EPS und Farbmanagement

Ich weiss wirklich nicht woher Du diese Infos hernimmst, aber EPS UND PS
unterstützen KEINE Transparenz!

Daher hab ich das:

http://help.adobe.com/de_DE/Premier...WSbaf9cd7d26a2eabf53ab041041081290f-7ff7.html

Die Farbinformationen befinden sich in drei Kanälen: Rot, Grün und Blau. Darüber hinaus kann ein Bild einen unsichtbaren vierte Kanal, den so genannten Alphakanal umfassen, der Transparenzinformationen enthält.

Zahlreiche Dateiformate können einen Alphakanal enthalten, einschließlich Adobe Photoshop, ElectricImage, Adobe Flash Video (FLV), TGA, TIFF, EPS, PDF und Adobe Illustrator.
 
Daher hab ich das:

http://help.adobe.com/de_DE/Premier...WSbaf9cd7d26a2eabf53ab041041081290f-7ff7.html

Die Farbinformationen befinden sich in drei Kanälen: Rot, Grün und Blau. Darüber hinaus kann ein Bild einen unsichtbaren vierte Kanal, den so genannten Alphakanal umfassen, der Transparenzinformationen enthält.

Zahlreiche Dateiformate können einen Alphakanal enthalten, einschließlich Adobe Photoshop, ElectricImage, Adobe Flash Video (FLV), TGA, TIFF, EPS, PDF und Adobe Illustrator.


Ich glaube vielmehr hier geht um einen transparenten Hintergrund und nicht
um »echte Transparenz«

http://hilfdirselbst.org/dynpg/upload/imgfile22.pdf

http://hilfdirselbst.org/dynpg/upload/imgfile21.pdf

Transparenzen können im im PostScript nicht abgebildet werden, das bedeutet das Transparenzen für eine Ausgabe flachgerechnet werden müssen.
Wohl aus diesen Gründen hat Adobe und jetzt auch QXP (ich glaube seit
Version 7) Transparenzierungsoptionen eingebaut.
 
Ihr habt ja alle irgendwie recht, aber dann doch wiederum nicht...

Mit EPS (was schon mal ein Subset von PostScript ist) laesst sich so einiges anstellen. Was aber ausschliesslich daran liegt das PostScript kein Dateiformat, sondern eine Programmiersprache ist.
Nur leider wurde diese ausschliesslich fuer den Satz (also nur Text) entwickelt, und Bilder, Bitmaps, etc waren nie vorgesehen. Aber da es wie gesagt eine Programmiersprache ist, laesst sich eben alles "irgendwie" hinbasteln.
Das Problem ist dann nur leider das jede Applikation die PS/EPS erzeugt, erstmal ziemlich proprietaere Dinge in den Header schreibt um diese Basteleien zu beschreiben, und Anwendungen die PS/EPS lesen, den ganzen Kram erstmal verstehen/interpretieren muessen. Hier kann es dann zu den lustigsten "offending commands" kommen ;)

Also, sowohl ICC Profile als auch gewisse Transparenzen wie z.B. ueberdruckender scharzer Text funktionieren - vorrausgesetzt das die weiterverarbeitende Anwendung die versteht diese Kommandos auch.
 
I
Nur leider wurde diese ausschliesslich fuer den Satz (also nur Text) entwickelt, und Bilder, Bitmaps, etc waren nie vorgesehen. Aber da es wie gesagt eine Programmiersprache ist, laesst sich eben alles "irgendwie" hinbasteln.

Da muss ich Dir widersprechen.

PS wurde entwickelt um Texte, Grafiken und Bilder auszugeben.
Im PS wird eine Seite immer als Grafik verstanden die versch. Grafikelemente enthalten kann.
Im PostScript imaging Model sind folgendes spezifiziert:

• Geometrische Basiselemente (Vektorobjekte und Bézierkurven)
• Text
• Rasterdaten
 
Da muss ich Dir widersprechen.

PS wurde entwickelt um Texte, Grafiken und Bilder auszugeben.
Im PS wird eine Seite immer als Grafik verstanden die versch. Grafikelemente enthalten kann.
Im PostScript imaging Model sind folgendes spezifiziert:

• Geometrische Basiselemente (Vektorobjekte und Bézierkurven)
• Text
• Rasterdaten

Das kam alles erst ab PS Level 1.1 oder 1.2 (also wurde halt dazugebastelt) Aber in der ersten Spec war das nie vorgesehen.

BTW, ich habe von 1991 bis 1994 an einem PS Interpretor mitgearbeitet, also glaube ich zu wissen was mit PS geht und was nicht.
 
Also, sowohl ICC Profile als auch gewisse Transparenzen wie z.B. ueberdruckender scharzer Text funktionieren - vorrausgesetzt das die weiterverarbeitende Anwendung die versteht diese Kommandos auch.

Das ist richtig. Das ist bei fast jedem Format so, dass in manchen, vor
allem älteren Anwendungen, nicht alles verstanden wird.

Gerade bei PDF mit echten Transparenzen kann so manches ältere RIP
Probleme bekommen – wo ein EPS deshalb die bessere Alternative wäre,
oder ein aus einem PS erzeugtes PDF, so wie von Adobe ja auch immer
vorgegangen wird – zumindest bis vor kurzem.


Dass Farbprofile eines EPS von den neuesten Adobe-Programmen nicht mehr
erkannt werden, wäre ein starkes Stück. Schließlich gibt es Millionen alter
Dateien in diesem Format. Das hieße für ältere InDesign-Dateien, die mit
EPS-Bilder verknüpft sind, und mit neuem InDesign geöffnet und nachgedruckt
werden, dass nun beim Druck falsche Farbwerte ausgegeben werden.

Müsste eigentlich eine Warnung kommen, sobald man die Dateien öffnet.
 
Gerade bei PDF mit echten Transparenzen kann so manches ältere RIP
Probleme bekommen – wo ein EPS deshalb die bessere Alternative wäre,
oder ein aus einem PS erzeugtes PDF, so wie von Adobe ja auch immer
vorgegangen wird – zumindest bis vor kurzem.

Dazu muss das PDF mit echter Transparenz, welches die Spezifikation PDF 1,4 hätte, auf die PDF Version 1.3 gespeichert werden.
Ein PS erzeugtes PDF hat dann eh keine echte Transparenz, denn der Weg ginge dann über den Distiller und lässt beim generieren einer PDF KEINE echte Transparenz zu und reduziert sie sofort.



Dass Farbprofile eines EPS von den neuesten Adobe-Programmen nicht mehr
erkannt werden, wäre ein starkes Stück. Schließlich gibt es Millionen alter
Dateien in diesem Format. Das hieße für ältere InDesign-Dateien, die mit
EPS-Bilder verknüpft sind, und mit neuem InDesign geöffnet und nachgedruckt
werden, dass nun beim Druck falsche Farbwerte ausgegeben werden.

Müsste eigentlich eine Warnung kommen, sobald man die Dateien öffnet.

Vielleicht bekomme ich ja was heraus denn das interessiert mich auch sehr, ich melde mich sobald ich neue Infos habe.
 
Tiff farbrichtig - EPS falsch - woran kann es liegen?

Möchte mich mit einer Frage hier anschließen.

Es ist schon ein paar Jahre her, da hatten wir folgendes Problem.
Photoshop Bilder mit Beschneidungspfad sollten in QXP 4 geladen werden.
Es wurden danach mit einem (alten) PS-Level-2-Belichter Filme für Druckplatten belichtet. Wegen dem Beschneidungtspfad und QXP waren die Bilddaten als EPS abgespeichert.
Das Offset-Druckergebnis war farbverfälscht.
Eine Gegenprobe mit Ausbelichtung als Tiff ergab eine richtige Farbdarstellung im Druck. Leider war da halt nicht der Pfad dabei.

Woran kann das gelegen haben?

(Seitdem bin ich mit EPS-Fotos auch sehr vorsichtig.)
 
Im EPS Speicherdialog von Photoshop gab/gibt es eine etwas ominöse Option "PostScript Farbmanagement" aktivieren, welches im RIP zu einer, für mich unberechnenbaren, Konvertierung der Farben führte. Heißt jetzt Proofeinstellungen und sollte immer deaktivert sein (Außer jemand weiß was es bedeutet und kann es sich und anderen erklären :)).
 
Danke für die Info.
Ich weiß zwar nicht, ob das damals aktiviert war oder nicht.
Aber ich werde nun darauf achten, dass diese "Proofeinstellungen" sicher deaktiviert sind.
 
@antonio_m

Deine geforderten PDFs setzen aktuelle RIPs voraus. Wenn Du weißt, was wo passiert, ist das OK. Trotzdem nehmen die PDFs erst einmal den PostScript-Weg.

PostScript Level 3 kann Transparenzen verarbeiten. Auch hier wäre wichtig, die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten der Vorstufe zu kennen.

Was hast Du dagegen, daß eine Transparenz zur Ausgabe hin „flachgerechnet” wird?

Wichtig ist doch beim PostScripten nur, daß sich der PostScript-Druckertreiber und der Interpreter im RIP gut verstehen. Und mit fachgerechten Schriften ist das auch kein Problem.
 
@antonio_m

Deine geforderten PDFs setzen aktuelle RIPs voraus. Wenn Du weißt, was wo passiert, ist das OK. Trotzdem nehmen die PDFs erst einmal den PostScript-Weg.

PostScript Level 3 kann Transparenzen verarbeiten. Auch hier wäre wichtig, die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten der Vorstufe zu kennen.

Was hast Du dagegen, daß eine Transparenz zur Ausgabe hin „flachgerechnet” wird?

Wichtig ist doch beim PostScripten nur, daß sich der PostScript-Druckertreiber und der Interpreter im RIP gut verstehen. Und mit fachgerechten Schriften ist das auch kein Problem.



Ich habe nichts gegen Transparenzen die reduziert wurde, wenn es die Druckerei
verlangt dann soll sie es auch so bekommen.

Das PDF/X-4, was ja echte Transparenz erlaubt, aktuelle RIPs voraussetzt ist mir schon klar, so ohne weiteres würde ich solche Daten nicht abliefern.

Meine Aussage bezog sich eher um die Aussage von MacE.:

Das ist richtig. Das ist bei fast jedem Format so, dass in manchen, vor allem älteren Anwendungen, nicht alles verstanden wird.
Gerade bei PDF mit echten Transparenzen kann so manches ältere RIP
Probleme bekommen – wo ein EPS deshalb die bessere Alternative wäre,
oder ein aus einem PS erzeugtes PDF, so wie von Adobe ja auch immer
vorgegangen wird – zumindest bis vor kurzem.

Ich glaube nicht das ältere RIPS PDFs mit echter Transparenz verarbeiten können, das wäre ja das gleiche als könnten sie PDF/X-4 weiterverarbeiten.
Und dann in einem "Atemzug" schreibt er wäre EPS die bessere Alternative, was
absolut falsch ist, weil PostScript keine (echte) Transparenz unterstützt.

Und über den Druckdialog kann ich eh kein PDF erstellen mit Transparenz.
 
... absolut falsch ist, weil PostScript keine (echte) Transparenz unterstützt.

Was ist eine echte Transparenz? In meiner Definition ist das Papierweiss oder 255-255-255, wenn an dieser Stelle kein Objekt liegt.

Oder meinst Du, daß ein Objekt mit verringerter Deckkraft über einem anderen liegt?

Beides kann PostScript.
 
Meine Aussage bezog sich eher um die Aussage von MacE.:
(...)


Ich glaube nicht das ältere RIPS PDFs mit echter Transparenz verarbeiten können, das wäre ja das gleiche als könnten sie PDF/X-4 weiterverarbeiten.
Und dann in einem "Atemzug" schreibt er wäre EPS die bessere Alternative, was
absolut falsch ist, weil PostScript keine (echte) Transparenz unterstützt.

Eben deshalb ist es die sichere Alternative. Weil es dann in jedem
Rip funktioniert.

Du schreibst doch selber, dass ältere RIPs echte Transparenz nicht
verarbeiten können.

Also sind wir ja einer Meinung.
 
Was haben Transparenzen denn mit "Farbmanagement" zutun?
 
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