Kaufberatung Ein Gerät für Alles? Plattformübergreifend!

[Tripolix]

Ich frage mich mal wieder ob ein Tablet reichen würde, um die Hardware insgesamt zu verschlanken.
Dabei denke ich auch plattformunabhängig an ein Surface Pro 9 und Samsung Galaxy Book 3 Pro 360 mit Windows 11.

Wer hat Erfahrung damit?
Ich frage mich bspw. wie es ist zu recherchieren und auf dem selben Gerät mit dem Pencil zu schreiben?
Ist das praktikabel? Und welche Erfahrungen habt ihr noch gesammelt, falls ihr ein Tablet für "Alles" nutzt?

 

[Sonnenschein11]

Am unabhängigsten ist man mit Linux.
Wenn es ein Tablett sein soll, gibt es bestimmt auch was.
Am pflegeleichtesten ist wohl Windows.
ChromeOS kann man sich auch ansehen.

 

[Mihahn]

Als Einstimmung kannst du ja mal folgende Threads lesen – auch wenn es natürlich zwischen einem Windows Tablet und einem iPad Unterschiede gibt:

Wozu braucht ihr (Normaluser) noch einen "echten" Computer?

iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

P.S.: Zur Kaufberatung braucht es viel mehr Infos:

• Wo wird das Gerät hauptsächlich genutzt (mobil, stationär, ...)?
• Wofür wird das Gerät hauptsächlich genutzt?
• Welche Software benötigst du zwingend? Welche Leistung brauchst du dafür?
• Was ist dein Budget?
• Welche andere Hardware (Monitor, Tastatur, Maus, ...) ist vorhanden oder möchtest du dazu anschaffen?
• ...

 

[picknicker1971]

Gibt es schon einige Threads zu, in denen die Unzulänglichkeiten eines Pad vs Laptop in Gänze durchgekaut wurden.
Ich habe mal versucht auf ein Surface umzusteigen, bin aber mit "Tablet-Windows" (?) überhaupt nicht zurecht gekommen.
Für mich ist, was Tablet mit Stift angeht, das iPad unerreicht.

Letztendlich ist ja die generelle Frage, was möchtest/musst Du damit machen?

 

[iMaxer]

Am unabhängigsten ist man mit Linux.

Das mag sein, aber die Anwendungen sind halt auch sehr beschränkt! Habe ja nichts gegen Linux auf PCs, aber für Tablet würde ich es derzeit nicht empfehlen.

 

[Sonnenschein11]

gegen Linux

Die Freiheit hat seinen Preis
Und ja, wenn man eh aus der Apple Welt kommt und nur Standardsachen macht, ist so ein iPad was feines.

Ich nutze dafür ein iPhone. Der Bildschirm ist kleiner, aber für Standardsachen völlig ausreichend

 

[Oldy62]

Am unabhängigsten ist man mit Linux.

Abhängigkeiten können auch von Vorteil sein.
Daher bin ich nach vielen Linuxjahren auf Apple umgestiegen. Diese "Abhängigkeit" gibt mir Sicherheit im Alltag.

Von Linux auf einem Tablet würde ich auch abraten. Linux auf dem Desktop war schon ab und an nicht ganz so einfach, wie es immer hingestellt wurde.

 

[Tripolix]

Also Linux scheidet aus. Daher eher W11.
Ich mache Standardsachen, lege aber Wert auf den Pen, da ich öfter damit schreibe.
Sonstige Hardware/Peripherie ist vorhanden. Eigentlich viel zu viel, weswegen mich das Thema wieder mal umtreibt.

 

[Ken Guru]

Ich mache Standardsachen, lege aber Wert auf den Pen, da ich öfter damit schreibe.

Ich persönlich finde halt die Usability mit Tatsch und Pen bei Windows hochgradig furchtbar, um ehrlich zu sein. Die UI ist einfach komplett umständlich und ungeeignet für sowas. Vor allem wenn du nicht ausschließlich Windows wegen bestimmter Software nutzen kannst, kann ich davon nur abraten.

 

[RD11]

Ich mache Standardsachen, lege aber Wert auf den Pen,

Die Integration des Windows Pen in die Windoes war am Anfang deutlich besser als auf dem iPad.
Ich hatte auch schon das Surface 8pro bin aber wieder davon weggekommen, da nur wenige Programm den Pen wirklich unterstützen. OneNote z.b. ist prima integriert. Im Momeent habe ich noch ein Lenovo Yoga???, daß sich dauch mit Stift bedienen läßt. Nutze ich kaum.

Insgesamt ist für mich WIN10/11 kein Betriebssystem für das Tablet. Das hakt an allen Ecken und Enden, weil die "normalen" Windowsprogramm überhaupt nicht für den Stift oder Finger ausgelegt sind.

Aber es ist wie immer: it depends.
Kommt halt drauf an, was bei dir "Standard" heißt. Aber dazu gibts hier schon tonnenweise Info. Du mußt halt herausfiltern, was für den "Workflow" passt.
Am Ende kann da niemand von uns eine entscheidung für Dich treffen.

Gruß Reinhold

 

[mikne64]

Hallo,

ich kenne einige Kolleginnen und Kollegen die sind mit Surface-Geräten sehr zufrieden. Die Geräte werden im Büro/Home-Office genutzt. (wenn es Windows sein soll).
Allerdings haben die auch ihren Preis.

Wichtig ist vor allem auch was Du machen möchtest. Z.B. Office-Dokumente, PDF-Dokumente, Web-Anwendungen können eigentlich fast alle Geräte.
Wird es spezieller, dann reicht ein Tablet vielleicht nicht mehr.

Mir fällt der Name nicht mehr ein, es gab früher einen Linux-Notebook-Premiumhersteller für den wissenschaftlichen Bereich. Ich weiß aber nicht mehr ob es die Firma/Geräte noch gibt.
Es gibt hier z.B. einen Linux-Notebook-Hersteller
https://www.tuxedocomputers.com/en/Linux-Hardware/Linux-Notebooks.tuxedo

Viele Grüße

 

[Tripolix]

Aber es ist wie immer: it depends.
Kommt halt drauf an, was bei dir "Standard" heißt. Aber dazu gibts hier schon tonnenweise Info. Du mußt halt herausfiltern, was für den "Workflow" passt.
Am Ende kann da niemand von uns eine entscheidung für Dich treffen.

Die Entscheidung treffe ich schon selbst!
Dabei helfen jedoch andere Sichtweisen und Erfahrungen.
Mit Hilfe eines Forum halt...

 

[Oldy62]

ich kenne einige Kolleginnen und Kollegen die sind mit Surface-Geräten sehr zufrieden. Die Geräte werden im Büro/Home-Office genutzt. (wenn es Windows sein soll).

Aber da wohl kaum mit Stift.
Mein Sohn hatte vor dem IPad Pro auch ein hochwertiges Surface.
Office, Internet und co. alles problemlos. Die Anwendungen mit Stift waren das Problem. Alles irgendwie
halbgar. Er zeichnet sehr viel.
Das geht nun nach seiner Aussage sehr viel besser.

Wenn der Stift wichtig ist, dann ein IPad.

 

[Mel Linus]

ich nutze dienstlich schon sehr lange Windows 2in1 Geräte (Lenovo Yoga, HP Elite X2, Surface Book, aktuell ein Dell XPS 13 2in1) meist Notebooks, die man zum Tablet umklappen kann, da die besser zu meinem Workflow und Nutzungsverhalten (70-80% Notebook, 20-30% Tablet) passen.

Wie sieht deine Recherche aus? Was ich viel mache und super funktioniert, ist Notizen auf Dokumente zu machen (pdf, oder auch Word, etc.), oder Screenshots z.B. von Präsentationen zu kommentieren (mach ich in OneNote). Ich arbeite auch viel mit Miro bzw. Deon.

Solange alles in einer Vollbild Anwendung ist, komme ich sehr gut damit klar. Ob das auch mit 2 Anwendungen übereinander funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Es kommt wahrscheinlich auf die Anwendung an, ich finde in Windows ist im auch im "Tablet Modus" immer noch viel "Menü" übrig, dass reduziert die nutzbare Fläche schon erheblich.

 

[OmarDLittle]

Ist das praktikabel?

Mit einem iPad mit M1 oder M2 finde ich es praktikabel. Allen anderen iPads mangelt es an Hardwareresourcen für das Multitasking (und vor allem für Stage Manager). Und wenn du es wirklich als einziges Gerät verwendest und entsprechend intensiv nutzt, sollte es eins mit M2 sein - die haben eine etwas bessere Akkulaufzeit. Die Akkus der M1-iPads kann man bei hoher Bildschirmhelligkeit in 2-2,5 Stunden leeren...

Alle anderen Tablets finde ich uninteressant, Performance, Bedienung, Verarbeitung, Windows ist schon mit Maus und Tastatur nicht das OS meiner Wahl, mit Touchscreen gar nicht, u.a. deswegen:

Das hakt an allen Ecken und Enden, weil die "normalen" Windowsprogramm überhaupt nicht für den Stift oder Finger ausgelegt sind.

Mein iPad kann deutlich weniger als so ein "2in1" oder ein Surface, ich vermisse einige Apps. Solange dir die Funktionalität ausreicht funktioniert das was es kann aber unvergleichbar gut...

 

[bowman]

Ich frage mich mal wieder ob ein Tablet reichen würde, um die Hardware insgesamt zu verschlanken.

...ich hatte auch schon mehrere dieser Phasen - und es hat nie funktioniert...

Wenn man mehr als nur die einfachsten Standardanwendungen nutzt, kommt man früher oder später immer an den Punkt, an dem mehrere spezialisierte Geräte einfach sinnvoller sind. Ich wechse allerdings alle 2-3 Jahre die Systeme bei meinen "Hauptrechnern", derzeit ist es privat macOS, beruflich Linux, dort auch Windows in VMs. Ich benutze alles parallel und achte darauf, standardisierte Dateiformate einzusetzen und wenn möglich Software, die auf drei Plattformen verfügbar ist. Plattformspezifische Clouddienste setzte ich überhaupt nicht ein. Das klappt erstaunlich gut...

Was Tablets betrifft: Ich hab iPads (Pro) und Surfaces durch. Als alleinige Rechner sind die für mich nicht praktikabel. Mein immer noch sehr gut funktionierendes iPadPro habe ich abgegeben und durch ein MBP 14" ersetzt, das jetzt die Rolle vom Hauptgerät und Mobilgerät übernimmt. Ausschlaggebend war die Qualität vom Trackpad und das ProMotion Display, aber eben auch die grössere Softwareauswahl beim Mac. Wenn ich schon so viel Geld für ein Gerät ausgebe, muss das auch dauernd in Benutzung sein. Der Stiftgebrauch beim iPad hat sich im laufe der Zeit als nicht so zentral herausgestellt und es wurde nur zum Zeitunglesen genutzt , dafür dass es den Rest des Tages nur rumlag war es einfach zu schade und ging daher an meine Familie...

 

[marcozingel]

Das neue Amazon Fire Max 11 finde ich auch optisch interessant und würde für ein Tablet auch nicht mehr ausgeben wollen (obwohl ich schon eine iPads genutzt habe aber festgestellt habe das ich kein Tablet Nutzer (bedienungsbedingte Einschränkungen) bin und es für mich kein vollwertiger Ersatz für einen Desktoprechner darstellt.