Darstellung von PDFs fehlerhaft

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Ich habe das Problem, dass PDFs nicht richtig angezeigt werden. D.h. Transparenzen und Verläufe die z.B. im Indesign erstellet wurden, fehlen komplett. Oder Textblöcke sind verschoben. Das sieht dann in etwa so aus wie die Darstellung in mail am Desktoprechner.

Allgemein, werden die PDFs am iPad genau so falsch angezeigt wie an meinem iphone. Eben noch mal gestestet. Einfache PDFs funktionieren schon, aber aufwendige Layouts aus Indesign gar nicht.

Hat dafür jemand eine Lösung gefunden? Oder benötige ich dafür ein spezielle Adobe App?
 
exportiere deine pdf sauber nach X3 norm (da haben tranzparenzen, wie überhaupt, nichts drin zu suchen)
zusätzlich schriften in kurven und bitmaps in RGB.

oder exportiere dein prospekt aus indesign/illu/corel/freehand usw. als RGB-Tif und jage dieses tif durch den acrobat prof., das geht am schnellsten und hat den vorteil, dass kunden so aus der pixel-pdf keine daten extrahieren können.
 
Tja da hängen 50 Leute und 5 Firmen dran. Die werden jetzt nicht den kompletten Workflow für mein ipad ändern, wenn die PDFs ansonsten an jedem Mac und WIN in Acrobat korrekt angezeigt werden ;-)
 
Es ist aber heutzutage mal so, dass Transparenzen, Verläufe und Schatten gang und gäbe sind - ob das jetzt dem X3-Standard passt oder nicht. Und es ist auch so, dass Apple damit große Probleme hat - egal ob in der Vorschau auf dem Mac oder eben am iPhone/iPad.

Goodreader kann es auch nicht, ob die anderen PDF-Programme für's iPad eine andere Rendering-Engine benutzen, keine Ahnung. Müsste man mal testen.
 
Ich war auch erstaunt, dass nicht einmal CMYK richtig angezeigt wird, was in der druckvorstufe nun mal Usus ist.
Und weil alles denken, dass Schatten und Transparenzen Gang und Gäbe sind und von Agenturen X3 ignoriert wird, gibt es nach wie vor so lange Gesichter bei den Kunden, wenn der Druck mal wieder gegen den Baum geht. :)
 
Die Frage ist eben, ob jemand mit einer der zahlreichen PDF-Reader Apps schon bessere Erfahrungen gemacht hat.
 
Meine Aussagen zur Anzeige beim iPad bezieht sich auf den goodreader. Und da geht es eben nicht. Mir fällt auch nicht unbedingt eine bequeme alternative ein. Airsharing?
 
wenn die PDFs ansonsten an jedem Mac und WIN in Acrobat korrekt angezeigt werden ;-)
Aha, mit Acrobat! Die große Mehrzahl der Mac-Nutzer hat überhaupt keinen Adobe Reader bei sich installiert, da ist immer noch Apples Vorschau der Standard. Und auch bei Windows Rechnern gibt es verbreitete Alternativen, so ist hier (eine große Behörde) PDF-XChange der Default-Viewer für PDFs. PDFs zu erzeugen, die nur mit Adobes eigenem Programm genauso aussehen, ist also grundsätzlich eine schlechte Idee. Und widerspricht nebenbei gesagt Adobe Aussage, PDF sei doch ein ach so offenes Format.

Also zu Deinen Fragen: Ja, offenbar bräuchtest Du eine spezielle Adobe-App, die es aber nicht gibt für das iPad. Die vorhandenen PDF-Reader auf dem iPad benutzen (fast?) alle Apples PDF-Engine.
 
Gerade probiert, nein, auch airsharing nicht....
 
Die große Mehrzahl der Mac-Nutzer hat überhaupt keinen Adobe Reader bei sich installiert, da ist immer noch Apples Vorschau der Standard.

Die Firma, die in der Druckvorstufe nicht mit Acrobat arbeitet, zeigst du mir mal bitte. Chinesische Firmen zählen nicht, die drucken zur Not auch die Low-Daten, die sie zur Voransicht bekommen haben.
 
PDFs am iPad werden wie in Quicklook am Mac dargestellt. Wenn die PDF nicht mal in der OSX-Vorschau korrekt angezeigt werden kann, ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass das am iPad ebenfalls nicht klappt.

Allgemein sollte man lieber PDFs nach X3 Specs erzeugen und auf den neueren Firlefanz verzichten, sonst ist man nämlich eigentlich auf einen reinen Adobe-Workflow angewiesen. X3-PDFs sind nicht nur für's iPad besser geeignet, sondern sorgen auch für weniger Probleme in der Druckerei.

P.S. Übrigens funktionieren die mit QuarkXPress erstellten PDFs am iPad ohne Darstellungsfehler.
 
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Gibt es eine Möglichkeit, diese Indesign Sachen so zu konvertieren, dass Transparenzen etc. entfallen und die Dateien halbwegs korrekt angezeigt werden? Ich habe nämlich das selbe Problem :)
 
stichpunkt: tranzparenzreduzierung oder auf eine hintergrundebene reduzieren.

das allereinfachste, mach aus der datei eine RGB-JPG und aus der JPG wieder eine PDF, dann gehts mit absoluter sicherheit.

oder erzeuge aus indesign eine PDF nach pdf X3 spez. (sollte aber alles, eher unüblich, rgb sein und schriften in KURVEN....)
 
Schön dass ich nicht der einzige bin ;-) nur leider erstelle ich ja nicht selbst die PDFs sonders muss die von anderen lesen. Und die werden eben zu 100% mit Exportieren aus Indesign erzeugt. Und ja, wir hier in der Druckbranche benutzen alle Adobe Reader auf den Rechnern.

Wieso gibt es von Adobe denn keinen richtigen Reader für's iPad oder iPhone?
 
Klingt nach Anfàngerfehler. Gegen die Standards gearbeitet. Dann geht es zwar auf dem und unter dem, aber...

PDF bitte nur K.I.S.S. (Keap It Simple Standard), Text, GIF, Jpeg. Fonts müssen, wenn nötig, beigelegt werden.

Ist eine kleine Kunst.
Leider ist so manches Program nur Bastelkram für umsonst. Was für "Danies"... <sorry>


Viel Glück
 
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KISS, das muss ich mir merken. Aber erkläre mal einem blinden die Farben.
 
Klingt nach Anfàngerfehler. Gegen die Standards gearbeitet. Dann geht es zwar auf dem und unter dem, aber...

Wenn ich solche Aussagen lese frage ich mich, wann du das letzte Mal ne Lithobude von innen gesehen hast. Wenn ich mir anschaue, was hier im Prüfprozess im Pitstop alles ausgeschaltet ist, damit es, obwohl es nicht 100% standardkonform ist, nicht knallt, weiß ich, wie die Realität aussieht. Alles andere ist frommes Wunschdenken.
 
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