Daten löschen... Daten wiederherstellen... Märchen und Fakten

Und was heisst das? "Vom Anwender gelöschte Daten" ... das ist zuallererstmal, wenn die in den Papierkorb geschoben und der geleert wurde. Mehr macht der Normalanwender ja nicht.
Und da ist das Wiederherstellen ja wirklich nicht sooo wahnsinnig kompliziert.
Werben sie auch damit, daß sie das in allen Fällen können auch nach allen möglichen Behandlungen durch den Anwender?
 
Und was heisst das? "Vom Anwender gelöschte Daten" ... das ist zuallererstmal, wenn die in den Papierkorb geschoben und der geleert wurde. Mehr macht der Normalanwender ja nicht.
Und da ist das Wiederherstellen ja wirklich nicht sooo wahnsinnig kompliziert.
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Das kann der Ottonormalanwender ja auch ohne große Probleme selber hinbekommen, die werben schon mit gelöschten, überschriebenen Dateien. Ich finde leider den Artikel nicht mehr, bei denen es um die Möglichkeiten der Wiederherstellung von mehrfach überschriebenen Dateien ging. Aber ist denke ich insgesamt auch relativ unsinnig, darüber zu streiten, unzweifelhaft feststeht, das auch überschriebene Dateien wiederherzustellen sind, ob sich allerdings der Aufwand für einen Ottonormalo lohnt sei mal dahingestellt.
 
Ich würd sie mit Zufallsdaten überschreiben und dann durch ne Flugzeugturbine jagen. Danach rettet ihr keine Daten mehr davon.
 
Ich vereinige sie mit ihrem Antimaterieabbild.

BOOOOOOOOOM

:D
 
Es kommt doch immer darauf an, von welcher Position man das bestrachtet.
Mit Grausen denke ich noch daran, wie ich einige Daten retten musste, und zwar auf einen Atari STE 1040. Glücklicherweise war das nur Text.
Während dem Schreibvorgang war Stromausfall. Die Diskette wurde nicht mehr gestartet.
Also Rettungs Programm hervor gekramt, und erst einmal das Verzeichnis scannen. Alsdann kramte ich mir den Text wieder heraus, entfernte sämtliche Befehlszeilen und schob den Text dann auf eine frische Diskette.

Im Grunde machen die das heute auch nicht anders.
Sofern die Festplatte durch Feuer oder Wasser, oder andere Chemikalien beschädigt wurde, wird das erst einmal sorgsam gereinigt.

Dann wird die eigentliche Platte ausgebaut und auch gereinigt.
Danach wird sie in ein spezielles Festplatte Lesegerät gesteckt, die ganz anders ließt, als das normalerweise Festplatten tun.

Die Festplatten, die wir kaufen, sind sehr ungenau und nach zwei Jahren täglicher Arbeit leiern sie aus. Schreibfehler sind die Folge.
Schließlich sollen unsere Festplatten verkauft werden, und billig sein.

Die Rettungsfestplatten Geräte sind bedeutend feiner, lesen genauer und vor allem langsam, um jedes Byte zu schnappen.

Ist alles erfasst, wird es rechnerich zusammen gebaut.
Das ist also etwas bedeutend Größeres, als einen simplen Text aus einer Atari Diskette hervor zu kramen.

Vor der Datenrettung kommt die Datenpflege.
Einiges kann der User selbst retten.
Ist der B Baum hinüber und will Erste Hilfe von Apple nichts richten, kommt der DiskWarrior zum Einsatz. Der macht die Festplatte, oder den USB Stift wieder startklar.

Doch das Wichtigste sind SICHERHEITSKOPIEN.
Ich habe drei Festplatten. Zwei, wo ich Bilder und Texte sichere, sowie neu hinzu gekommene Musik.
Eine dritte, wo die gesamte Musik drauf ist, wie auf der ersten.
Das deshalb, weil es drei Gößen sind. 80, 250 und 400 GB.
250er und 400 hat die Musik.
250 und 80 und 400 hat die Bilder und Texte.

Desto größer die Festplatten werden, desto mehr Back Ups kann ich anlegen.
Bilder und Texte habe ich auf der 400er daher drei mal drauf.

Überschreibt man aus Versehen eine Datei, wo man was gelöscht hat, dann besteht die Chance, das auf einem älteren Back Up das noch drauf ist.

Auch ist es sinnvoll, wichtige Dateien als .bac zu betrachten.
Immer mal dublizieren und diese dann weiter verwenden.

Wie man noch Daten retten kann, bei Feuer oder Unwetter, Sturm usw.
Voraus gesetzt, man ich zu Hause.
Mac Mini und Festplatten griffbereit auf dem Tisch stellen.
Brennt es, kann man den Mac Mini und die Festplatten mit einem Grif schnappen und flüchten.
Das ist kein Witz. Das hat ein Amerikaner einmal so gemacht.

Wenn jemand also an die Daten hängt, muss er was tun.

Will man jedoch eine Festplatte absolut löschen, dann hilft nur absolute meschanische Zerstörung.
Etwas so. :hamma:

In diesem Sinne
 
Sind ja mal wieder unterschiedliche Meinungen.

Ich habe jetzt kürzlich mal die Funktion im Festplatten-Dienstprogramm genutzt (freien Speicher löschen). Reicht das denn jetzt, wenn man gelöschte Daten loswerden will oder nicht? Hat das schon mal jemand mit einem Wiederherstellungsprogramm ausprobiert? Meinungen und irgendwo gelesenes Fachchinesisch helfen da ja nicht weiter.
 
Hallo Heideschnucke,

Das würde mich auch einmal interessieren.
Ich ging bisher davon aus, wenn ich "freien Speicher jetzt löschen" anklicke, dann werden sämtliche betreffenden Sektoren mit Nullen Überschrieben.

Als OSX meine ich Tiger. Ganz einfach Tiger 10.4.11
 
Sind ja mal wieder unterschiedliche Meinungen.

Ich habe jetzt kürzlich mal die Funktion im Festplatten-Dienstprogramm genutzt (freien Speicher löschen). Reicht das denn jetzt, wenn man gelöschte Daten loswerden will oder nicht? Hat das schon mal jemand mit einem Wiederherstellungsprogramm ausprobiert? Meinungen und irgendwo gelesenes Fachchinesisch helfen da ja nicht weiter.

Da kann Datarescue z.B. wohl nichts mehr richten, aber Datenrettungsfirmen haben andere Technik und Möglichkeiten, als ein Programm, das ja "nur" die Daten die sich noch auf der Platte befinden, nur nicht im Verzeichnis aufgeführt sind oder die eben etwas defekt sind, sonst aber lesbar, wiederherzustellen. Deren Methoden messen unterschiede in der magnetischen Ladung etc. und die können auch mehrfach überschriebene Daten durchaus mit viel Aufwand, hohen Kosten und eventl. hohem Zeitaufwand rekonstruieren( diese Verfahren werden sie auch noch um einiges verbessern müssen, denn sonst gibt es in einigen Jahren eventl. keinerlei Infos mehr über unsere Zeit)
 
Ja, bernie313, deine Antwort leuchtet total ein.

Ich denke, es kommt auch immer darauf an, warum man Daten los werden will. Wenn man eine Festplatte weiter verkaufen will, reicht es, die einmal zu löschen, dann Musik aller Art drauf spielen und erneut löschen. Desto chaotischer die neuen Daten, desto unleserlicher wird das auch für echte Profis.

Wenn man jedoch eine Festplatte über eBay vertickt, kann ich mir nicht vorstellen, das der nächste Käufer diesen Aufwand machen würde.
Die meisten installieren sich die Festplatte neu und legen neue Daten an.

An Heideschnucke,
Es wäre schon schön, mehr zu erfahren, warum dir daran soviel liegt, die Daten "los zu werden".
Man kann sonst nur vermuten.
Sind es alte Liebesbriefe vom Ex? Wem kümmert das?
Sind es Konto und Bankverbindungen?
Dann muss man schon etwas tun, um das sicher zu löschen.

Am besten, in Zukunft auf im Finder den Punkt "Papierkorb sicher entleeren" wählen. Dann wird alles mit Nullen überschrieben, aber das dauert dann auch länger.

Herzliche Grüße
 
in der firma, in der ich gelegentlich aushelfe, gelten ziemlich rigorose sicherheitsbestimmungen. klingt ziemlich para und evtl etwas schizo, aber isso... :)

das betreffende system is seperat von der restlichen Infrastruktur gehalten, d.h. keine LAN-verbindung, keine verbindungs ins netz, updates werden manuell eingespielt und das auch nur, wenn die in einer identisch aufgebauten sandbox mind. 2 monate ausfallfrei liefen.

festplatten die ausgetauscht werden, werden in einem speziellen raum zwischengelagert. für rettungsversuche nehm ich mal an. sobald die platten zur löschung freigegeben sind, werden die nicht einfach genullt und dann verkauft. nein, diese platten kommen in einen extra dafür konzipierten shredder.

dieser macht aus der platte ein häufchen schrott, nachdem er die platter mind. 10 min. magnetisiert hat. wobei das shreddern schon ausreichen würde. warum machen die das? auf dem system werden hochsensible daten ausgewertet, die nicht einfach so umlauf geraten sollen, weil einer unachtsamerweise eine festplatte veräußert hat. und um eine wiederherstellung der daten zu verhindern, wurde beschlossen, die hardware komplett unbrauchbar zu machen.

resultat einer jeden verschrottung: ungefähr so wie beim iPhone, das im "Will-it-blend?"-spot zu sehen ist.
 
Wir haben früher mal von einer Bank Platten bekommen. Unser LKW wurde von einem Security Mann im Auto begeitet und der ist erst wieder gegangen, als die Platten bei uns in einem Abgeschlossenen Raum waren. Danach wurden die Platten mit einem Wipe Programm gelöscht und für jede einzelne Platte musste unterschrieben werden, dass garantiert alle Daten weg waren... mit Typ und Serienummer.

Das war vor ein paar Jahren... heute rücken die Banken (und Versicherungen) keine Platten mehr raus. Das wandert alles in den Shredder...

Neulich wollten sie nicht mal einen Sever zur Reparatur aus dem Datencenter herausgeben... ohne Platten versteht sich. Die hatten wohl Angst, dass wir die BIOS Einstellungen angucken oder sowas.

Das Problem ist, dass viele etwas zu sagen haben aber nur wenige wirklich wissen worum's geht. Was da an Materialverschwendung betrieben wird...:hamma:
 
Das Problem ist, dass viele etwas zu sagen haben aber nur wenige wirklich wissen worum's geht.

Weißt du es denn? Bist du für Sicherheitskonzepte für Banken zuständig?
 
Nein, das nicht... aber ich sehe wieviel Material, das noch brauchbar wäre einfach im Shredder landet weil die Verantwortlichen die Paranoia haben. Selbst Arbeitskollegen löschen ihre Privatdaten 35x weil sie Angst haben es könnte ja jemand.... und so weiter.;)

Ich bleibe dabei, dass es völlig genügt die Daten einmal vollständig zu überschreiben... auch für Banken und Versicherungen.

Aber die Diskshredderer müssen ja auch ihr Geld verdienen...:D

...und das alles wegen dem Papier von Gutmann aus dem Jahre 1996. Ich hoffe der Typ hat Aktien bei einem Software-Sicherheitsuntenehmen.
 
Heideschnucke will doch nur ihre alten Daten löschen, und nicht ihre Festplatte veräußern, so das die Festplatte in Fremde Hände kommt. Ganz einfach, weil sie sonst die Frage anders gestellt hätte, wie man die gesamte Festplatte platt macht und nicht nur einen Teil davon löschen will.

Möge Heideschnucke mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

yankadi hat recht. Freien Speicher löschen reicht völlig aus.
Für unsereins reicht das völlig. Wir sind ja schließlich normale User und keine Bank oder sonst so ein Zeugs.

Und wenn man eine Festplatte weiter verkaufen will. Wieso eigentlich? Die verwendet man, bis sie platt ist. Der Mac sperrt nach und nach Sektoren, die nicht mehr funktionieren. Also kann man das gute Stück verwenden, bis es seinen Geist aufgibt.
Dann kann man eh nichts löschen, wenn die kaputt ist.
Dann hilft nur die gute alte Metall Feile. Die mit den dicken Raspel Spitzen.

Wenn ich die Festplatten Scheibe zum Schleifen in meine Krallen bekomme, bekommst du das nie wieder heile zurück. Da ist garantiert alles unlesbar.
Meiner Feile entgeht nichts.
Ich bin Handwerker mit ganz dicken Pranken und starken Muckies. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Hause aus bin ich eher unneurotisch bei dem Thema. Zumindest bei meinen 'privaten' Dateien. Aber es gibt ja auch berufliche Notwendigkeiten. Und außerdem ändern sich die Zeiten und wir haben es auch als Privatpersonen mit immer neurotischeren und eher bürgerfeindlichen staatlichen Organen zu tun, die übergriffig werden, wenn es um die Durchforstung privater Bereiche geht. Diesbezüglich empfehle ich mal die Teilnahme an einer CCC-Tagung (Computer-Chaos-Club). Da hört man Geschichten, die man zwar bestimmt abtun kann, die aber in vielen Fällen schier unglaubliche, aber reale Beispiele solcher Veränderungen darstellen.

Mich interessiert das Thema ansonsten sehr allgemein. Vor allem eben wie sicher Löschvorgänge sind, wenn man z.B. entsprechende Bord-Mittel von OSx effektiv nutzt. Darunter dann eben auch die Funktion des 'sicheren Löschens freien Speichers' und der 'sicheren' Papierkorbentleerung. Beides nutze ich, je nach Fall, wie ich absehen kann, dass es vielleicht relevant werden könnte. Bisher liest es sich hier aber auch so, dass man es mit den gegebenen Mitteln recht locker angehen kann. Anders höre ich es auch nicht von anderen Leuten.

Und warum überhaupt 'sicheres Löschen'? Ab wann ist es denn überhaupt relevant? Das hat überhaupt nix mit 'Verheimlichungen' zu tun, wie es schon anklang. Ganz im Gegenteil. Aber mal ein paar Beispiele, die bestimmt nachvollziehbar sind, die ich selber zumindest so bereits im Alltag erfahren habe:

Z.B. wenn ich beruflich/nebenberuflich eine Auftragsarbeit übernehme und ich die Inhalte nach getaner Arbeit schlicht verlässlich gelöscht haben möchte, so dass auch mein Auftraggeber sicher sein kann, dass ich nicht mit seinen Dateien rumlaufe und ich meinerseits wiederum sicher sein kann, dass ich nicht unwillentlich mit Daten rumspaziere, die ich einfach nicht auf dem Computer oder dem USB-Datenträger haben möchte - auch nicht in gelöschter, aber wiederherstellbarer Form. Dies kann wiederum unterschiedlichste Gründe haben - vom Copyright bis hin zu einfachen Vertrauensangelegenheiten.
Oder bei temporären Dateien. Egal ob von Textprogrammen angelegt oder ob eine Datei mal eben auf dem Desktop angelegt und kurz als Notizmöglichkeit zwischengespeichert wurde - je nach Inhalt will ich, dass die nach dem Löschen auch weg sind. Das kann unterschiedliche Szenarien zum Hintergrund haben. Beruflich (siehe oben) oder auch privat: man notiert sich mal ein Passwort oder eine PIN, bevor sie in geschützte Bereiche kopiert oder chiffriert werden. Ich will nicht, dass die Dinger ausgelesen werden könnten, wenn z.B. der Computer gestohlen würde oder doch mal so etwas wie Online-Hacking geschähe (so gering auch die Wahrscheinlichkeit eingestuft wird). Da ich aber viel unterwegs bin, will ich auch nicht allzu blauäugig sein und die Möglichkeit ausschließen - so unwahrscheinlich es einem eben auch erscheinen mag, egal ob Diebstahl, Hacking oder einfach nur ein neugieriger Arbeitskollege, der Spaß daran hat, eine rumliegende USB-Festplatte nach 'vermeintlich' gelöschten Dateien zu durchforsten, wo ich kürzlich womöglich noch eine Arbeit von einem Auftraggeber abgespeichert hatte, der die Verbreitung 'seiner' Inhalte nicht wünscht.

Dabei habe ich selber nur wenige private Daten, die im strengen Sinne vielleicht 'schützenswert' wären. Die wenigen Daten, die ich als solche klassifiziere, sind eh chiffriert und passwortgeschützt. Abgesehen davon gibt es immer noch so was wie allgemeine Privatsphäre, die jedem heilig sein sollte, selbst wenn es nur um vermeintlich unwichtige Inhalte ginge, um Tagebuchaufzeichnungen, um schnell hingekritzelte Texte usw., die nicht wiederherstellbar sein müssen, wenn man die ungeschützten Fassungen mal gelöscht hat.

Wenn einem dann mal ein Notebook gestohlen wird, dann wüsste ich aber, dass meine privaten Dateien eh alle gut gesichert sind. Das gleiche gilt für die Verwendung im Büro, wenn ich weiß, die einen Daten sind geschützt und die anderen sind im Zweifelsfall nicht mehr lesbar. Ich weiß aber nicht, von wie viel krimineller Energie man nun tatsächlich ausgehen sollte, wenn es dann da mal einer drauf anlegt. Aber mittlerweile -das mag der eine oder andere neurotisch nennen- wäre ich selbst bei unseren staatlichen Organen eben nicht mehr so sicher. Und das beginnt ja schon dabei, wenn man mal eine mp3 übermittelt bekommt oder gar eine blöde Filmdatei, wo man die Herkunft nicht gleich hinterfragt. Im Zweifelsfall sind die Dinger dann aber urheberrechtlich geschützt, blauäugig kopiert und man bekommt -warum auch immer- Ärger, weil man (durch welche Zufälle auch immer) ins Fadenkreuz unserer Stuss-Gesetzeshüter geraten sein mag. So oder so will ich bestimmte Inhalte dann sicher gelöscht wissen. Blöd genug, dass man -wie ich zumindest mittlerweile finde- darauf Rücksicht nehmen muss. Es sollte so nicht sein. Dass es aber sinnvoll sein kann, sich das Thema etwas bewusster zu machen, weiß jeder, der mal bei einer CCC-Tagung reingeschaut hat. Dann ist es einfach nur noch ein gerechter Selbstschutz, wenn Datei-Löschungen gründlich vorgenommen worden sind. Sicher nicht bei 'allen' Dateien, aber eben doch bei so einigen.

Wie vermeintlich 'neurotisch' so einige Auftraggeber ansonsten sind (auch dies wurde ja schon genannt), habe ich selber im wissenschaftlichen Bereich bereits kennengelernt. Da wird dann aber auch einfach nix mehr mitgegeben. Zu bearbeitende Inhalte müssen dann vor Ort bearbeitet werden, dürfen nicht kopiert oder mal eben gemütlich mit nach Hause genommen werden - schon gar nicht auf einem USB-Datenträger oder auf dem privaten Laptop. Das ist sogar bei Freunden bereits so, die 'lediglich' in einem Architekturbüro arbeiten.

Aber gut, ich denke, die Hausmittel sollten genügen. Ob neurotisch oder nicht, ist dabei egal. Es kann um Aspekte beruflicher Notwendigkeiten gehen - aber eben auch um den Aspekt schlichter Privatsphäre. Auch letzeres finde ich mittlerweile völlig ok. Gerade, wenn man 'seinen' Datenbestand per Laptop ständig mitschleppt.
 
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Wie vermeintlich 'neurotisch' so einige Auftraggeber ansonsten sind (auch dies wurde ja schon genannt), habe ich selber im wissenschaftlichen Bereich bereits kennengelernt.

Und das hat ja auch seinen Grund. Bei Banken und ähnlichen Unternehmen ist es offensichtlich, und viele andere (z.B. Automobile, Maschinenbau) müssen sich vor Industriespionage schützen, die alles andere als selten ist.
 
Hallo Heideschnucke,

Ich kann deine Informationen nachvollziehen.
Doch ein sehr wichtiger Punkt wird absolut übersehen.
Es wird nur der Blick auf das Löschen gerichtet, nicht aber auf die Zeit, wo man mit den Daten aktiv umgeht.

Es ist einfacher für einen Profi, einen Computer zu hacken, während der arbeitet, z.B. über das Internet, als sich die Mühe zu machen, zu warten, bis Daten gelöscht wurden.

Ich gehe deshalb davon aus, das du das Programm "Sicherheit" verwendest, das du mit einen Passwort schützt und alles somit verschlüsselt wird.
Selbst Apple schreibt, das solche Verschlüsselten Dateien absolut nicht mehr wieder herstellbar sind, da der Sicherheitsschlüssel immer wieder neu pro Rechner kreiert wird.
Vergisst man also das Passwort, ist alles was dran hängt, absolut verloren.
Wenn diese Daten zu ihren "Lebzeiten" schon nicht geknackt werden können, wie sollen dann gelöschte Reste wiederherstellabr sein?

Es ist also zu empfehlen, nicht allein darauf zu achten, wie sicher man Daten löscht, sondern wie sicher man sie verschlüsselt, während sie verwendet werden.
Und hier hat auch im CCC noch niemand ernsthaft beweisen können, das solche Daten entschlüsselt werden könnten.
Das hat selbst Apple noch nie geschaft. Und die haben das Programm "Sicherheit" geschrieben.
Nicht vergessen. Es wird immer wieder ein neuer Zahlen/Ziffern Code per Zufallsgenerator erzeugt, so das jeder Apple Rechner nur ein einziges mal diesen und keinen anderen Schlüssel dafür besitzt.
Dieser Code ist ellenlang und absolut nicht zu knacken.

Man sollte sich also abgewöhnen, Notizen zu machen, usw, sondern nur die Programme verwenden, die mit dem Programm "Sicherheit" zusammen arbeiten.
Auch bei Diebstahl kann ein Hacker an diese Daten nicht heran, weil er dein Passwort nicht kennt. Und das sollte ein sehr langes kompliziertes Passwort sein.

Fazit.
Nicht das Löschen allein ist wichtig, sondern die Datenpflege von der Erzeugung neuer Daten, deren Arbeit mit ihnen und zuletzt erst das Löschen.
Der gesamte Weg muss sicher sein.
 
sorry, aber in der computerwelt gibt es nichts 100% sicheres. gab's nie, gibt's nie und wird es nie geben. alle schlüssel lassen sich irgendwann knacken.

in der sicherheitstechnik werden auch keine schlüssel verwendet, die unknackbar sind. es sind schlüssel im einsatz, die zu knacken einen derartigen zeitaufwand verursachen, daß es sich nicht lohnt den schlüssel zu knacken. zumal die daten wahrscheinlich eh veraltet sind, sollte der schlüssel doch geknackt worden sein.

wenn du wirklich 100% sicher sein willst, nimmste one-time-pads. allerdings haben die einen entscheidenen nachteil. diese schlüssel sind genausogroß wie die datei die verschlüsselt werden soll.

generier mal einen 120GB großen one-time-pad. die zeit, die zum generieren gebraucht wird, will keiner aufwenden.
 
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