Daten von altem Mac retten

Wo kann man solche Daten den lesen?

Wäre natürlich schön zu erfahren was für Daten gemeint sind.

Grundsätzlich können PCs am Mac erstellte Disketten lesen - sofern diese DOS-Formatiert sind.
 
Wäre natürlich schön zu erfahren was für Daten gemeint sind.

Grundsätzlich können PCs am Mac erstellte Disketten lesen - sofern diese DOS-Formatiert sind.

Diese Disketten waren neu aus der Schachtel (vorformatiert? jedenfalls habe ich sie nicht formatiert sondern direkt Dateien darauf gedraged; 1.3MB Kapazität sagte OS 8 oder 9 auf dem ollen Ding).
Jedenfalls kann ich diese Disketten in meinem PC nicht lesen ("nicht formatiert" sagt er).

Wie paßt das zu Deiner Aussage? Meinst Du vielleicht neuere Macs? Oder hätte ich die Disketten vorher auf einen PC formatieren sollen?

(Die Daten sind erst mal nicht das Thema. Es sind Dateien im Word95 Format, wenn das "speichern unter..." richtig funktioniert hat.)
 
Also eigentlich können alle Macs spätestens ab OS 7.5 DOS-Formatierte Disketten lesen und schreiben.
Wenn der PC sagt, dass die Disketten nicht formatiert sind, dann sind sie wahrscheinlich Mac-Formatiert.

Hast du die Disketten am Mac "initialisiert"? Dann hat der Mac sie nämlich formatiert.

Tatsächlich wäre es wohl am einfachsten die Disketten erst am PC zu formatieren und dann die Daten draufzuziehen. Dann stimmt das Format zumindest auf jeden Fall.
 
Hier mal Apples Aussage dazu:

"Just as easily, you can move files from your Macintosh to a DOS computer. Simply insert a DOS-formatted floppy disk--or let the Macintosh format a DOS disk for you--into the Macintosh and drag the document from your Macintosh disk to the DOS floppy. Then insert the floppy disk into the DOS computer and begin working. ItÕs that simple."
 
Hier mal Apples Aussage dazu:

"Just as easily, you can move files from your Macintosh to a DOS computer. Simply insert a DOS-formatted floppy disk--or let the Macintosh format a DOS disk for you--into the Macintosh and drag the document from your Macintosh disk to the DOS floppy. Then insert the floppy disk into the DOS computer and begin working. ItÕs that simple."
Danke! Ich vermuta zwar, dass das eine einigermaßen aktuelle Werbeaussage ist, aber weiter oben hast Du ja gesagt, dass das auch ältere Semester können sollten.

Und: Nein, ich habe die wie beschrieben aus der Schachtel herausgenommen (neu) und sofort wurden 1.3GB angezeigt und ich habe sie "bespielt".

Danke nochmals
Thomas
 
Also wenn ich kleinere Daten zwischen meinen alten Macs und meinem PC austausche mache ich das genauso. Bisher hat es immer funktioniert.

Übrigens zeigt der Mac auch an ob die Diskette PC-Kompatibel ist. PC-Disketten werden auf dem Schreibtisch mit einem Diskettensymbol angezeigt auf dem "PC" steht.

Und die "aktuelle" Werbeaussage ist von 1998.
 
Also wenn ich kleinere Daten zwischen meinen alten Macs und meinem PC austausche mache ich das genauso. Bisher hat es immer funktioniert.

Übrigens zeigt der Mac auch an ob die Diskette PC-Kompatibel ist. PC-Disketten werden auf dem Schreibtisch mit einem Diskettensymbol angezeigt auf dem "PC" steht.

Und die "aktuelle" Werbeaussage ist von 1998.
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Supi, DU hast mir sehr geholfen!

Thomas
 
Vorsichtiger Hinweis... wenn man Dateien von alten Macs auf DOS-formatierte Disketten kopiert kann das recht leicht die Daten zerstören oder sorgt zumindest dafür, daß man sie auf einem Mac nicht mehr einfach durch Doppelklick öffnen kann (weil die Zuordnung zum Erstellungsprogramm verloren geht). Außerdem wird der Dateiname automatisch auf 8.3 Zeichen (die ersten 8 Zeichen des ursprünglichen Mac-Namens werden als Dateiname genommen, dann ein Punkt gesetzt und die folgenden 3 Zeichen als Dateiformatskennung angehängt, die dann natürlich keinen Sinn ergibt).

Um die Disketten am Mac lesen zu können braucht man ein USB-Diskettenlaufwerk.

Allerdings besteht immer noch die Gefahr, daß Tiger die Dateien verstümmelt und nicht zu Programmen zuordnen kann. Das sollte aber lösbar sein.

Idealerweise sollte man a) wissen, welche Datei mit welchem Programm erstellt wurde und b) die Programme vom alten Mac auf den neuen kopieren und unter Classic öffnen. Prinzipiell kann man Classic-Programme beliebig herumkopieren und sie funktionieren immer noch, allerdings sind Dinge wie Exportfilter usw. mitunter im Systemordner versteckt und nicht im Programmordner, die braucht man aber, um die Daten in anderen Formaten speichern zu können (spontanes Beispiel: ClarisWorks-Texte als Word oder RTF). Also am besten ein komplettes Backup des alten Rechners ziehen und dann ab auf den neuen Rechner, am besten höchstens 10.3.9 mit Classic. Noch besser wäre ein relativ aktueller Mac der noch mit 9.2.2 booten kann.

Der alte Mac ist also ein klassischer Mac, mit seriellen Schnittstellen und externer SCSI-Schnittstelle. Intern kann er je nach Modell entweder nur SCSI oder SCSI und IDE haben. Das findest du am einfachsten heraus, indem du im Programm MacTracker nach der Modellnummer suchst.

Im Fall einer IDE-Festplatte ist der Weg klar - ausbauen, in ein externes Gehäuse mit USB- oder Firewire-Anschluß und Daten auf einen neuen Rechner.

Bei SCSI wird die Sache aufwendiger, da müßte ein Rechner mit SCSI on Board oder PCI-SCSI-Karte her.
 
Hallo, falls es in irgend einer Form helfen könnte - ich wohne in Mönchengladbach und habe hier noch einen iMac bondi blue mit interner SCSI-Karte und dem dazugehörigem Spezialkabel. Auch noch zwei gigantische externe 1GB-HDs (damaliger Neupreis bei erscheinen 1.700,- DM!)

Bin zu jedem Schabernack bereit, falls die 1,3 MB Disketten nicht reichen.


By the way:
Ich suche ein iBook / Powerbook das als letztes Modell noch OS 9 nativ booten kann. Wer kennt sich da aus?

Gruß
Tom
 
By the way:
Ich suche ein iBook / Powerbook das als letztes Modell noch OS 9 nativ booten kann. Wer kennt sich da aus?

Gruß
Tom

PowerBook G4 Titanium. Letzte Serie bummelig Herbst 2002.
Wer aber noch ein funktionierendes Exemplar hat, gibt es kaum weg. (Meine beiden TiBooks liebevoll umarm)
 
mein neid ist dir gewiss...
mein ibook g4 kann noch os9 und lombard und pismo natürlich auch.
 
SCSI(!)-Target-Mode funktionierte immer nur bei Powerbooks, auch das entsprechende Kontrollfeld wurde vom Installer nur bei Powerbooks auf die Festplatte befördert. Die "Auslösung" des Target-Mode funktionierte nur durch eine entsprechende Beschaltung des SCSI-Ports und diese Funktion hatten nur die HDMI30-Kabel/-Adapter der Powerbooks. Bei den Adaptern gab es einen Umschalter SCSI normal/Target-Mode. Schaltete man auf Target-Mode passierte genau das was Chrischi beschrieben hat. Kabel gab es AFAIk nur entweder/oder.

Bei Desktops tauchte erstmals der Firewire-Target-Mode auf.
 
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