Hallo,
die Lösung des Rätsels halte ich für sehr einfach: Die Dokumente von Word sind zwar auf den Plattformen identisch - trotzdem muss nicht dasselbe drin sein.
Auf Mac OS X nutzen fast alle Programme die Quicktime-Bibliotheken des Systems, um Bilder, Töne oder Filme in ihre Programme zu integrieren. Was auf dem Mac ganz einfach ist, stellt unter Windows allerdings ein Problem da: dort gibt es kein Quicktime bzw. es ist nicht in die Standard-Bibliotheken integriert. Microsoft löst das Problem ganz einfach: es speichert auf dem Mac Bilder in einem Format und mit Parametern, die Windows (vermutlich) verarbeiten kann. Konkret: ein JPG muss in der Word-Datei nicht unbedingt ein JPG bleiben - lediglich die Information, dass es ein JPG sein soll, ist erforderlich. Unter Windows werden bei der Speicherung von Bildern keine solchen Rücksichten genommen - die Daten werden stets "optimal" komprimiert gespeichert.
Daraus resultieren zwei Problemkreise (die hier auch immer wieder angesprochen wurden): (1) Während nahezu alle Bilder, die unter WinWord in ein Dokument eingefügt wurden, auch auf dem Mac lesbar sind (dank Quicktime), gibt es in die andere Richtung schon mal Probleme. Prominentes Beispiel sind TIFF-Dateien. (2) Die .doc - Dateien haben unterschiedliche Größen.
Leider sind die Parameter, mit denen Word Bilder verarbeitet, nicht einstellbar.
Gruß
Peter