Eure Meinungen bzgl. iTunes-NAS Lösungen?

iLovei

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Hallo,

ich habe hier jetzt eine ganze Weile im Netz, und auch in diesem Forum recherchiert. Ich erläutere euch mal meine Situation:

Es geht um die Verwaltung einer iTunes Mediathek in einem dreistöckigen Familienhaus. Ich habe hier schon sehr oft gelesen, dass eine Lösung mit NAS und iTunes oft nicht das Optimum ist, und man mehr erwartet als man kriegt, bei mir war deshalb dieses Problem auch lange anders gelöst: Im Wohnzimmer stand ein Mac mini, der gleichzeitig als "iTunes Server" und HTPC (Plex) diente, die Mediathek wurde da zentral verwaltet, ich habe also immer wenn nötig, iTunes über Teamviewer auf dem Mini "gewartet", die Mediathek freigegeben und somit hatte jeder andere Mac im Haus, jedes iPad und iPhone Zugriff darauf. Prima. Nun ist es aber so, dass ich die Funktionen die der Mini als HTPC ausgeführt hatte, ausgelagert habe. Als Plex Server dient nun eine Netgear ReadyNAS, der Plex Client läuft direkt auf dem Samsung-TV unter dem der Mac steht.

Der Mini dient also momentan wirklich NUR als iTunes Server, und dafür ist er mir zu schade, deshalb mein Wunsch nach Auslagerung, die NAS fällt mir diesbezüglich deshalb als 1. ins Auge, weil es so ziemlich das einzige Gerät ist, dass bei uns 24/7 läuft (Es gibt keinen "Server"), und zum Anderen weil die NAS die Plexgeschichte bisher auch super handelte.

Vielleicht nochmal zum Verständnis: Wir schauen Filme, Serien, Dokus etc. über Plex, die NAS ist wiegesagt der zentrale Server auf den vom gesamten Netzwerk aus über den Browser zugegriffen werden kann. Dann gibt es mehrere Plex-Clients (Samsung TV, mein PC, diverse iPhones und iPads). Wir können auch Musik über Plex hören, die Musik, die übrigens eh schon auf der NAS liegt wird von Plex genau so erkannt wie Filme und co.

Das Problem ist einfach nur, dass wir weder auf jedem Mobilgerät die Plex-App installiert haben (Da diese kostenpflichtig ist), somit nicht von allen auf die Plex-Mediathek zugreifen können, zum Anderen ist es auch nicht die optimale Lösung, dass wenn ich am PC Musik hören will den Plex Client starten muss, der dann auf meinem TV als Zweitmonitor läuft um Musik zu hören, einfacher ist es da iTunes zu öffnen.

Ich habe auf der Netgear NAS natürlich auch den bekannten (Oder auch nicht Bekannten?) "iTunes Server" ausprobiert. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Firefly Media Server, der über HTTP erreichtbar ist und wie iTunes fungiert und die Musik die man per Pfad angibt im Netzwerk allen wie eine shared iTunes Library zu Verfügung stellt. Zumindest sollte das so sein, bei mir sieht es konkret so aus, dass ich nur von Macs bzw. Windows-PCs diese Mediathek sehe, nicht aber von Mobilgeräten, zweites Problem ist, dass mir keine Cover angezeigt werden, ich habe gelesen, dass dieses Problem seit der neuen iTunes 11er Version besteht habe den Test mit ner 10.7er Version gemacht und hatte tatsächlich Covers. Da die Software (also der FMS) aber soweit ich weiß nicht mehr weiter entwickelt wird, muss man hier nicht umbedingt mit Abhilfe rechnen.

Lange Rede kurzer Sinn: Habt ihr eine Anregung dazu wie ich die Musikveteilung bei uns optimal lösen könnte? Wiegesagt einen einzelnen Rechner nur dafür zu degradieren ist mir zu schade, und ansonsten gibt es keinen weiteren Rechner, der 24/7 läuft.

Danke mal im Voraus, Gruß.
 
Ich benutze ein Synology NAS und iTunes - so wie andere Clients. Das funktioniert perfekt.
Die Eierlegendewollmilchsau ist noch nicht erfunden. :)
 
Was sich mir nicht ganz erschliesst: wo ist das Problem mit 4,99€ für einen Plex-Client je Gerät?


Zum Konzept selbst:
Ich habe Filme und Musik strikt getrennt. Man kann das zwar alles in iTunes zusammenwerfen (vorausgesetzt man konvertiert die Filme alle in mp4,m4v); ab einer gewissen Datenmenge kommt iTunes da aber gewaltig ins schlucken.

Bei der Prvatfreigabe über iTunes kann man zwar die vorgegebenen Playlisten wiedergeben, daraus jedoch keine eigenen Playlisten für den jeweiligen Client erstellen.
Es ist also zweckmässig die Audio- /Movie-Tracks zentral auf einem Speicher zu lagern, diese freizugeben und jedem Client seine eigene Mediathek erstellen lassen (diese ist ja nur ein Verweis auf die Ablage der Dateien). Da mehrere Geräte dann auf diese freigegebenen daten zugreifen, sollte man da auch nur Leserechte vergeben. Sonst wird der Datenbestand nämlich rigoros zugemüllt oder gar gelöscht und versinkt irgendwann im Chaos.

Ob da nun ein NAS oder ein Mac/PC als Server fungiert ist erst mal zweitrangig.
Viel wichtiger ist, für welche Geräte habe ich einen Client?
Plex hat ja Seversoftware für fast alle Devices - also für OSX, iOS, Android, Windows, Windows Phone7, Linux und NAS.
Das gleiche trifft für die Client-Software zu.
Einziges Manko bei den Clients sind die TV-Geräte. Da nicht alle einen Plex-Client haben. Unter umständen muss man dsa in den sauren Apfel beissen und sich ein neues TV anschaffen (z.B. habne einige LG und Samsung Geräte bereits einen Plex-Client mit integriert).
Oder aber man stellt sich einen Pc/Laptop hin, der dann auf den TV wiedergibt.


Von einer Denkweise musst du jedoch wegkommen: Für lau geht das nicht.
Was willst du, was hast du, was kostet es. Wenn du bereits an einem Client für 4,99€ scheiterst oder dir ein kleiner Pc als zu schade vorkommt, kommst du nie zu einer vernünftigen Lösung. Sondern es wird immer nur eine Frickelei und Bastellösung werden, die dich Zeit kostet und vor allem unbefriedigend bleibt.

An deiner Stelle würde ich den MacMini als Medienserver behalten. Den eventuell sogar noch mit RAM aufrüsten. Je nach Datenaufkommen zusätzlich noch ein NAS um die Daten schnell bereitstellen zu können.
Praktisch kannst du die Platten aber auch direkt am MacMini anschliessen (auch über USB, da die Übertragungsgeschwindigkeit mehr als ausreicht. NAS ist nur dann schneller, wenn du Dateien hin- und herkopieren willst). Es würde sogar eine AirPort Extreme ausreichen sofern da nicht mehr als 5 Clients gleichzeitig dran arbeiten.

Statt Plex könntest du auch AirMediaServer verwenden. Auch hier gibt es für fast alle Devices Clients (die kosten aber auch wieder ein paar cent).
 
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