DVDs aus Videothek sind pixelig im Fullscreen-Mode

oneuseronly

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Hallo,

wenn ich Filme ausleihe und auf dem Mac Book Pro (17 Zoll mit mattem Bildschirm) anschaue, dann gibt es ein leichtes Bildrauschen. Die Filme sehen so aus, als wären sie in einer etwas zu schlechten Auflösung. Die Bildqualität ist deutlich von der Qualität entfernt, die man beim Schauen der DVDs auf einem gewöhnlichen Fernseher hat. Schaue ich die Filme in einem kleinen Fenster auf meinem MacBook Pro-Bildschirm an, fällt mir nichts störend auf.

Woran liegt das? Welche Auflösung haben denn DVDs? Muss ich etwa meine Bildschirmauflösung jedesmal reduzieren, wenn ich DVDs anschauen möchte? Ich hatte auch schon mal niedrigere Auflösungen probiert, aber das sah auch nicht gut aus.

Kann mir das jemand erklären?

Meine Bildschirmauflösung ist: 1920 x 1200.
 
Eine (PAL)DVD hat i.d.R. eine Auflösung von 720 x zzz (zzz ist abhängig vom Bildformat)

Für eine Fullscreen Anzeige wird das Bild auf 1920 x yyyy hochskaliert und das sieht am Ende Grütze aus. Wenn Du die Bildschirmauflösung herunterstellst (z.B. auf 1280 x 800), hast Du den gleichen Effekt, da dann der Monitor (bzw. die Grafikkarte) ja auch irgendwie die vorhandene Fläche (Pixelanzahl) des Monitors füllen muss

Klingt komisch, ist auch so ;)
 
Du kannst einen, gewöhnlichen (analogen) Fernseher nicht mit einem superscharfen digitalen Bildschirm vergleichen. Natürlich zeigt die Mattscheibe keine Pixel, weil sie ja auch keine hat, sondern ein Elektronenstrahl eine Phosphorschicht recht unscharf zum Leuchten bringt. Zudem sitzt Du vermutlich beim Fernseher 3-4 m weit weg und beim Computerbilddchirm klebst Du fast schon mit der Nase dran.
 
Auch bei 16:9 liegt das Bild übrigens als 720x576 vor. Nennt sich anamorph. D.h. das Bild wird gestreckt und das ist natürlich für die Bildqualität nicht besonders zutragend.

HD-Filme haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, auch wenn es der Filmindustrie vornehmlich darum geht, dass Blu-rays einen Kopierschutz haben, der sich schwerer knacken lässt als der bei DVDs ;)
 
Kann mir das jemand erklären? Meine Bildschirmauflösung ist: 1920 x 1200.
Wie meine Vorschreiber schon erwähnten reicht eine DVD-Auflösung für 1920 x 1200 auf keinen Fall aus.
Ich würde ja sagen: Blu-Ray kucken aber das scheitert beim MacBook Pro ja leider am Laufwerk.
Bei dem Preis - wie ich finde - eigentlich eine Frechheit aber leider nicht zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
…und das ist natürlich für die Bildqualität nicht besonders zutragend…

Es ist das beste Verfahren um die höchst mögliche vertikale Auflösung zu erzielen. Denn so hat man effektiv 1024x576 dargestellte Pixel, statt 720x400 bei Letterbox.
 
Blue-Ray kucken aber das scheitert beim MacBook Pro ja leider am Laufwerk.

Blu-Ray :Oldno:

Und es scheitert weniger am Laufwerk, sondern an der fehlenden Implementierung von AACS in MacOS. Steve wehrt sich dagegen, damit er den minderwertigen "HD-Content" aus dem iTS loswird...
 
Wie meine Vorschreiber schon erwähnten reicht eine DVD-Auflösung für 1920 x 1200 auf keinen Fall aus.
Ich würde ja sagen: Blue-Ray kucken aber das scheitert beim MacBook Pro ja leider am Laufwerk.
Bei dem Preis - wie ich finde - eigentlich eine Frechheit aber leider nicht zu ändern.

Auf meinem 23" CD hatte ich eigentlich wenig das Gefühl, dass die Auflösung von DVDs zu gering ist. Und beim MBP ist die Pixeldichte ja noch höher, d.h. man sollte es noch weniger mitbekommen - außer man hängt wirklich direkt davor.

Es kann natürlich auch sein, dass die DVD schlecht encodiert wurde (z.B., damit die Blu-Ray im Vergleich galaktisch besser aussieht), das Bildrauschen im Film so gewollt ist und in der 1:1 Darstellung durch die hohe Pixeldichte nur nicht auffällt oder wenn der Film hauptsächlich aus den Primärfarben des Bildschirms besteht (z.B. U-Boot Szenen mit roter Notbeleuchtung) - denn dann wird nur jeder 3. Subpixel (rot) aktiviert und es sieht wirklich verpixel aus, als wenn die Farbe aus allen drei Subpixeln (rot, grün, blau) gemischt wird und keine dunklen Zwischenräume zwischen den aktiven Subpixeln sind.
 
Es ist das beste Verfahren um die höchst mögliche vertikale Auflösung zu erzielen. Denn so hat man effektiv 1024x576 dargestellte Pixel, statt 720x400 bei Letterbox.
Sicher, aber 1024x576 ist halt nochmal was anderes. War ja nur die Aussage, dass kein volles 1024x576 sondern nur 720x576 drin ist. Einige frühere DVDs waren ja auch in besagtem 720x400 Letterbox, das war dann richtig grottig :S.
 
Es kann natürlich auch sein, dass die DVD schlecht encodiert wurde (z.B., damit die Blu-Ray im Vergleich galaktisch besser aussieht),
Das könnte allerdings auch sein.
Mir ist aufgefallen das seit der Blu-Ray Einführung viele DVDs mit geringeren Datenmengen befüllt werden.
Die vollen 8 GB werden eigentlich so gut wie nie mehr ausgeschöpft. Ich habe sogar schon DVDs mit
schlappen 4,x GB an Filmdaten gesehen. Um die 6 GB ist eigentlich schon Normal.
Das würde darauf schliessen lassen das die Hersteller sich bei der Komprimierung auf DVD-Grösse
eigentlich keine grosse Mühe mehr geben das Maximum rauszuholen.

Frei nach dem Motto : Willst Du ordentliche Qualität dann kaufe gefälligst unsere schönen, neuen Blu-Ray-Discs !
 
Das würde darauf schliessen lassen das die Hersteller sich bei der Komprimierung auf DVD-Grösse
eigentlich keine grosse Mühe mehr geben das Maximum rauszuholen.

Frei nach dem Motto : Willst Du ordentliche Qualität dann kaufe gefälligst unsere schönen, neuen Blu-Ray-Discs !

So einfach ist Tennis! Es geht doch nicht darum jemanden zufrieden zu stellen, sondern nur darum die Kunden abzumelken. Das sollte mittlerweile jedem Menschen klar sein.
 
Auf die Datenmenge habe ich jetzt nicht geachtet, bei der Bildqualität behaupte ich aber das glatte Gegenteil.

Seitdem die Filme auch als Blu-ray erscheinen, hat diese auch bei DVDs spürbar zugenommen. Allem Anschein nach werden da die Blu-ray-Abtastungen runter gerechnet. Und das wirkt sich sehr positiv aus.
 
Denkst du, die haben vorher in PAL-Auflösung die Filme gedreht und jetzt in HD?

Schon vorher wurden die Filme in einer wesentlich höheren Auflösung erstellt (ob analog oder digital), deshalb hängt es einzig und allein von den Encodereinstellungen ab.
 
Abtastung, Abtastung, Mensch. Der Prozess, bei dem das analoge Filmmaterial (die Filmrolle) in einen digitalen Stream umgewandelt wird. Näheres findest du bei Wikipedia und mit der Suchmaschine deines Vertrauens...
 
Auf die Datenmenge habe ich jetzt nicht geachtet, bei der Bildqualität behaupte ich aber das glatte Gegenteil.

Seitdem die Filme auch als Blu-ray erscheinen, hat diese auch bei DVDs spürbar zugenommen. Allem Anschein nach werden da die Blu-ray-Abtastungen runter gerechnet. Und das wirkt sich sehr positiv aus.

Meine Erfahrungen sehen anders aus. Besonders normale DVDs von Warner haben in letzter Zeit eine immer beschissenere Qualität. Der letzten beiden Harry Potter- DVDs waren eine Zumutung. Kundenverarsche vom Feinsten.

Das mit dem Runterrechnen von Blue-ray auf DVD5 oder DVD9 (mit viel besserer Bildqualität) kenne ich eher von HD2DVD-Rippern. Und die machen sich die Arbeit auch nur, weil die Qualität der Original-DVDs so schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert es immer noch, dass so viele Leute DVDs beispielsweise auf Zugfahrten schauen oder sonst auch am Computer und sich scheinbar überhaupt nicht daran stören? Oder schauen die Leute dann Filme in HD? Ich glaube (noch) nicht... Ich finde die Qualität beim Schauen am 17" MacBook Pro richtig fies im Vergleich zum Schauen an einem Fernseher (ich weiß, andere Technik).
 
naja, wer packt im zug auch ein 17" notebook aus?
das sind eher 13" und 15" da is das ertragbarer
 
Also so schlimm find ich das gar nicht.
Mach mal ein Foto wie das bei dir ausschaut.
 
Mit welchem Programm schaust Du denn die Filme? Denn auch da gibt es Unterschiede...
 
Ich schau die Filme mit dem ganz normalen DVD-Player, der bei Mac OS X 10.5 dabei ist.

Ich erwarte halt mehr den "schärferen" Look, den man beim DVD-Schauen am Fernseher hat... (ich weiß, andere Technik)
 
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