Erfahrungen mit 3D-Drucker

roedert

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Hat jemand von euch Erfahrungen mit 3D-Druckern und entsprechender Software auf dem Mac?
Für einige Hobbybasteleien wäre so ein Teil für mich interessant ... gibt es da schon was brauchbares für einen Einsteiger in diesem Bereich?
Aufgabengebiet wären kleine Bauteile oder auch mal nen kleines Gehäuse ... bis vielleicht 15 oder 20cm Größe.
 
Ich arbeite mit dem Utimaker 2(+) und Cura, die Software Cura lässt sich auch für andere Drucker verwenden und bietet sämtliche Einstellungsmöglichkeiten die immer weiter ausgebaut werden. Als Modeller kommt Rhinozeros zum Einsatz, aber auch aus anderen Programmen kannst du entsprechende Daten für Cura exportieren (meist STL).

Für den Heimgebrauch wird der Ultimaker allerdings etwas zu teuer sein, da müsstest du mal auf Make* nachschauen was es da für dich entsprechendes (Budget / Bauraum / Material) auf dem Markt gibt. Wird wohl auf einen FDM Drucker hinauslaufen (die mit Filament d.h. mit Kunststoffdraht) da diese am preiswertesten sind.

*https://makezine.com oder https://www.heise.de/make/
 
Der Drucker mit dem meiner Meinung nach bestem Preis/Leistungsverhältnis ist und bleibt der überall hochgelobte Prusa i3. Hab meinen MK2s ständig im Einsatz. Und jetzt kommt auch grad der MK3 auf den Markt mit super Verbesserungen. Das Teil rennt einfach und ist preislich super. Als Kit und bereits zusammengebaut erhältlich.

Als Software verwende ich Fusion und TinkerCad zum zeichnen, Cura und Slic3r (Prusa Edition) zum slicen.
 
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Schaut sehr interessant aus, was ich sehr sympathisch finde ist, dass es den/die auch als Kit gibt.
 
Prusa ist der meistkopierte Drucker, den gibts unter zig verschiedenen Namen. Da das Teil OpenSource ist kein Wunder, und ist ja auch ne hervorragende Grundlage. Mal nen Rundkurs auf YouTube gemacht wird man auch merken, dass ziemlich viele Magazine die sich mit 3D Druck beschäftigen das Teil empfehlen.

Tom kann ich hier auch sehr empfehlen, sehr sehenswerte Videos zum Thema 3D Druck allgemein:

 
Wenn es günstig und gut sein soll, dann evtl. auch den Monoprice MP Select Mini mal anschauen... Habe das Ding live gesehen und die Drucke sehen für den Preis sehr gut aus.
 
Ich häng mich hier mal an:
Was ist denn aktuell ein "gscheiter" 3D-Drucker?
Und was kann ein 2.000€ Drucker besser als ein 600€ Drucker?

Bin aktuell am grübeln ob für mich nun die Zeit reif ist sich sowas anzuschaffen

Und, weil's auf YouTube so toll aussieht (ihr merkt schon, ich hab absolut keine Ahnung):
klassicher 3D-Drucker oder 3D-Druck via Lasersintern?
 
Was willst du damit machen?
 
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Das klassische. Für kleine Projekte ein Gehäuse drucken, für die Küche Haken für die Handtücher und was einem so einfällt wenn man mal plötzlich alles drucken kann. Fokus liegt aber auf Gehäusen und vielleicht auch schon ein klein wenig Zahnrädchen und solch funktionale Teile. So ein bisschen von allem was, ist schwer zu beschreiben.

Was bietet sich denn sonst noch so an was man damit machen kann? Wie gesagt, ich hab keine Ahnung. :rolleyes: Ich weis nur das ich früher oder später einen 3D-Drucker haben will weil ich's mir praktisch vorstelle und nun wohl langsam der Zeitpunkt dafür gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir so ein Teil zugelegt, naja ist ne schöne Spielerei und bei einigen Bastelprojekten durchaus nützlich.
Wirklich schöne Gehäuse bekommen ich aber nicht hin - statt eine glatten Oberfläche sieht und fühlt man eben doch die gedruckten Schichten.
Bei mach Einsatzzweck ist das egal bzw akzeptabel - aber es setzt eben Grenzen.
Ob das bei einem 2000-Euro-Gerät besser ist, weiss ich nicht.
 
Hallo,

schau mal, ob Deine Software Glättung unterstützt.
Dann geht die heisse Nadel nochmals nen zehntel Millimeter um die Schicht rum und verschmilzt damit die Ebenen von Außen.
Damit bekommst Du einen enormen Gewinn an Qualität der Oberfläche.
Allerdings dauert es dann auch deutlich länger, bis das Objekt gestanzt ist.

Viele Grüße
 
Welche heiße Nadel? Mehr als die Düse aus der das Filament kommt, habe ich nicht.
Und wie die außen noch was glätten sollte kann ich mir nicht vorstellen.

Ist übrigens ein Anycubic i3mega
 
Was für 3D-Drucker unterstützen denn das?
 
Will man hauptsächlich kleine, detaillierte Dinge drucken dann empfiehlt sich ein SLA/DLP Drucker. Wer auch mal größere Dinge machen möchte (und dabei preiswerter fahren will), sollte beim FDM-Print bleiben. Meine Empfehlung ist hier immer noch die gleiche. Will man wirklich "schöne" Dinge machen, dann wird einem die Nachbearbeitung nicht ausbleiben. Füllern, Schleifen, Lackieren. Oder man druckt ABS und glättet die Oberfläche mit Acetonnebel. Ich verwende größtenteils Holz-Filament, hier sieht man die Schichten fast garnicht mehr. Die äußere Oberfläche verbindet sich schön.
 
Halte mal Deinen Finger neben die Düse/Nadel, wird schnell heiß.
Diesen Effekt kann man nutzen um die gedruckte Schicht nochmals von Außen abzufahren.
Mit minimalsten Abstand um mit der Wärmeabstrahlung die Oberfläche zu glätten.
Geht eigentlich mit jeder Nadel/Düse.

Schau mal bei Deiner Software nach…

Viele Grüße
 
habe jetzt ne Woche den Anycube Mega zum Preis von knapp 250@.
Muss sagen, der kann vieles was vor Jahren nicht für, ja tausende Euros zu haben war. Klar ist mit den Computern genauso.
Ist eine Spielerei am Anfang, aber man kann wenn man sich die Zeit nimmt, schon Ordentliches drucken.
Software zum Drucken ist Cura ideal (kostenlos) , zum konstruieren nimm ich Fusion 360 (kostenlos).
was Man(n)/ Frau damit machen kann hier mal zu gucken : www.thingiverse.com
 
Software zum Drucken ist Cura ideal (kostenlos)
Kleiner Tipp noch:
Ich hab im Drucker eine Toshiba-FlashAir-SD-Karte, mit ein bisschen Anpassung läuft diese auch als "Fileserver", so dann man vom Mac aus die gplots einfach per Netzwerk übertragen kann statt immer die Karte einstecken zu müssen.
Alternativ schaue ich mir gerade OctoPrint auf dem Raspi an.
 
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danke
verstehe ich das richtig. Die Toshiba-FlashAir-SD-Karte in den Anycube Schacht stecken, und da die Daten vom Mac direkt senden. geht das über WLAN .
 
Alternativ schaue ich mir gerade OctoPrint auf dem Raspi an.

Ich könnt's mir ohne OctoPi ehrlich gesagt garnicht mehr vorstellen. Die Daten bequem auf dem Sofa sitzend direkt aus Cura an den OctoPi senden, den Druck starten und per angeschossener PiCam überwachen, das hat schon was. Ganz nett ist auch die Möglichkeit, aus OctoPrint heraus Skripte zu starten. So steuere ich z.B. an meinem Drucker eine LED-Beleuchtung mittels am Pi angeschlossenem Relais.
 
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