
Bank of Scotland..wie ist das denn da mit Währungsrechnen? ist das Konto in der EU oder in GB?
Die Bank of Scotland gehört zur Lloyds Banking Group, genauer gesagt seit 2019 zur Lloyds Bank GmbH. Ist eine reine Onlinebank mit Firmensitz in Berlin und deutscher Bankenlizenz. Ist also ein ganz normales Deutsches Konto in Euro und mit Einlagensicherung.
Hab da schon seit ca. 12 Jahren ein zusätzlichen Tagesgeldkonto..
was ist denn "kurz vor der Rente"? das sind wir dann auch in 3-4 Jahren.
Die letzten Jahre sollten gezeigt haben wie schnell ein unvorhersehbarer crash kommen kann. Man hat halt irgendwann auch einfach nicht mehr die notwendige Zeit um ein Tief auszusitzen.. aber muss natürlich jeder selber wissen..
 
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Danke für die Info zur BoS 👍

Wenn es so richtig knallen sollte in der Welt…Ich denke da an Russland und auch ans Klima.. dann ist sowieso Essig. Und ein paar Jahre haben wir ja noch, aussitzen können wir auch noch etwas.
Diversifizieren ist halt wirklich wichtig
 
Bankberater? sowas habe ich seit 25 Jahren nicht mehr. Die Banken machen nix anderes als ich auch, Geld investieren in Aktioen und Fonds.
Den brachte aber der TE ins Spiel, deswegen wollte ich nochmal explizit darauf hinweisen, dass er insb. bei der Tagesgeldanlage niemanden dafür benötigt. Klar kann man auch mit 65 Jahren noch in Aktien investieren, aber die Zeit die man hat um ggf. eine Bärenphase auszusetzen wird naturgemäß weniger. Mehr als 50% würde ich daher keinesfalls in Aktien (in welcher Form auch immer) investieren, eher 30%.

Ausschüttende Fonds/ETF hatte ich auch schon ins Boot geworfen, aber egal wie die bisher abschnitten, sichere Anlage ist das nicht. Tagesgeld ist sicher, das heißt aber nicht, dass man keinen Kaufkraftverlust erleidet.

Soll der TE sich nochmal melden, hängt ja auch von der Summe und der später erwarteten Rende und den laufenden Kosten ab, ob das alles durch dieses Geld finanziert werden muss oder erstmal "über" ist.
 
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Den brachte aber der TE ins Spiel, deswegen wollte ich nochmal explizit darauf hinweisen, dass er insb. bei der Tagesgeldanlage niemanden dafür benötigt. Klar kann man auch mit 65 Jahren noch in Aktien investieren, aber die Zeit die man hat um ggf. eine Bärenphase auszusetzen wird naturgemäß weniger. Mehr als 50% würde ich daher keinesfalls in Aktien (in welcher Form auch immer) investieren, eher 30%.

Ausschüttende Fonds/ETF hatte ich auch schon ins Boot geworfen, aber egal wie die bisher abschnitten, sichere Anlage ist das nicht. Tagesgeld ist sicher, das heißt aber nicht, dass man keinen Kaufkraftverlust erleidet.

Soll der TE sich nochmal melden, hängt ja auch von der Summe und der später erwarteten Rende und den laufenden Kosten ab, ob das alles durch dieses Geld finanziert werden muss oder erstmal "über" ist.
Mein Bankberater ist derzeit im Urlaub. Aber ich werde mich wohl für eine Tagesgeldanlage entscheiden. Die IngDiba zahlt derzeit bei einer Anlage für ein ½ Jahr bei 50 T. satte 3,6 %. Und ich werde keine Aktien kaufen.
 
Ich glaube es gibt auch europäische Banken (also Anlage in €) die bis knapp über 4% zahlen.
Was zählt die ING denn nach dem halben Jahr, das wäre ja entscheidend.
Tagesgeld ist ok, aber der Threadtitel verheißte was anderes ;) Für Tagesgeld braucht man keine Tipps da nimmste das mit den meisten Zinsen, was in der Einlagensicherung ist.
 
Für Tagesgeld braucht man keine Tipps da nimmste das mit den meisten Zinsen, was in der Einlagensicherung ist.
Das ist ja auch nur ein Teil der Anlage. Wenn mein Banker wieder da ist, werde ich weiter sehen: ETFs und ähnliches.
 
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