DirSync (Backup) Software für Mac

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Hubsi84

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Hallo,

Habe mir am Freitag auch meinen ersten Apfel Air M3 gegönnt.
Bei Windows habe ich immer meine Daten auf meine NAS Festplatte mit Dirsync synchronisiert.
Welche Software verwendet ihr beim Mac book?

Danke für Eure Hilfe
 
@Hubsi84,

willkommen im Forum. viel Spaß mit dem Air!

Guck dir SUPER DUPER an, oder Carbon Copy Cloner.

Damit erstellst du einen Klon deiner Festplatte und kannst ggfs einen gleichartige Mac damit auch starten.
Eine Synchronisation ist KEIN Backup!

Willst du "rückwärts" blättern können, häng eine externe Festplatte an dein Book, möglichst doppelt so groß wie die im Book, und richte TIME MACHINE ein, ein Mac-Programm, das permanent sichert.

Grüsse, Ciccio
 
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1- Timemachine aufs NAS
2- zusätzlich 'rsync' unterschiedlicher Daten-Ordner zusammen mit LaunchAgents (zeit- und eventgesteuert) auch auf 2. NAS und extern nach Synology-C2

Alles vollautomatisiert - heißt: ohne jeglichen manuellen Aufwand

Das ganze "Kloning" (SuperDuper, CCC, Chronosync, ...) habe ich für mich abgeschafft und mache Backups lieber mit einfachen Boardmitteln.
 
Ich mache auch Time Machine Backups auf mein NAS.
Aber ich mache auch eines mit SyncTime von ausgewählten Ordnern auf das NAS. Sollte der Mac im unwahrscheinlichen Fall mal ausfallen, komme ich dann zur Not mit jedem anderen Rechner erstmal an die wichtigsten Dateien, weil SyncTime sie in der bekannten Ordnerstruktur ablegt.
 
Ich benutze TimeMachine und, weil TM keine Sets erlaubt (also Volumes A+B auf Ziel 1 und Volumes C, D, E auf Ziel 2) CarbonCopyCloner.
Eine Synchronisation kann durchaus eine Sicherung sein - natürlich nicht, wenn man verschiedene Geräte wechselseitig synchronisert - deswegen kann man das mitgelieferte rsync (Terminalprogramm, aber es gibt eine GUI namens arRsync) zumSichern verwenden.
Für wichtige Daten, die man auch gegen Geld nicht wiederherstellen kann, sollte man sowieso wenigstens zwei Sicherungen anlegen, mit unterschiedlichen Programmen. Aber nicht das Backup nochmal backuppen, immer nochmal vom Original.
 
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Ihr Lieben,

da der TE ein mobiles Gerät backuppen möchte, habe ich aus meinem User-Case Programme empfohlen - ein oder 2 NAS betriebsbereit in der Welt herumzuschleppen ist für jemanden, der sich ein Air kauft, nicht wirklich zielführend.
Laptop im Handgepäck, eine Samsung T7 daheim und eine in der Jackentasche, um bei Verlust des Gepäcks ein neues Book zum Weiterarbeiten zu kaufen (ohne auf Backups "over the air" warten zu müssen!) anders geht es wohl nicht.
Auch im Home Office würde ich meine Backup-Geräte weder stets an der Quelle angestöpselt lassen, noch im gleichen Haus aufbewahren - soll schon Fälle gegeben haben, da hat das zu unersetzlichen Verlusten geführt.

Gruss, Ciccio
 
1- Timemachine aufs NAS
2- zusätzlich 'rsync' unterschiedlicher Daten-Ordner zusammen mit LaunchAgents (zeit- und eventgesteuert) auch auf 2. NAS und extern nach Synology-C2

Alles vollautomatisiert - heißt: ohne jeglichen manuellen Aufwand

Das ganze "Kloning" (SuperDuper, CCC, Chronosync, ...) habe ich für mich abgeschafft und mache Backups lieber mit einfachen Boardmitteln.

Da du dich ja mit Terminal auskennst , sieh dir mal "duplicacy" an.

Die Funktionen und die Art und Weise der Sicherung finde ich persönlich absolut genial, besonders wenn es um offline-Sicherung in eine Cloud geht. Extrem schnell, Deduplizierung, sogar rechnerübergreifend, lock-free.

Das Tool gibt es als Kommandozeilen-Utility kostenlos und lässt sich so mit einem LaunchAgent perfekt automatiseren. Bei mir hat das vollkomen Arq als Backuplösung für offline ersetzt. Vor allem, weil es drastisch schneller ist als Arq und andere derartige Sync-Dienste und dabei einfach zu konfigureren, on-the-fly-verschlüsselt, und so ziemlich alles an Speicherorten nutzen kann.

-> hier die website (kommerzielle GUI-Version) https://duplicacy.com/

-> cli-Version (kostenlos, open-source) https://github.com/gilbertchen/duplicacy und https://github.com/gilbertchen/duplicacy/releases

-> und ein super Wiki: https://github.com/gilbertchen/duplicacy/wiki
 
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Ich nutze bei allen meinen Macs TM und CCC. Dabei wird auf ein NAS und Zwei HHDs gesichert. Die HDDs bekommen 1x/Woche eine Sicherung und werden wechselseitig außer Haus gelagert. Ein TM Backup auf der NAS ist natürlich immer tagesaktuell. Das Backup auf die HDDs wird bei entsprechendem Datenzuwachs auch mal mehr als 1x/Woche betrieben. Die HDDS hängen nicht ständig am Mac.

Zusätzlich nutze ich die iCloud voll umfänglich. So sind meine Daten 4-5x vorhanden: Einmal auf dem Mac, 3x auf externen Datenträgern und 1x iCloud.
 
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Da du dich ja mit Terminal auskennst , sieh dir mal "duplicacy" an.

Die Funktionen und die Art und Weise der Sicherung finde ich persönlich absolut genial, besonders wenn es um offline-Sicherung in eine Cloud geht. Extrem schnell, Deduplizierung, sogar rechnerübergreifend, lock-free.

Das Tool gibt es als Kommandozeilen-Utility kostenlos und lässt sich so mit einem LaunchAgent perfekt automatiseren. Bei mir hat das vollkomen Arq als Backuplösung für offline ersetzt. Vor allem, weil es drastisch schneller ist als Arq und andere derartige Sync-Dienste und dabei einfach zu konfigureren, on-the-fly-verschlüsselt, und so ziemlich alles an Speicherorten nutzen kann.

-> hier die website (kommerzielle GUI-Version) https://duplicacy.com/

-> cli-Version (kostenlos, open-source) https://github.com/gilbertchen/duplicacy und https://github.com/gilbertchen/duplicacy/releases

-> und ein super Wiki: https://github.com/gilbertchen/duplicacy/wiki
Schaue ich mir mal an - danke für den Tip!
(Auch wenn bei mir alles reibungslos läuft - man weiß ja nie)
 
Kann ich beim CCC das so einstellen, dass nur die neuen Dateien gesichert werden damit ich nicht alles doppelt habe?
 
Kann ich beim CCC das so einstellen, dass nur die neuen Dateien gesichert werden damit ich nicht alles doppelt habe?
Doppelt ist das eigentlich nie. Grundsätzlich macht CCC ein inkrementelles Backup genau so wie du das willst. Bei Bedarf kannst du "SafetyNet" aktivieren und damit eine Versionierung aktivieren so das Vorgängerversionen gesichert bleiben (Bei TM ist das Standard). Die kannst du manuell löschen wenn du willst. Die befinden sich dann in dem SafetyNet Ordner der Backup Platte.
 
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Da du dich ja mit Terminal auskennst , sieh dir mal "duplicacy" an.

Die Funktionen und die Art und Weise der Sicherung finde ich persönlich absolut genial, besonders wenn es um offline-Sicherung in eine Cloud geht. Extrem schnell, Deduplizierung, sogar rechnerübergreifend, lock-free.

Das Tool gibt es als Kommandozeilen-Utility kostenlos und lässt sich so mit einem LaunchAgent perfekt automatiseren. Bei mir hat das vollkomen Arq als Backuplösung für offline ersetzt. Vor allem, weil es drastisch schneller ist als Arq und andere derartige Sync-Dienste und dabei einfach zu konfigureren, on-the-fly-verschlüsselt, und so ziemlich alles an Speicherorten nutzen kann.

-> hier die website (kommerzielle GUI-Version) https://duplicacy.com/

-> cli-Version (kostenlos, open-source) https://github.com/gilbertchen/duplicacy und https://github.com/gilbertchen/duplicacy/releases

-> und ein super Wiki: https://github.com/gilbertchen/duplicacy/wiki
Sieht echt gut aus - getestet habe ich aber noch nicht.
Ich könnte das gut für ein Backup über webdav in meine 1&1-Cloud nutzen - da habe ich 250GB "Inklusivspeicher" bei meinem DSL Vertrag.

Gefunden habe ich noch: https://www.duplicati.com/
Ist wohl ein (freier) Ableger von duplicacy - allerdings neben CLI auch noch eine web-GUI.
Kennst du das? Und wenn ja, wäre das nicht eine valide Alternative?
 
Gefunden habe ich noch: https://www.duplicati.com/
Ist wohl ein (freier) Ableger von duplicacy - allerdings neben CLI auch noch eine web-GUI.
Kennst du das? Und wenn ja, wäre das nicht eine valide Alternative?

Nee, das ist technisch anders. Und es ist Schrott.

Lass es.

Das Tool ist mit dem mono Framework programmiert und ist faktisch ein Windows C# binary, dass auf macOS interpretiert wird. Die GUI ist, naja, etwas altbacken. Aber das schlimmste ist, es ist im Vergleich zu duplicacy deutlich langsamer und es erzeugt sehr viel CPU-Last. Wirklich, sehr viel.

Wenn du die GUI gestartet kriegst wird diese als Hintergrundprozess gestartet, der auch dann weiter läuft, wenn du das Browser-Fenster schließt. Wird dann ein Sync gestartet, wird eine zweite Instanz dieses Prozesses gestartet. Beendet kriegst du das nur indem du den Prozess killst.

Glaub mir, das ist schrottig programmiert. Lass dich nicht von einer GUI verführen.
 
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Nee, das ist technisch anders. Und es ist Schrott.

Lass es.

Das Tool ist mit dem mono Framework programmiert und ist faktisch ein Windows C# binary, dass auf macOS interpretiert wird. Die GUI ist, naja, etwas altbacken. Aber das schlimmste ist, es ist im Vergleich zu duplicacy deutlich langsamer und es erzeugt sehr viel CPU-Last. Wirklich, sehr viel.

Wenn du die GUI gestartet kriegst wird diese als Hintergrundprozess gestartet, der auch dann weiter läuft, wenn du das Browser-Fenster schließt. Wird dann ein Sync gestartet, wird eine zweite Instanz dieses Prozesses gestartet. Beendet kriegst du das nur indem du den Prozess killst.

Glaub mir, das ist schrottig programmiert. Lass dich nicht von einer GUI verführen.
Vielen Dank!
Das erspart mir einen Test ... Ich hatte mich auch gefragt, was "mono" eigentlich ist - hatte ich noch nie gehört.
GUI brauche ich ja eigentlich auch nicht. Das hatte ich eigentlich auch nur als "nettes Addon" gesehen.
Dann werde ich die nächsten Tage mal duplicacy probieren und schauen, ob ich es mit meiner 1&1 Cloud hinbekomme.

Noch ne Frage: duplicacy-cli kann ich auch über brew installieren (hatte ich mal kurz nachgeschaut). Spricht doch eigentlich nichts gegen, oder?
Über brew habe ich ja auch schon rsync, ffmpeg und smartmontools installiert und funktioniert sehr gut.
 
Noch ne Frage: duplicacy-cli kann ich auch über brew installieren (hatte ich mal kurz nachgeschaut). Spricht doch eigentlich nichts gegen, oder?
Über brew habe ich ja auch schon rsync, ffmpeg und smartmontools installiert und funktioniert sehr gut.

Der download von duplicacy ist ein einzelnes binary. Das machst du ausführbar und kopierst es dir in ein Verzeichnis in deinem Pfad, bspw /usr/local/bin.

Der gesamte overhead mit brew ist da vollkommen überflüssig.

PS: das gilt auch für ffmpeg. Auch das ist ein einziges binary. smartmontools ist auch ein einzelnes binary, dass du dir einfach aus einer Testversion von DriveDX oder SmartReporter raus kopieren kannst.

Ebenso rsync ist ein einzelens binary, wird aber so nicht vertrieben. Da kann dann brew für User hilfreich sein, die noch nie sourcen kompiliert habe. Auch hier ist jedoch das selbst kompilieren von sourcen keine Raktenwissenschaft und hilft zu lernen.

Nur irgendeinen Befehl für brew abzutippen ist zwar schön einfach, bringt einen aber vom Know-How her gesehen wenig weiter. Zudem lässt sich nur mit selbst kompilieren die Software auf das individuelle Nutzungsverhalten und die individuellen Anforderungen anpassen / konfigurieren. Paketmanager aller Art neigen dazu, dass sie oftmals sehr viele zusätzliche Software, Libraries, Tools mit installieren, weil diese in dem einen der anderen Fall für das gewünschte und eigentlich zu installierende Tool hilfreich sein könnten. ffmpeg ist so ein Kandidat. Da werden eine Unmenge an Abhängigkeit installiert. sieh dir einfach mal die "brew-formula" dazu an.

Der Grund dafür ist auch schnell erklärt. Die meisten dieser Tools kommen aus dem GNU / Linux Umfeld. Und da wird dann vom Paketmanager einfach eine mehr oder wenig vollständige Linux-Umgebung mit installiert, anstatt die Software so zu portieren, dass sie mit den macOS spezifischen Libraries, Pfaden, Frameworks etc zusammen passt.

Du merkst, ich mag solche Paketmanager nicht.
 
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yep, ist ja auch so benannt.

Entferne erst mal das Quarantänie-Bit vom download, oder noch einfacher, einfach alle erw. Attribute. Die sind bei einem download eh nicht relevant.

Bash:
xattr -c DATEINAME

Mach den download ausführbar, nenne ich wie du willst, kopiere ihn nach /usr/local/bin (ggd. erst anlegen), fertig.
 
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yep, ist ja auch so benannt.

Entferne erst mal das Quarantänie-Bit vom download, oder noch einfacher, einfach alle erw. Attribute. Die sind bei einem download eh nicht relevant.

Bash:
xattr -c DATEINAME

Mach den download ausführbar, nenne ich wie du willst, kopiere ihn nach /usr/local/bin (ggd. erst anlegen), fertig.
So werde ich das tun und testen - nur nicht mehr heute.
Melde mich wenn erfolgreich ggf. in einem neuen Thread (mit einer Zusammenfassung für andere oder evt Fragen)
Schönen Sonntag noch
 
@lisanet So ich habe jetzt tatsächlich mal mit duplicacy "anfängerhaft" rumgespielt und es tatsächlich geschafft, ein erstes Backup von ein paar Testdaten auf meiner 1&1 Cloud über webdav abzulegen -- das war ja einfach! Und ich habe erst einmal nur das einfachste gemacht, ohne encryption usw.

Jetzt habe ich mal nachgeschaut wie das backup in der cloud ausschaut - schon recht kryptisch und erinnert mich an Timemachine oder HyperBackup.
Nun habe ich mal 2 einfache Fragen:
1. kann das eigentlcih irgendjemand so lesen? Auch ohne Passwort oder Encryption sieht das für mich unleserlich aus. Wie machst du das?
2. Ich habe erstmal verstanden, dass man immer in das Verzeichnis rein muss bevor man duplicacy startet, da dort die config-Dateien liegen. Wie händelst du das mit verschiedenen Verzeichnissen, die du sichern willst? Per Script?
 
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