eRechnung

Kann man selber entwickeln. Ist nicht schwer.
Und wie führst du den Nachweis gegenüber einer Prüfung dass das alles auch den rechtlichen Anforderungen genügt? Das habe ich einmal mit einer OpenSource Lösung probiert = Nie Wieder ! Das rechnet sich am Ende für die Entwicklung nicht.
 
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In dem man das Ergebnis in das Prüfmodul steckt ...Entsprechende libs werden bereit gestellt.
 
Mal eben eine Leitweg-ID oder GLN sperren und das Unternehmen ist still gelegt ...
Man braucht keine GLN, um eine E-Rechnung zu schreiben. Ausserdem wird die GLN nicht vom Staat verwaltet, sondern von der gleichnamigen Firma.

Eine Leitweg-ID haben nur Behörden, die wird gar nicht erst an Firmen vergeben.
 
So bald man mit ausländischen Kunden Geschäft macht, braucht man eine GLN. Die LeitwegID ist erforderlich für das Routing ... Ich denke, man braucht zumindest die LeitwegId. ... lasse mich da aber gerne eines besseren belehren ...
 
Ausserdem wird die GLN nicht vom Staat verwaltet, sondern von der gleichnamigen Firma.
Stimmt, muss man je nach Größe auch bezahlen mit 150 Euro im Jahr .. analog dem Transparenzregister ...
 
So bald man mit ausländischen Kunden Geschäft macht, braucht man eine GLN. Die LeitwegID ist erforderlich für das Routing ... Ich denke, man braucht zumindest die LeitwegId. ... lasse mich da aber gerne eines besseren belehren ...
Für Rechnungen ins oder aus dem Ausland gilt die E-Rechnungspflicht eh nicht und die GLN ist sowieso eine freiwillige Sache.

Die Leitweg-ID wird nicht frei vergeben - die ist nur für deutsche Behörden gedacht, damit der Rechnungsempfänger eindeutig zugeordnet werden kann. Als Firma kann man keine Leitweg-ID bekommen.
Ausserdem ist die Leitweg-ID nur in der XRechnung, also im Bereich B2G, als Erweiterung definiert. In CII oder UBL kommt die nicht mal vor...
 
Für Rechnungen ins oder aus dem Ausland gilt die E-Rechnungspflicht eh nicht
Fast richtig. Hättest du die EU Staaten für die EU Verordnung zu xRechnung mit einbezogen, hätte es gestimmt.
 
Fast richtig. Hättest du die EU Staaten für die EU Verordnung zu xRechnung mit einbezogen, hätte es gestimmt.
Was genau meinst Du damit? XRechnumg ist eine rein deutsche Erfindung für den B2G Bereich.
 
Ich hab hier einmal zwei Screenshots aus den FAQ des Bundesministeriums des Inneren.
IMG_1297.jpeg

IMG_1298.jpeg

Es scheint also nicht damit getan, dass eine e-Rechnung erstellt wird, diese muss auch in einem bestimmten Format (xRechnung) erstellt werden. Dieses ist in einer EU Verordnung definiert.
Als wäre das noch nicht genug, müssen diese Rechnungen, ebenso wie fast alle anderen Belege, manipulationssicher archiviert werden.
Die elektronische Rechnung wird wohl der Anfang einer großen Freundschaft werden.
 
Datevs Unternehmen Online löst all diese Probleme so weit ich weiss. Es archiviert, es kann diese Formate lesen. Fehlt nur ein lokaler viewer und ab 2026 muss man spätestens Rechnungen auch in den entsprechenden Formaten erstellen. Thats all.
Wir wollen doch immer eine Digitalisierung in DE! Nun kommt sie an sinnvoller Stelle und alle mosern.

Die allermeisten Steuerberater nutzen zum Datenaustausch mit Mandanten eh Unternehmen Online.
 
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Es scheint also nicht damit getan, dass eine e-Rechnung erstellt wird, diese muss auch in einem bestimmten Format (xRechnung) erstellt werden. Dieses ist in einer EU Verordnung definiert.
Ja, das Thema ist schwierig, wenn sogar das BMI die Begriffe nicht sauber erklärt 😉

XRechnung ist die spezielle, nur in Deutschland für Rechnungen von Firmen an Behörden einzusetzende Variante der EU-weit genormten E-Rechnung. Die XRechnung darf in den Standards CII (Common Industry Invoice) oder UBL (Universal Business Language) erstellt werden.

Eine XRechnung erfüllt (egal ob CII oder UBL) immer die Anforderungen der E-Rechnungspflicht. Damit sind also schon mal alle Behörden (denn nur diese können eine XRechnung empfangen) auf der sicheren Seite.

Für den B2B Bereich kann man wahlweise reine XML-Dateien nach CII oder UBL erstellen oder das Hybrid-Format Factur-X/ZugFerd - bestehend aus PDF und eingebetteter XML-Datei nach CII Standard nutzen.

Das empfangende Programm muss mit allen drei Fällen klarkommen: PDF mit eingebetteter XML nach CII Standard und einzelne XML-Dateien nach CII oder UBL Standard.
Das macht den Einbau, die Prüfung und Weiterverarbeitung aufwendig...

Ich hoffe ich hab zu später Stunde nichts durcheinandergebracht, wie gesagt, das Thema ist ein wenig undurchsichtig 😉

Für die Erfüllung der GoBD reicht es mMn aus wenn die empfangenen Dateien schreibgeschützt in der verschlüsselten Datenbank des Rechnungsprogramms gespeichert werden und diese Datenbank dann selbst regelmässig einmal inHouse und einmal outHouse gesichert wird.
 
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Für Rechnungen ins oder aus dem Ausland gilt die E-Rechnungspflicht eh nicht und die GLN ist sowieso eine freiwillige Sache.
In Italien und Polen ist es teilweise bereits umgesetzt. Und da es sich um eine europäische Gesetzgebung handelt, ist es anzunehmen, dass es zumindest in der EU so sein wird.

Ich packe mal einen Screenshot einer Beispielhandelsrechnung aus der Beschreibung von ZUGfeRD bei:
Bildschirmfoto 2024-03-30 um 09.45.02.png
 
@wegus Unternehmen online ist für Steuerberater gemacht. Ob das für ein Unternehmens sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt. Ausserdem ist das richtig teuer, wenn man das vernünftig nutzen möchte.
 
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Für die Erfüllung der GoBD reicht es mMn aus wenn die empfangenen Dateien schreibgeschützt in der verschlüsselten Datenbank des Rechnungsprogramms gespeichert werden und diese Datenbank dann selbst regelmässig einmal inHouse und einmal outHouse gesichert wird.
Datenbanken sind manipulierbar. Ich gehe davon aus, dass eine lokale Lösung nicht toleriert wird. Ich denke, es muss etwas sein, dass das PDF ein PDF/A sein muss und die Ablage auf einem readonly Laufwerk erfolgt. Ich werde dafür ein readonly Bucket bei AWS gehostet in Frankfurt nutzen.
 
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Datenbanken sind manipulierbar. Ich gehe davon aus, dass eine lokale Lösung nicht toleriert wird. Ich denke, es muss etwas sein, dass das PDF ein PDF/A sein muss und die Ablage auf einem readonly Laufwerk erfolgt. Ich werde dafür ein readonly Bucket bei AWS gehostet in Frankfurt nutzen.
Dafür nehm ich unternehmen online, für mich reicht das und 14€ im Monat finde ich ebtspannt.

Aber ein AWS Bucket ist auch be Idee!
 
OT: eine ganz interessante Variante dieses neuen Vorgehens ist: als Hacker muss ich nur das zentrale Portal lahm legen und die Wirtschaft eines Landes steht still .... single point of failure ... :-D
 
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OT: eine ganz interessante Variante dieses neuen Vorgehens ist: als Hacker muss ich nur das zentrale Portal lahm legen und die Wirtschaft eines Landes steht still .... :-D
Dafür brauchst du keine Hacker. Stell dir einfach mal den GAU vor, ein Grünes Wirtschaftsministerdarstellendens am Kill-Switch der Deutschen Wirtschaft, wäre das nicht eine beklemmende Dytopische Weltuntergangsvision ... Moment mal, da war doch was?
 
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