.doc's unter mac größer als unter win?

Telfast

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Wie der titel schon besagt, ist mir das heute aufgefallen als ich ein 11mb .doc von einem mac auf einen windows übertragen habe.

Unter win war es dann auf einmal nurnoch 7mb groß.

(die größe wegen bildern drin)

Ich konnte mir nicht erklären, wodran das liegt.
Habt ihr eine Idee?
 
Hmm, evtl. Clustergröße der Festplatte?
Obwohl der Unterschied schon heftig wäre...
 
BlueCougar schrieb:
Hmm, evtl. Clustergröße der Festplatte?
Obwohl der Unterschied schon heftig wäre...
Nein, daran kann es nicht liegen, denn eigentlich wären dann alle Cluster bis auf den letzten vollständig gefüllt. Die Cluster müßten dann ja über vier Megabyte groß sein.

@Telfast:
Hast Du die Datei nur kopiert oder hast Du sie unter Windows erneut gesichert?
 
Ulfrinn schrieb:
Nein, daran kann es nicht liegen, denn eigentlich wären dann alle Cluster bis auf den letzten vollständig gefüllt. Die Cluster müßten dann ja über vier Megabyte groß sein.

Stimmt, da habe ich mal wieder zu kurz gedacht...

Andere Theorie:
Apple Work (als Beispiel) macht in der Datenbank aus .jpg Dateien ungefragt unkomprimierte Grafikclips, die um ein vielfaches Größer sind. Vielleicht passiert hier das gleiche mit den eingebetteten Bildern.
 
BlueCougar schrieb:
Apple Work (als Beispiel) macht in der Datenbank aus .jpg Dateien ungefragt unkomprimierte Grafikclips, die um ein vielfaches Größer sind. Vielleicht passiert hier das gleiche mit den eingebetteten Bildern.
Ja, unterschiedliche Algorithmen beim Sichern kann ich mir auch als einzige vernünftige Erklärung denken. Die Frage ist dann eben, ob die Dateien unter Windows erneut gesichert wurden. Beim schlichten Herüberkopieren könnte das nicht der Grund sein.
 
ne mit email... hochgeladen -> an mich selber geschickt -> auf win runtergeladen. (schule)
 
Hallo,

die Lösung des Rätsels halte ich für sehr einfach: Die Dokumente von Word sind zwar auf den Plattformen identisch - trotzdem muss nicht dasselbe drin sein.

Auf Mac OS X nutzen fast alle Programme die Quicktime-Bibliotheken des Systems, um Bilder, Töne oder Filme in ihre Programme zu integrieren. Was auf dem Mac ganz einfach ist, stellt unter Windows allerdings ein Problem da: dort gibt es kein Quicktime bzw. es ist nicht in die Standard-Bibliotheken integriert. Microsoft löst das Problem ganz einfach: es speichert auf dem Mac Bilder in einem Format und mit Parametern, die Windows (vermutlich) verarbeiten kann. Konkret: ein JPG muss in der Word-Datei nicht unbedingt ein JPG bleiben - lediglich die Information, dass es ein JPG sein soll, ist erforderlich. Unter Windows werden bei der Speicherung von Bildern keine solchen Rücksichten genommen - die Daten werden stets "optimal" komprimiert gespeichert.

Daraus resultieren zwei Problemkreise (die hier auch immer wieder angesprochen wurden): (1) Während nahezu alle Bilder, die unter WinWord in ein Dokument eingefügt wurden, auch auf dem Mac lesbar sind (dank Quicktime), gibt es in die andere Richtung schon mal Probleme. Prominentes Beispiel sind TIFF-Dateien. (2) Die .doc - Dateien haben unterschiedliche Größen.

Leider sind die Parameter, mit denen Word Bilder verarbeitet, nicht einstellbar.

Gruß
Peter
 
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