DTP-Software für Laien mit PDF-X Export

Tundra

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Hi,

in der Maclife 6/09 gibt es einen Testbericht zu DTP-Programmen, die aber nur am Rande auf den PDF-Export eingehen.

Selbst iCalamus verweist auf eine dpi-Änderung, die man bei Leopard durchführen muss, um ein gutes Ergebnis beim Export (PDF-X) zu bekommen.

Welchen Möglichkeiten hat ein Laie, der nichts von Farbräume, Schriften glätten, etc. versteht, ein ansehnliches Ergebnis mit einer DTP-Software zu bekommen, so dass daraus Flyer in Auftrag gegeben werden können?

Danke.

Grüße
Guido
 
Welchen Möglichkeiten hat ein Laie, der nichts von Farbräume, Schriften glätten, etc. versteht, ein ansehnliches Ergebnis mit einer DTP-Software zu bekommen, so dass daraus Flyer in Auftrag gegeben werden können?

Ich denke, Du wirst für ansehnliche Ergebnisse um das Lernen nicht drumrum kommen.

Vielen Hobby-Layoutern ist nicht klar, daß Word und ähnliche "Druckereien zu Hause" eine zuverläsige Aussage über das spätere Ergebnis gar nicht zulassen, z.B: bereits deshalb, weil sich ihre Programme beim Textumbruch nach den eingerichteten Druckertreibern richten und für Farbmanagement gar nicht ausgelegt sind - und auch in der Wahl sinnvoller Ausgabeformate sehr beschränkt sind.

Hinzu kommt, daß Du Deine Technik wenigstens grob so abstimmen mußt (kalibrieren), daß Du die Farben der Daten, die eine Firma später erhält, wenigstens annähernd real einschätzen kannst.

Wenn an Deinem Rechner zum Beispiel alle Bilder ganz toll aussehen, die Anzeige (und der Druck) aber nicht nach Standards kalibriert sind, kann es passieren, daß Deine Bilder außerhalb Deines Heim- DTP einen Farbstich haben, zu flau sind, Tiefen absaufen o.ä. Wenn Dir "Hauptsache bunt" reicht, ist das jedoch kein Problem. Dann sind falsche Auflösungen und verschenkte Qualität auch kein Problem und die billigste Druckerei ist gerade gut genug.

Ich freue mich immer, wenn neue Kunden staunen, was wir aus Kunden-Vorlagen herausholen können. Doch wenn alle Feinheiten vernichtet worden sind, sind wir auch machtlos - und das kommt gar nicht mal so selten vor.

Weil wir um die Schwächen der Gelegenheitsgestalter wissen, nehmen wir gerne Dateien in offenen Formaten (auch solche wie doc, odt, cdr u.s.w.) und "Rohware" an. Dafür sind wir nicht spottbillig, jedoch unseren Preis wert.

Wenn Du gerne in richtiges DTP einsteigen willst, dann reicht für den Anfang bereits ein altes Indesign 2 völlig aus - sofern es unter Deinem Betriebssystem läuft. Aus Indesing 2 kannst Du bereits ohne Zusätze saubere PDF-Dateien exportieren, die Farbverwaltung ist einfach zu bedienen. Ich vermute, daß Indesign 2 (ohne CS) gebraucht für sehr wenig Geld zu haben ist, weil der Upgrade-Pfad zu aktuellen Versonen abgerissen ist.

Vielleicht reicht das Geld sogar für eine etwas neuere, gebrauchte Version (CS1; CS2). Auch dort werden die Upgrade- Möglichkeiten bald enden.
 
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